Emch+Berger AG Solothurn

Emch+Berger AG Solothurn ging 1953 aus dem im Jahr 1919 in Solothurn gegründeten Ingenieurbüro H.+E. Salzmann hervor. 2019 kann Emch+Berger AG Solothurn auf eine 100-jährige erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken.

Das Team der Emch+Berger AG Solothurn und ihrer Tochterfirma, der Emch+Berger AG Vermessungen, umfasst 36 kompetente und motivierte Mitarbeitende.

Das Portfolio umfasst Dienstleistungen im Bauingenieurwesen (konstruktiver Ingenieurbau, Strassenbau, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserversorgung, Baumanagement, Unterstützung von Bauverwaltungen) sowie in der Geomatik (Bau- und Ingenieurvermessung, Geomonitoring, Laserscanning, Drohnenvermessung, Geoinformatik, Amtliche Vermessung, Landmanagement).

Die Emch+Berger AG Solothurn ist eine eigenständige Firma innerhalb der Emch+Berger Gruppe.

36
Mitarbeitende
6
Lernende
522
Jahre Fachkompetenz
1919
Gründungsjahr
101
Jahre Erfolg

Emch+Berger à l'intérieur

ARA
2021
2022

Geomonitoring ARA Selzach

Die Kläranlage in Selzach wurde saniert und zugleich erweitert. Ein neues Regenüberlaufbecken mit einem Fassungsvermögen von 500 m3 wurde gebaut. Im Weiteren wurde ein Retentionsbecken ausgehoben, welches bei grossen Niederschlagsereignissen grössere Wassermassen auffangen kann. Nebst den beiden Bauwerken wurde auch ein neuer Zulaufkanal sowie ein Trennbauwerk erstellt.

Wir haben für die Bauarbeiten das erforderliche Baufixpunktnetz erstellt. Da der Baugrund in der «Solothurner Witi» schwierig ist und das Grundwasser erhalten werden muss, wurden das Regenauffangbecken sowie die anderen Bauwerke auf Pfählen gebaut. Zur Überwachung der bestehenden Becken und Gebäude wurde während der gesamten Bauzeit von sechs Monaten ein Geomonitoringsystem betrieben. Das System löste automatisch Alarm bei Toleranzüberschreitungen aus.
Im Anschluss an die Fertigstellung des Rohbaus wurde ein Videoüberwachungssystem installiert, welches das Verhalten der jeweiligen Passagen in der Anlage aufzeichnete. So konnten Rückschlüsse über das Verhalten bei grösseren Niederschlagsereignissen festgehalten und damit die Schmutzbremsen korrekt eingestellt werden.
Wir verfügen über langjähriges Know-how im Bereich Geomonitoring und überzeugen mit massgeschneiderten Gesamtlösungen.

Z11
2022

Geomonitoring Überbrückungsmassnahmen Z11/Unterführung SBB Hardstrasse

Im Zusammenhang mit der geplanten Realisierung des Ausbauprojekts "N01, Erweiterung Schönbühl-Kirchberg" wurde im März 2022 mit der Umsetzung der Überbrückungsmassnahmen begonnen. Diese haben unter anderem zum Ziel, den sicheren Betrieb der Unterführung SBB Hardstrasse (Unterquerung N01 mit SBB-Linie Burgdorf-Bern) bis zur Realisierung des Ausbauprojekts zu gewährleisten.
Im Zusammenhang mit den baulichen Massnahmen war eine permanente Überwachung beider SBB-Gleise 911/912 sowie der angrenzenden Fahrleitungsmasten notwendig. Der zu überwachende Bereich betrug insgesamt rund 170 Meter. Für die permanente Überwachung wurden zwei ferngesteuerte Tachymeter eingesetzt. Ausserhalb des zu überwachenden Bereichs wurden Fixpunkte installiert. Im Gleisbereich wurden 160 Monitoringprismen, paarweise im Abstand von 4.8 Meter, auf Holz-/Betonschwellen installiert. Weitere Kontrollpunkte wurden an 10 Fahrleitungsmasten sowie an drei Ankerfundamenten angebracht.
Eine spezielle Herausforderung stellte der zu überwachende Teil im Bereich der Unterführung dar. In diesem wurde Belag eingebaut, um ein Befahren mit schweren Baumaschinen zu ermöglichen. Zum Schutz mussten die Prismen der Kontrollpunkte im Belag "versenkt" werden.
Das Monitoringsystem lief über den Zeitraum der Intensivbauphase von rund acht Monaten. Insbesondere während der Bohr- als auch während der Betonarbeiten war eine regelmässige Kontrolle und Reinigung des Systems erforderlich. Aufgrund des regen Bahnverkehrs konnte sämtliche Arbeiten nur nachts ausgeführt werden.
Bei Toleranzüberschreitungen wurden die Verantwortlichen automatisch per SMS alarmiert.

Stadtwerkhof
2022

Bestandesaufnahme Stadtwerkhof Solothurn

Für den Stadtwerkhofs am Pisoniplatz in Solothurn wird seit längerer Zeit ein Ersatzstandort gesucht, da die Platzverhältnisse am heutigen Standort nicht mehr ausreichend sind. Für eine Projektstudie zur Umnutzung der teils historischen Gebäude des Werkhofs wurde eine Bestandsaufnahme mit einem Laserscanner durchgeführt.
Zur Aufnahme der einzelnen Gebäude wurde ein Fixpunktnetz über den gesamten Projektperimeter erstellt. Targets und Referenzkugeln, welche zur Verknüpfung und Georeferenzierung der einzelnen Scans dienten, wurden ausgehend vom Fixpunktnetz eingemessen.
Zur vollständigen Erfassung der fünf Gebäude und Mauerwerke wurden innerhalb von vier Tagen 997 Scans ausgeführt. Da im Stadtwerkhof grosse Mengen Material einlagert sind, stellten insbesondere die gut gefüllten Lagerräume sowie die engen Platzverhältnisse eine besondere Herausforderung an die Aufnahmen. Das umliegende Gelände sowie die Dachflächen wurden mit Drohnen und Tachymetern aufgenommen.
Im Anschluss an die Aufnahmen wurden die Daten im Büro prozessiert. Aus der erstellten, georefenzierten Gesamtpunktwolke wurden anschliessend die Gebäude sowie das Gelände modelliert. Die gewünschten 2D-Pläne (Grundrisse, Schnitte und Ansichten) wurden aus dem erstellten 3D-Modell abgeleitet.
3D-Laserscandaten sind hochauflösende Grundlagendaten für unterschiedlichste Planungsvorhaben, insbesondere bei der Realisierung von Asbuilt BIM-Modellen (BIM im Bestand). Wir verfügen über langjähriges Know-how und überzeugen mit individuellen, massgeschneiderten Gesamtlösungen.

La Raus
2022

Bestandsaufnahme Bachstollen La Raus

Ab 2024 werden der Weissensteintunnel und der Bahnhof Gänsbrunnen erneuert. Im Rahmen dieser Arbeiten sind im Bereich des Bahnhofs Gänsbrunnen die hangseitige Stützmauer sowie der Stollen der La Raus in Stand zu stellen.
Der Bachstollen hat eine Breite von ca. 3 Meter und eine Länge von rund 135 Meter. Die Höhe ist variabel und beträgt mehrheitlich ca. 2 Meter. Über die gesamte Länge sind diverse Schwellen mit anschliessenden Kolken vorhanden. Die Begehung des Stollens ist nur erschwert möglich, da die Kolken unterschiedlich tief sind und über die Jahre hinweg teils ausgespült wurden. Anschliessend an den Stollen folgt ein Kanal/Gerinne mit einer Länge von rund 200 Meter.
Für die Aufnahmen wurde ein Fixpunktnetz eingerichtet, ausgehend vom bestehenden Fixpunknetz der BLS. Die Fixpunkte wurden über die gesamte Länge des Stollens erstellt und mittels Präzisionstachymeter eingemessen. Ebenso wurden die Sohlenpunkte im Gewässer über die gesamte Länge tachymetrisch aufgenommen. Mit einem Scanner wurden die beiden Portalbereiche sowie der gesamte Stollen und die Mauern gescannt. Für die Verknüpfung der jeweiligen Scans sowie zur Georeferenzierung der Aufnahmen wurde mit Referenzkugeln gearbeitet. Insgesamt wurde für die vollständige 3D-Erfassung 160 Scans benötigt.
Im Anschluss an die Aufnahmen wurden die Scans im Büro prozessiert und georeferenziert. Anschliessend wurden die erforderlichen Bruchkanten aus der Punktwolke digitalisiert. Im Bereich der Stützmauer wurden die Deformationen der Mauer berechnet. Aus der Punktwolke wurden im Weiteren diverse Längs- und Querschnitte generiert. Zur Visualisierung von Schadstellen am Mauerwerk wurden Orthoansichten aus den Scans erstellt.

Bauetappe 2
2021
2023

Zuchwil:
Luzernstrasse, Anbindung Knoten Aarmatt, "Tropfenkreisel"

Die Luzernstrasse ist die direkte Verbindung vom Autobahnanschluss Solothurn Ost zum Hauptbahnhof Solothurn. Sie durchquert auf einer Länge von knapp 1.7km die Gemeinde Zuchwil und teilt diese in einen Nord- und Südteil.

Der Knoten Aarmatt (Westende der Überführung) befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Industriegebiet in Zuchwil. Leider lässt der Knoten heute aber aus der Richtung Autobahn keine Abbiegebeziehung von und nach Zuchwil und Luterbach zu. Somit kann die Zu- und Wegfahrt zum Autobahnanschluss Solothurn Ost von der Industrie und der Luterbachstrasse her nur via Nord-Süd-Strasse durch Zuchwil erfolgen und belastet das Ortszentrum von Zuchwil massiv. Während den Hauptverkehrszeiten gibt es häufig Verkehrsstau. Mit den bestehenden und neuen Entwicklungsschwerpunkten Riverside in Zuchwil, Attisholz Süd in Riedholz und der Biotechfirma Biogen in Luterbach ist in Zukunft noch mehr Verkehr auf dieser Route zu erwarten. Die Zu- und Wegfahrt aus Richtung Solothurn hingegen ist heute bereits möglich.

Der Knoten Aarmatt soll so umgebaut werden, dass neu auch die Fahrbeziehung ab der Luterbachstrasse her via Luzernstrasse (Überführung) zum Autobahnanschluss Solothurn Ost und umgekehrt möglich ist und somit die Ortsdurchfahrt Zuchwil (Nord-Süd-Strasse) wesentlich entlastet werden kann.

Emch+Berger AG Solothurn hat im Rahmen des Vorprojekts die Lösung eines Kreisels in Tropfenform eingebracht, welche auf grosse Resonanz stiess. Hinzu kommt, dass der einfahrende Verkehr in Richtung Solothurn weiterhin mittels einer Lichtsignalanlage geregelt werden kann.

Kebag
2020
2025

Bauherrenvermessung Neubau Kehrichtverwertungsanlage KEBAG ENOVA

Nach bald 50 Jahren Betrieb stösst die heutige Kehrichtverwertungsanlage KEBAG in Zuchwil an ihre Altersgrenze. Die Anlage soll deshalb im Jahr 2025 durch einen Neubau, die KEBAG ENOVA, ersetzt werden. Die neue Anlage wird auf dem neuesten Stand der Technik realisiert. Sie ist der konsequenten Wiederverwertung von Abfall, der nachhaltigen Energiegewinnung und der sicheren Versorgung der Region mit Fernwärme verpflichtet.

Für die zur Zeit grösste Baustelle im Kanton Solothurn sind wir mit der Bauherrenvermessung sowie mit den Vermessungsarbeiten für die Ausbauten betraut.

Grabarbeiten zwischen Tscheppach und Mühledorf
2016
2020

Buchegg: Wasserleitung Aetigkofen–Mühledorf-Tscheppach

Mühledorf, ein Dorfteil der Gemeinde Buchegg, war bis anhin nicht flächendeckend durch eine öffentliche Wasserversorgung erschlossen. Die Mehrzahl der Privatliegenschaften verfügte über eigene Quellfassungen. Für die Löschwasserversorgung wurden das Schwimmbad und diversen Bachstauungen verwendet, was den gesetzlichen Anforderungen nicht genügte.

Die übergeordnete regionale Planung «Wasserversorgungskonzept Bucheggberg», erarbeitet durch die Emch+Berger AG Solothurn, sah für das Teilversorgungsgebiet Bucheggberg Nord, zu welchem Mühledorf gehört, mehrere Anschlüsse zwischen den benachbarten Versorgungen vor. Im Rahmen der Teilrevision der Generellen Wasserversorgungsplanung (Teil-GWP) «Dorfteil Mühledorf» zeigte die Emch+Berger AG Solothurn auf, wie die zukünftige Versorgung des Dorfteils Mühledorf mit Trink-, Brauch- und Löschwasser gewährleistet werden kann. Kernpunkt der Planung stellte dabei der Aufbau einer öffentlichen Wasserversorgung durch Anschluss an den Zweckverband Wasserversorgung Schöniberg dar. In einer ersten Ausbauetappe wurde dabei die Wasserleitung "Aetigkofen - Mühledorf - Tscheppach" mit einer totalen Länge von 2.4 km erstellt und Ende 2019 in Betrieb genommen. Das Los 1 «Mühledorf – Tscheppach» und das Los 3 «Aetigkofen – Mühledorf» wurde dabei von der Emch+Berger AG Solothurn betreut. Die Ausführung des Los 3 «Ortsteil Mühledorf» erfolgte bauseits im Rahmen der Sanierungsarbeiten an der Kantonsstrasse.

Bei der Projektierung der Transportleitung mussten sowohl die hygienischen Aspekte (Wasseraustausch in der Transportleitung), wie auch die Sicherstellung des Löschschutzes berücksichtig werden. Für den Anschluss an Tscheppach wurde ein Messschacht mit Stufenpumpwerk erstellt. In Im Rahmen der Bauarbeiten für das Los 1 wurde das Gebiet Widi mit einer rund 100 m langen Wasserleitung erschlossen. Gleichzeitig mit der Erstellung der Wasserleitungen erfolgte auf der ganzen Leitungslänge die Verlegung von Kabelschutzrohren für die Stromversorgung.

Das Bedienungshaus
2019
2023

Oberbuchsiten:
Neubau Reservoir Hard

Das 1937 erstellte und 400 m3 fassende alte Reservoir Hard (max. WSP 545.00 m ü.M.) diente der Druckhaltung und Wasserspeicherung der oberen Zone 2 sowie der Löschwasserspeicherung für die obere Zone 1 (Zone Eggen). Der Versorgungsdruck (Ruhedruck) in der Zone 2 betrug mit der alten Anlage zwischen 1.5 und 9.4 bar, was am oberen Zonenrand vor allem für die Löschwasserversorgung deutlich zu wenig war. Deshalb sah die Generelle Wasserversorgungsplanung Oberbuchsiten einen Reservoirneubau auf einer Höhe von 563 m ü.M. als Ersatz des alten Reservoirs Hard vor. Damit kann der minimale Ruhedruck in der oberen Zone auf ca. 3.3 bar erhöht werden.

Die Aebiquelle, welche das alte Reservoir Hard mit Quellwasser versorgte, liegt tiefer als der Reservoirneubau. Deshalb wird das Quellwasser nun in das tiefer liegende Reservoir Eggen geleitet und zusammen mit dem bereits vorher in das Reservoir Eggen einlaufende Wasser der 1918er Quelle, in das neue Reservoir Hard gefördert. Aufgrund der grösseren Fördermenge und -höhe muss die im Rohrkeller des Reservoirs Eggen installierte Pumpe durch eine leistungsfähigere ersetzt und die Rohrinstallation für den zusätzlichen Einlauf der Aebiquelle angepasst werden.

Anfang 2019 beauftragte die Einwohnergemeinde Oberbuchsiten die Emch+Berger AG Solothurn mit der Projektierung des Neubaus des Reservoirs Hard. Im Frühjahr 2021 wurden die Rodungsarbeiten ausgeführt, die eigentlichen Bauarbeiten starteten im Oktober 2021. Mit der Inbetriebnahme des neuen Reservoirs im Oktober 2022 konnte ein erster Meilenstein im Projekt erreicht werden. Bis Ende Jahr erfolgt der Einbau der neuen Pumpe im Reservoir Eggen und der Rückbau der alten Reservoiranlage.

Blick in den Rohrkeller
2007
2022

Regio Energie Solothurn:
Neubau Reservoir Königshof

Druckhaltung und Wasserspeicherung der unteren Zone Solothurn erfolgten bis anhin in dem 1929 gebauten Reservoir Gisihubel und dem 1880 erstellten und 1951 erweiterten Reservoir Steingrube. Beim Reservoir Steingrube bestand kurzfristig, beim Reservoir Gisihubel mittelfristig Sanierungsbedarf. Zudem war gemäss dem rechtsgültigen Generellen Wasserversorgungsprojekt Solothurn das vorhandene Speichervolumen in der unteren Zone Solothurn zu klein.

Im Rahmen einer Studie wurde im Oktober 2007 aufgezeigt, dass eine Sanierung mit Reservoirerweiterung weder wirtschaftlich noch betrieblich sinnvoll ist. Als Bestvariante hatte sich der Verbund mit der benachbarten Wasserversorgung Zuchwil herauskristallisiert. Der Verbund sah eine gemeinsame Druckzone „Solothurn untere Zone – Zuchwil“ vor, die durch das bestehende Reservoir Bleichenberg, Zuchwil, und ein neu zu erstellende Reservoir im Gebiet Königshof versorgt wird. Die beiden alten Reservoire Gisihubel und Steingruben werden dabei ausser Betrieb genommen.

Im Jahre 2012 wurde der Verbund unter dem Namen Wasserverbund Region Solothurn AG (WARESO) gegründet und im Jahre 2013 konnte die Emch+Berger AG Solothurn mit der Erarbeitung des Bauprojekts "Neubau Reservoir Königshof" starten. Aufgrund einer Einsprache sowie unterschiedlicher Ansichten der kantonalen Behörden (Amt für Raumplanung - Fachstelle Ortsbildschutz, Amt für Landwirtschaft sowie Amt für Wald, Jagd und Fischerei) dauerte das Genehmigungsverfahren mehrere Jahre. Am 6. Oktober 2020 konnten die Bauarbeiten schliesslich mit dem Spatenstich gestartet werden, im Frühjahr 2022 erfolgte die Inbetriebnahme des neuen Reservoirs Königshof.

Blick in die Wasserkammer
2017
2022

Regionale Wasserversorgung Gäu:
Neubau Reservoir Buechban

Dem Zweckverband Regionale Wasserversorgung Gäu gehören die Einwohnergemeinden Egerkingen, Fulenbach, Kestenholz, Neuendorf, Niederbuchsiten, Oberbuchsiten und Wolfwil an. Der Zweckverband versorgt die Verbandsgemeinden mit Trink-/Brauch- und Löschwasser. Er übernimmt die Beschaffung, Bewirtschaftung, Aufbereitung, Speicherung und Abgabe des Wassers an seine Mitglieder im gesamten Verbandsgebiet.

Druckhaltung und Wasserspeicherung der Zweckverbandszone "Neuendorf - Niederbuchsiten - Oberbuchsiten Untere Zone 3" erfolgte bis anhin im 1935 erstellten und 1993 erweiterten Reservoir Buechban, Niederbuchsiten und im 1992 erstellten Reservoir Wilweid, Oberbuchsiten. Der Speicherinhalt dieser zwei Gegenreservoire ist zu klein. Deshalb beschloss die Regionale Wasserversorgung Gäu, das Speichervolumen des Reservoirs Buechban, Niederbuchsiten zu vergrössern.

Im Rahmen eines Vorprojekts wurden von der Emch+Berger AG Solothurn die Varianten "Erweiterung bestehende Reservoiranlage", Teilneubau Reservoiranlage" und "Gesamtneubau Reservorianlage" erarbeitet. Aus betrieblichen wie auch wirtschaftlichen Überlegungen hat sich die Regionale Wasserversorgung Gäu für die Variante "Gesamtneubau Reservoiranlage" entschieden, wobei vorerst nur eine Wasserkammer erstellt wurde. Der Anbau der zweiten Wasserkammer wurde aber bereits jetzt vorbereitet. Mit den Bauarbeiten für das neue Reservoir wurde im Herbst 2020 begonnen, nach gut einem Jahr Bauzeit konnte die Anlage im Oktober 2021 in Betrieb genommen werden.