Emch+Berger Verkehrsplanung AG

Schritt für Schritt in eine bewegte Zukunft.

11
Mitarbeitende
1.73
∅ Velobesitz MA
88
% ÖV-Nutzung
20
g/km CO2-Ausstoss

Mobilität ist ein Grundbedürfnis von Individuen und Wirtschaft. Sie dient als Grundlage für den sozialen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Austausch. Dem stehen begrenzte Lebensräume und Ressourcen sowie negative Auswirkungen des Verkehrs gegenüber.

Für das Gesamtverkehrssystem streben wir nachhaltige, wirkungsvolle und wirtschaftliche Lösungen an, die zudem Umwelt und Landschaft schonen und die positiven Eigenschaften der unterschiedlichen Verkehrsträger bestmöglich nutzen.

Komplexen Aufgaben und begrenzten finanziellen Mitteln begegnen wir mit innovativen und intelligenten Lösungen, die wir in einem interdisziplinären Team massgeschneidert erarbeiten.

Emch+Berger Inside

Bahnhofsumgebung von Lugano
2018
2027

Lugano, Bahnhofumgebung FFS

Die Stadt Lugano wird nicht nur auf kantonaler Ebene, sondern auch auf nationaler und internationaler Ebene immer wichtiger und attraktiver. Die Verbindungsinfrastrukturen werden zentraler und anspruchsvoller, vor allem jene, die mit der Eisenbahn verbunden sind. Die Bahnhofsumgebung von Lugano muss daher so gestaltet werden, dass sie den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen und Bedürfnissen gerecht wird. Deshalb plant der Kanton Tessin in Zusammenarbeit mit der Stadt Lugano und den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Neugestaltung der Bahnhofsumgebung von Lugano. Das Projekt ist in Teilprojekte gegliedert, zu denen die neue Fussgängerunterführung Besso, die Strassenunterführung Genzana, die neue Tiefgarage Besso (Ex-Pestalozzi) und der Verkehrsdrehscheibe (5 Busspuren mit 14 Bushaltestellen) gehören.

Das Konsortium LUCI ist für das Vorprojekt, Bauprojekt und die Ausführungsphase des Bahnhofareals Lugano verantwortlich. Wir unterstützen Verkehrs- und Mobilitätsthemen in jeder Planungsphase. Als Verkehrsspezialist haben wir die bestmögliche Verbindungsmöglichkeit für den Fuss- und Veloverkehr erarbeitet, die Mindestabmessungen in Bezug auf das Lichtraumprofil überprüft, die Strasseninfrastruktur hinsichtlich der Leistungsfähigkeit gestaltet und das Konzept für die Bauphasen definiert.

Zu unseren Hauptaufgaben gehörten die Ausarbeitung von diversen Varianten und die Begleitung des Bauherrn bei der Wahl des für seine Bedürfnisse am besten geeigneten neuen Intermodalknotens des Bahnhofs Lugano. Die gewählte Variante ist so konzipiert, dass sie von jedem Nutzer (Bordstein 22 cm) und 14 Bussen gleichzeitig genutzt werden kann. Neben dem Entwurf der Geometrien und Dimensionen für den öffentlichen Verkehr und den Fussgängerverkehr war das Berner Büro auch für die Entwicklung von Buspriorisierungsmassnahmen sowie für die Organisation und den Versuch der zukünftigen Infrastruktur (Fahrversuch im Massstab 1:1) verantwortlich.

Übersichtsplan Bauphasen
2021
2023

Ausbau Fernwärme Bern West

Im Los 1 wird die neue Fernwärmeleitung im Abschnitt Bümplizstrasse, zwischen Untermattweg bis Waldmannstrasse sowie auf dem Abschnitt Waldmannstrasse – Fellerstrasse bis zur Quartierzentrale an der Fellerstrasse 30 erstellt. In deisem Zusammenhang werden teilweise auch Elektro-, Wasser, und Gasleitungen erneuert oder versetzt. Die Führung der Fernwärmeleitung erfolgt im bestehenden Strassenraum.

Die für den Bau nötige Verkehrsführung wurde mit einem Grobkonzept Verkehr erläutert und war Bestandteil des Baugesuchs für das Projekt. Die detaillierte Weiterplanung erfolgte während dem Bauprojekt in Absprache mit allen nötigen Fachstellen der Stadt Bern, BERNMOBIL sowie den betroffenen Schulen, Geschäften und privaten Anstössern. Anhand der detaillierten Markierungs- und Signalisationsplännen werden die Bauphasen jeweils umgestellt. Dabei ist die Planung elementar für die reibungslose Umstellung mit den verschiedenen Akteueren.

m2-m3
2021
2030

Entwicklung der selbstfahrenden Métros M2 - M3

Die Baustellen zum Bau der M2 - M3 werden alle Bewohner:innen, Angestellten und Besucher:innen der Stadt Lausanne zwischen 2025 und 2030 beeinflussen. Die Arbeiten werden vor allem auf dem Strassennetz stattfinden und so die Routen des Fahrzeug- und Veloverkehrs verändern. In kleinerem Umfang werden auch Fussgänger betroffen sein.
Wir wurden zusammen mit Christine&Gygax beauftragt, die Ströme rund um die Baustellen zu optimieren. Da die Baustellen über die ganze Stadt verteilt sind, werden sie sich gegenseitig direkt beeinflussen. Eine Bewertung der Baustellen ermöglicht es, die Auswirkungen genauer bestimmen zu können. In zusammenarbeit mit Bauingenieuren und den Partnern wie der Stadt Lausanne, TL, Notfalldienste, etc. wurden Massnahmen ausgearbeitet, um die Beeinträchtigungen während der Bauphasen zu minimieren.
Die simultanen Arbeiten bedürfen also einer globalen Analyse, um passende Massnahmen zu entwickeln. Die Auswirkungen der einzelnen Stationen wurden daher in speziellen Dokumenten wie Belastungspläne, Radroutenkarten oder Massnahmen für den öffentlichen Verkehr festgehalten.
Das Projekt zeichnet sich durch die Spannweite und die vielen verschiedenen involvierten Parteien aus. Eine klare Koordination zwischen den Ingenieuren, der TL und den Ämtern der Stadt Lausanne und den Bauherren sowie den anderen zusammenhängenden Projekten ist nötig.

Tram TL 1
2020
2021

Tram T1, Lausanne

Im Rahmen der Entwicklung von West-Lausanne ist der Bau der ersten normalspur Tramlinie der Schweiz vorgesehen, die zwischen dem Lausanner Stadtzentrum und dem Bahnhof Renens verkehren wird. Eine Verlängerung bis nach bussigny soll folgen. In den betrieblichen Prozessen sind die Belastungen und die Zuverlässigkeit der Sicherheit öffentlicher Einrichtungen in und um dem Bahnhof und der Haltestellen aus Sicht der Fussgängerströmen zu bewerten. Zusätzlich soll die Dimensionierung der Haltestellen auf die Bedürfnisse von Personen mit eingeschränkter Mobilität nachgewiesen werden, damit die Zugänglichkeit für diese Personen garantiert werden kann.
Emch+Berge erbrachte den Beweris, dass die Sicherheit der öffentlichen Einrichtungen nach Vorgaben des BAV für folgende Haltestellen erbracht sind: Rathaus, Renens-Croisée, Perrelet, EPSIC, Port-Franc, Galicien und Renens-Gare. Nachdem die Lastfälle für jeden Bahnsteig ermittelt worden waren, wurden die Anforderungen an die Passagierdichte auf dem Bahnsteig, das Komfortniveau und die Kapazität der Bahnsteig- und Bahnhofzugänge geprüft sowie eine Überprüfung der engen Bereiche, die zu Engpässen führen könnten, durchgeführt.
Die Berechnungen wurden mithilfe einer Software durchgeführt, welches speziell für die Berechnung von Personenflüssen für Trams entwickelt wurde und welches individuell für jede Haltestelle angepasst werden kann. Die Haltestellen Galicien und Renens, die sehr belastet sind, waren Gegenstand von halbdynamischen Berechnungen für spezifizierte Zeitintervalle.

TransAgglo
2021
2022

TransAgglo Fribourg

In dieser Studie wurden die Kompetenzen von Emch+Berger als Spezialist für Langsamverkehr in Anspruch genommen, um die Anschlüsse an das Verkehrsnetz zu behandeln.
Emch+Berger Verkehrsplanung hat in Zusammenarbeit mit Emch+Berger Bern AG und dem Büro für Mobilität BfM das Mandat für den Abschnitt Rosé-CO Saane West in der Gemeinde Agy der TransAgglo "die grüne Linie" Freiburgs für die Phase SIA 21 Vorstudie erhalten.
Dieser Abschnitt der grünen Linie der Agglomeration Lausanne-Morges soll auf lokaler Ebene Schüler:innen und Spaziergänger:innen und auf regionaler Ebene den Pendler:innen und Velofahrer:innen als Langsamverkehrsachse dienen. Diese Expressachse bietet eine sichere Verbindung für den Langsamverkehr. Die Studie ermöglichte, die bestmögliche Variante einer Querung unter Berücksichtigung der Gleise und Projekte der SBB zu finden.
Die Fussgängerverknüpfungen zwischen dem Quartier und der Kreuzung Rosé sind ebenfalls untersucht worden. Verschiedene Lösungen für die Sicherung der Querung wurden analysiert, inklusive Lösungsansätzen von Priorisierungen für den öffentlichen Verkehr durch Regulierung.

Aéroport de Genève
2019
2021

Aéroport de Genève

L’Aéroport de Genève étudie un agrandissement majeur du Terminal 1 afin de le mettre aux normes de confort et de sécurité. Dans cette optique, Genève Aéroport souhaite le réaménagement complet des interfaces de transports aux niveaux Départ et Arrivée.

Emch+Berger Mobilité et Transport a été mandaté dans le but de concevoir une nouvelle plateforme multimodale en front de terminal accueillant la dépose et la prise en charge bus, cars, navettes, taxis, et le Kiss & Fly. Pour le niveau Arrivée, une gestion déportée est nécessaire via un système informatique de contrôle d’occupation des espaces.

L’étude a consisté en la génération de configurations d’organisation des services, afin d’optimiser les flux et circulations. Les contraintes bâties du site et les régimes d’exploitation de l’aéroport et le dimensionnement en fonction des forts afflux de passagers ont représenté un défi particulier. L’accessibilité du parking P1 et les capacités des installations ont été étudiées ainsi que la continuité des cheminements cycles.

Une collaboration étroite avec des ingénieurs civils et architectes a permis d’aboutir à un aménagement qui répondait au programme tout en respectant les nombreuses contraintes présentes et futures que représente un site aéroportuaire.

2013
2017

Bypass Thun Nord

Der Bypass Thun Nord ist eine neue Strassenverbindung im Norden der Agglomeration Thun, welche künftig die Thuner Innenstadt und verschiedene Hauptverkehrsachsen insbesondere die Bernstrasse vom Verkehr entlasten wird. Der Bypass verbessert die Erreichbarkeit zwischen Thun West und Steffisburg / Heimberg und erschliesst die wichtigen Entwicklungsgebiete ESP Thun Nord und ESP Steffisburg Bahnhof. Er ist deshalb sowohl verkehrstechnisch als auch wirtschaftlich ein Schlüsselprojekt für die Agglomeration Thun.

Das Projekt gliedert sich in 3 Lose. Die beiden Lose 1 und 3 werden in einer Ingenieurgemeinschaft unter unserer Federführung geplant und realisiert.

Das Los 1 liegt in der Gemeinde Steffisburg. Die beiden Haupteinfallsachsen (Haupt- strasse und Zubringer der Autobahn) werden in engen Platzverhältnissen unter Verkehr umgebaut und die Verknüpfung zur Aarebrücke (Los 2) unter pedologischen Bedingungen mittels Beton-Turbokreisel erstellt. Weiter sind folgende Elemente Bestandteil des Los 1: Neubau Pumpwerk, Neubau einer SABA, drei Kreisel (davon der Kreisel Glättimüli in Beton unter Aufsicht der Filiale 2 des ASTRAs), Knoten mit LSA, Neubau und Anpassung der Werkleitungen und der Entwässerung, zahlreiche Stützmauern (z.T. mit Absorberelementen), Anpassung von drei Überführungen (davon eine unter Bahnbetrieb BLS und eine Erweiterung mittels Fertigelementen).

Das Los 3 liegt auf dem Gemeindegebiet der Stadt Thun. Die Bauarbeiten finden in innerstädtischen Verhältnissen unter Verkehr und unter Betrieb des Waffenplatzes Thun statt. Der bestehende Kreisel Allmendstrasse wird dabei in einen LSA-Knoten umfunktioniert. Zudem entsteht innerhalb des Armeegeländes eine neue Detail- erschliessung für den ESP Thun Nord. Weiter sind folgende Elemente Bestandteil des betrachteten Loses: Neubau Pumpwerk, Anpassung und Neubau von zivilen und militärischen Werkleitungen, Neugestaltung Strassenraum, zahlreiche Signalportale, Neubau Bushaltestellen.

2014
2025

Knoten Bern Publikumsanlagen (SBB/RBS)

Der Knoten Bern als einer der wichtigsten und publikumsintensiven Bahnhöfe der Schweiz wird bis in das Jahr 2025 massgebend umgebaut, so dass die Publikumsanlagen den wachsenden Ansprüchen auch in die Zukunft hinein entsprechen können. Elemente des Umbaus sind eine neue Personenunterführung der SBB – zwischen der Welle und der heutigen Hauptpassage gelegen –, eine Verbindungspassage der SBB – zwischen der neuen Personenunterführung und der heutigen Hauptpassage – und ein neuer Bahnhof RBS mit Anschluss an die Publikumsanlagen der SBB. Der neue Bahnhof RBS wird unter den Gleisanlagen und Publikumsanlagen der SBB zu liegen kommen. Auf der Basis diverser Studien wurden die Anlagen geplant, dimensioniert, die bauliche Machbarkeit nachgewiesen und bis zur Abgabe des PGV das Layout und die Bauvorgänge optimiert.

Aufgrund der baulichen und räumlichen Enge und der vielen Beteiligten und Betroffenen im und um den Knoten Bern ist das Projekt äusserst komplex und anspruchsvoll. Für die Beurteilung der Dimensionierung und der Sicherheit (auch im Falle einer Evakuierung) wurden die erzeugten Daten der Fussgängermengen und -bewegungen mikroskopisch simuliert.