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26.06.2020

Grosseinsatz unserer Vermesser auf der SBB Baustelle Zugersee Ost

Auf der derzeit mit rund 15 km «längsten Baustelle der Schweiz» wird der komplette Bahnabschnitt entlang des östlichen Ufers des Zugersees zwischen den Bahnhöfen Zug und Arth Goldau umfangreich saniert und ausgebaut. Neben dem Neubau einer Doppelspur bei Walchwil werden dabei auch rund 40 Brücken und Unterführungen sowie 34 Stützmauern und 7 Tunnels saniert bzw. doppelstocktauglich aufgeweitet.

Für die Bauarbeiten stehen lediglich rund 1.5 Jahre Zeit zur Verfügung. Um die engen Terminvorgaben einhalten zu können wird immer an mehreren Orten gleichzeitig gearbeitet. Damit der ganze Abschnitt trotzdem wie aus «einem Guss» erstellt werden kann, bilden umfangreiche und präzise Vermessungsarbeiten eine wichtige Basis für das komplexe Bahnprojekt.

Mit einem Fixnetzpunkt, bestehend aus über 1000 Punkten, stellen unsere Geomatiker sicher, dass sämtliche Bauarbeiten inkl. dem Verlegen des Schienentrasses auf der ganzen 15 Kilometer langen Baustelle präzise ausgeführt werden können. Weiter führen sie sehr viele Vermessungsleistungen im Auftrag der Bauleitung und der Unternehmer durch und zeichnen sich ausserdem für die Deformationsmessungen im Projektperimeter verantwortlich. Dafür kommen Tachymeter der neusten Generation zum Einsatz, für Spezialaufgaben aber auch Drohnen und Laserscanner.

Die Bauarbeiten für dieses 200 Mio. Grossprojekt starteten Mitte 2019 und können aller Voraussicht nach pünktlich per Dezember 2020 abgeschlossen werden. Neben der Vermessung beinhalten die Leistungen von EBWSB auch sämtliche Projektierungsphasen, inkl. vorausgegangener Machbarkeitsstudie, die Ausführungsplanung und die Leitung der Bauarbeiten mit einem örtlichen Bauleitungsteam.