2017
2018

asm Kreuzungsstelle St. Katharinen

Mit dem STEP AS 2030/35 wird für die Aare Seeland mobil AG auf der Linie 413W, Solothurn-Oensingen, der Infrastrukturausbau Solothurn-Flumenthal auf 15-Min.-Takt ausgelöst.
Dadurch kreuzen die Züge im 15-Min-Takt neu in St. Katharinen. Zur Gewährleistung der Betriebsstabilität wird die Kreuzungsstelle in Richtung Feldbrunnen verschoben.
Das Bauvorhaben sieht eine neue Gleisgeometrie mit komplett neuer Weichenanlage, einer Doppelspurverlängerung und die Verschiebung der Kantonsstrasse vor. In diesem Zusammenhang wird ein ungesicherter Bahnübergang aufgehoben, sowie die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) und die Trennung Schiene-Strasse realisiert. Im Strassenbereich werden die Rad- und Fusswege verbessert, Bushaltekanten erstellt und eine Einmündung in die Kantonsstrasse optimiert. An der Schnittstelle zur Stadtgrenze Solothurn grenzt das Projekt an den zukünftigen Ausbau der Baselstrasse.
Da dem Bauen im öffentlichem Raum in diesem Projekt eine wesentliche Rolle zukommt, wurde die Projektierung durch einen Landschaftsarchitekten sowie durch das Amt für Denkmalpflege begleitet.
An Informationsveranstaltungen wurden die betroffenen Gemeinde- und Kantonsgremien über den Planungsstand informiert.

Bahnhof Brenzikofen
2017
2022

Umbau Bahnhof Brenzikofen

Der Bahnhof Brenzikofen auf der Strecke Hasle-Rüegsau - Konolfingen wird stündlich vom Regio bedient und hat für den Güterverkehr und die Abstellung von Bau- und Unterhaltszügen eine hohe Bedeutung.

Die Gleisanlage entspricht nicht mehr dem Streckenkonzept der BLS und das Stellwerk ist veraltet. Weiter erfüllt die Perronanlage nicht die Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG). Der Bahnhof Brenzikofen soll somit behindertenfreundlich umgebaut werden. Dabei wird ein neues Aussenperron mit 110 m Länge, 2 m Breite und mit einer Perronkante P55 erstellt. Um Platz für das neue Perron zu schaffen, wird das Bahnhofsgebäude komplett zurückgebaut. Im selben Rahmen werden die Gleisanlage (Unter-/Oberbau, Entwässerung), Fahrleitungs- und Signalanlage sowie die Werkleitungsanlagen umgebaut. Dies hat den Bau von zwei Stützmauern zur Folge.

Durch eine Flächenabdichtung und das Sanieren vereinzelter Abplatzungen an der bestehenden Personenunterführung wird deren Dichtigkeit weiterhin gewährleistet.

Wir als Gesamtleiter und Planer Tiefbau sind vom Vorprojekt bis und mit Inbetriebnahme des Bahnhofs Brenzikofen bei der Projektierung und Planung mit dabei.

2017
2024

Sanierung Anschluss Bern Bümpliz – BIM-Pilotprojekt ASTRA

Der Autobahnanschluss Bern-Bümpliz ist ein wichtiger Anschlussknoten zwischen der Nationalstrasse A12 und dem städtischen Strassennetz im Westen der Stadt Bern. Der Zustand ist im ganzen Anschlussbereich in verschiedenen Punkten ungenügend.

Das Projekt bietet aber aufgrund der Verkehrssituation mit akzentuierten Morgen- und Abendspitzen, vielfältigen Verflechtungen der Verkehrsströme, den engen Platzverhältnissen und dem Alter der Anlagenbestandteile trotz der überschaubaren Ausdehnung vielfältige technische und ablaufbedingte Herausforderungen.

Das Projekt wurde vom ASTRA als Pilot für eine Umsetzung in einem BIM-Prozess ausgewählt.

Während in der Immobilienentwicklung schon verschiedene Projekte in der Schweiz nach der BIM-Methode umgesetzt wurden, fehlen solche Erfahrungen im Infrastrukturbereich noch weitgehend. Entsprechend sind die Anforderungen und Rahmenbedingungen an die zur Anwendung kommenden digitalen Modelle im Rahmen eines Pilotprojekts zu entwickeln.
Dies stellt sowohl für die Auftraggeberin als auch die Planer und Bauunternehmer eine zusätzliche Herausforderung in der Projektierung und Realisierung dar.

2016
2017

Sanierung Scheiteltunnel Susten

Der 325 m lange «Scheiteltunnel Susten» mit Erstellungsjahr 1945 befindet sich auf der Kantonsstrasse Nr. 11D Innertkirchen – Sustenpass auf der Passhöhe. Die bestehende Ortbetonschale im Scheiteltunnel Susten ist an diversen Stellen schadhaft und undicht. Insbesondere in den Betonierfugen (Blockfugen und Fuge Wände – Gewölbe) sind Wasserzutritte erkennbar, welche in den Wintermonaten auch zu Vereisungen führen.  

Wir haben verschiedene Sanierungsvarianten für Gewölbe und Fahrbahn erarbeitet und unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen (Beschränktes Lichtraumprofil, Wintersperren, Betrieb Passstrasse) und Kosten bewertet. 

Für die Kostenrechnung wurde eine Lifetime Cost Betrachtung erstellt, welche nebst den eigentlichen Sanierungskosten auch Folgekosten für Unterhalt und weitere Sanierungen über die volle restliche Nutzungsdauer des Bauwerks beinhaltet.

2017
2019

Direktverbindung Aarau-Zürich

Die Leistungsfähigkeit des Bahnnetzes zwischen Aarau und Zürich stösst langfristig an seine Grenzen und soll mittels einer neu zu erstellenden Direktverbindung erhöht werden. Der Bund hat die SBB beauftragt, anhand einer Konzeptstudie die technische Machbarkeit nachzuweisen und die Grobkosten zu ermitteln. Die Linienführung des ca. 30 km langen Tunnelsystems wird unter Berücksichtigung verschiedener politischer, technischer, betrieblicher und baulicher Bedingungen sowie Sicherheits- und Umweltaspekten evaluiert. Insbesondere werden die Fragestellungen zum Grundwasserschutz, Zugriffspunkte, Geotechnik, Energieverbrauch/Traktion und Sicherheit vertieft analysiert.

Die neue Tunnelanlage wird in den Portalbereichen an die bestehende Bahninfrastruktur angebunden, im Raum Zürich zwischen dem Bahnhof Altstetten und dem HB Zürich. Für die Erstellung der erforderlichen Rampen und Brücken mitten in der sehr stark frequentierten Gleisanlage Altstetten ist eine minutiöse Planung erforderlich. Am Westportal wird neben einer umwelt- und wildtierfreundlichen Ausgestaltung auch eine Aufwärtskompatibilität Richtung Westen überprüft.

N5 Westumfahrung Biel, Anschluss Bienne-Centre
2014
2020

N5 Westumfahrung Biel, Anschluss Bienne-Centre

Die Westumfahrung von Biel schliesst zusammen mit dem 2017 in Betrieb gegangenen Ostast eine der letzten Lücken im schweizerischen Nationalstrassennetz, die Verbindung der N5 zwischen Solothurn / Luterbach und Yverdon-les-Bains. Sie stellt zudem die Verbindungen zur N16 Transjurane und zur T6 Biel-Bern her.

Der Anschlussbereich Bienne-Centre verbindet die Stadtebene im Bereich des Bahnhofs Biel mit dem neuen Nationalstrassenteilstück der N05. Der mitten in der Stadt Biel auf drei Fahrebenen ausgelegte Anschluss befindet sich zwischen den beiden Tunnelportalen City und Weidteile, welche rund 300 m auseinanderliegen. Im offenen Abschnitt Bienne-Centre liegt die Autobahn bis 17 m unter bestehendem Terrain. Das dreistöckige Anschlussbauwerk besteht aus einem Anschlusskreisel auf dem mittleren Niveau und der darüberliegenden Salzhausstrasse auf Stadtniveau. Zwei rund 100 m lange Rampen verbinden den mittleren Kreisel mit dem städtischen Strassennetz. Die nach Norden verlaufende Verbindungsrampe unterquert dabei die SBB-Bahnhofseinfahrt und bedingt einen Ersatzneubau der bestehenden Strassenunterführung, welche als dreifeldrige Rahmenkonstruktion mit Hilfe von Deckelbauweise/Hilfsbrücken ausgebildet werden soll.

Visualisierung Vogelperpektive Überbauung Vierfeld
2018
2030

Arealentwicklung Vierer- und Mittelfeld, Bern

Das Areal Viererfeld und Mittelfeld hat eine Gesamtfläche von rund 190’000 m2 und befindet sich 2 km nördlich vom Bahnhof Bern an bevorzugter Lage am Aarehang. Durch die gute Anbindung an das städtische Netz für Langsamverkehr, den öffentlichen Verkehr und den motorisierten Individualverkehr verfügt das Areal über optimale Voraussetzungen für die Entwicklung zu einem neuen Stadtquartier. 
Mit der Überbauung des Areals Viererfeld und Mittelfeld sollen neue Wohnungen für rund 3'000 Einwohner geschaffen werden, wobei die Architektur soziodemographische Durchmischung fördern soll. Nebst dem Wohnen ist auf dem Areal auch Raum für Gewerbe, Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen sowie eine Schule vorgesehen.
In einem städtebaulichen Wettbewerb und der darauffolgenden Masterplanung wurden verbindliche Grundlagen für die Gestaltung der Baufelder, Freiräumen und die Erschliessung erstellt.     
Die Realisierung einer ersten Bauetappe erfolgt nach aktueller Planung ab 2025. 

2015
2018

Verbindungsleitung CSL Behring

Die Wahl der Linienführung im innenstädtischen Bereich, durch den bestehenden Speicherkanal im Wankdorf und einem fast vergessenen Stollen macht dieses Projekt einzigartig. Die Leitung wurde im offenen Graben mittels Spülbohrungen, Pressbohrungen und durch Montage an der Stollenwand und Stauwehrkonstruktion erstellt. Für den Bau der Leitung wurden unterschiedliche Schweisstechniken und Prüfverfahren angewendet. Zudem kamen spezielle Armaturen wie Be- und Entlüftungsventile und Axial Kompensatoren zum Einsatz.

Die Leitung quert im Stadtgebiet sehr viele verschiedene Parzellen. Dadurch war eine intensive Koordination mit den diversen Landeigentümern, den städtischen und kantonalen Fachstellen, den Verkehrsbetrieben sowie den beiden Bauherrschaften während der Planung und Realisierung notwendig. Wir haben es geschafft, alle Vorgaben zu koordinieren und das Projekt für die beiden Bauherrschaften termin-, kosten- und qualitätsgerecht für die IBN im Sommer 2018 bereit zu stellen.

Tonende Fluh
2017

Hauptinspektion Tunnel Kantonsstrasse Nr. 6

Regelmässige Inspektionen bilden die Grundlage um die langfristige Entwicklung des Zustandes eines Bauwerks festzustellen. Ziel der Inspektionen ist es, den Zustand des Bauwerks durch gezielte, in der Regel visuelle, Untersuchungen festzustellen (Zustandserfassung) und zu bewerten (Zustandsbewertung). Anhand der Zustandsbewertung kann das Bauwerk mit vorherigen Inspektionen verglichen und allenfalls mögliche Sanierungsmassnahmen erarbeitet werden.

Im Rahmen der Hauptinspektion 2017 wurden 9 Objekte (Tunnel und Galerien) auf den Kantonsstrassen zwischen Innertkirchen und Guttannen sowie Merligen und Unterseen im Berner Oberland einer Inspektion unterzogen. Inspiziert und bewertet wurden einerseits die Verkleidung (Tunnelgewölbe, roher Fels, Spritzbeton etc.) und die Portale, aber auch die Bankette und die Fahrbahn inkl. Entwässerung. Aufgrund der festgestellten Schäden wurde den verschiedenen Bauteilen eine Zustandsklasse zugeteilt und die festgestellten Schäden in einer Fotodokumentation festgehalten. Bei stärkeren Schäden wurden zudem mögliche Sanierungsmassnahmen vorgeschlagen. Die Endergebnisse wurden auch in KUBA DB erfasst.

2018
2019

Wilteroltigen Oberdorf

Ein grosser Teil des Wasserversorgungsnetzes der Gemeinde ist über 90 Jahre alt und Leitungsbrüche verursachen hohe Reparaturkosten. In Kooperation mit der WAGROM wird in der 2. Etappe im Oberdorf der Ersatz der Wasserleitung realisiert. Im Weiteren werden die Hausanschlüsse sowie die Hydranten ersetzt resp. angepasst.

In Zusammenhang mit dem Wasserleitungsersatz wird ein Trennsystem eingeführt. Dies erfordert, dass über die gesamte Länge der Wasserleitung eine neue Regenabwasserleitung verlegt wird. Somit kann der heutige Rückstau bei Starkregen in die privaten Liegenschaften künftig verhindert werden.

Ebenfalls im Projekt vorgesehen ist die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung. Parallel dazu wird die BKW die bestehende Freileitung aufheben. Dazu werden im Projektperimeter neue Elektrotrassen verlegt.