2009
2027

Bauherrenvermessung N06 Rubigen - Spiez

Die Nationalstrasse N06/N08 von Bern bis nach Spiez ist seit der Inbetriebnahme im Jahr 1973 bis 2009 keiner umfassenden Erneuerung unterzogen worden. Von 2009 bis 2016 wurden Erneuerungsarbeiten an der Fahrbahn, den Kunstbauten, den Tunnelbauwerken sowie an den Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen vorgenommen.

Wir sind im Abschnitt Rubigen – Thun –  Spiez verantwortlich für die Grundlagenvermessung, für die Erstellung der Grundlagenpläne Ist-Zustand im Massstab 1:200, für die Erstellung des digitalen Terrainmodells sowie auf dem gesamten Abschnitt für die Vermessungsarbeiten während der Ausführung.

2014
2019

Einhausung Schwamendingen

Mit der Einhausung der Nationalstrasse N1 in Schwamendingen soll zwischen Aubrugg und Schöneichtunnel ein umfassender Lärmschutz für die angrenzenden Wohnquartiere erreicht werden. Der Schöneichtunnel wird daher bis vor das Autobahndreieck Aubrugg verlängert, mit zwei Röhren à je drei Fahrstreifen.

Stadteinwärts mündet der rechte Fahrstreifen in die Ausfahrt Schwamendingen. Stadtauswärts werden 3 Fahrstreifen bis zur Verzweigung Aubrugg geführt. Für die Ausfahrt Aubrugg wird rechts eine separate Fahrspur angeschlossen. Die horizontale und vertikale Linienführung ist bestandsnah. Im Bereich der Unterführung Saatlenstrasse wird die N1 um ca. 50 cm angehoben, um das Lichtraumprofil der querenden Strasse einzuhalten. Die Querneigung der Fahrbahn wird jeweils an den Anschlüssen übernommen. Durch eine einheitliche, bestandesnahe Neigung von 3.5% wird ein gleichförmiger Fahrbahnverlauf angestrebt

N01 / N06 Ersatz Autobahnbrücke T2
2008
2014

N01/N06 Ersatz Autobahnbrücke T2

Die Brücke T2 ist Bestandteil des Nationalstrassennetzes und führt im Bereich Wankdorf Bern über die SBB Lötschberglinie. Im Rahmen der Gesamterneuerung Stadttangente Bern musste die Brücke T2 aufgrund ungenügender Tragreserven, des teilweise schlechten Zustandes sowie der hohen Sicherheitsanforderungen unter stetiger Aufrechterhaltung des Strassen- und Bahnverkehrs komplett ersetzt werden. Da ein Sprödversagen nicht auszuschliessen war, mussten 2008 bereits Sofortmassnahmen ausgeführt werden.
Die neue Brückenplatte besteht aus quer zu den Gleisen spannenden Fertigteilträgern, welche in Nachtarbeit über die SBB Gleise eingehoben wurden. Die Widerlager sind als Scheiben aus-gebildet und aufgrund des schlecht tragfähigen Baugrunds mit Bohrpfählen tieffundiert. Das Tragwerk wird gegenüber der bestehenden Brücke so erweitert, dass Raum für ein 4. SBB-Gleis entstanden ist.

2009
2010

Wohnüberbauung Ried W8/W9, Niederwangen

Im Wohnquartier „Ried“ in Niederwangen westlich von Bern entstehen 14 neue Wohnblöcke mit insgesamt 95 Wohnungen. Zwischen den vier Wohnzeilen à zwei bis fünf Wohnblöcken sind die drei Einstellhallen angeordnet.


Das gesamte Baufeld liegt im Hang. Dadurch liegen sämtliche Häuser auf unterschiedlichen Höhen und die Einstellhallen weisen ein Längsgefälle von fast 5% auf. Die unterschiedlichen Fundationshöhen und die problematischen Hangwasser und Bodenverhältnisse stellten hohe Anforderungen an die Planung.

2007
2008

Wohnüberbauung Löhre, Biel

Im Wohnquartier Mett in Biel ist eine Wohnüberbauung mit sechs Wohnblöcken und drei Einstellhallen entstanden. Die insgesamt 75 2½- und 3½-Zimmer-Wohnungen sind auf drei Ebenen in den Hang gebaut worden. In den UG sind neben Kellerräumen auch die drei Einstellhallen angeordnet.


Die Verbindung der Stockwerke erfolgt über einen Laubengang, was besondere bauphysikalische und statische Anforderungen erforderte. Spezielle Anforderungen an den Ingenieur stellte die Einstellhallendecke dar, welche als Abfangdecke für die teilweise darauf gestellten Hausblöcke dient.

2007
2019

A2, Sanierungstunnel Belchen

Der parallel zu den bestehenden Röhren geplante Sanierungstunnel Belchen ist Bestandteil der Nationalstrasse A2 und liegt im Bereich der Kantonsgrenze zwischen Baselland und Solothurn.

Der Sanierungstunnel ermöglicht, auch während der bevorstehenden Instandsetzung der bestehenden Röhren, die Nutzung von 2x2 Fahrspuren. Er wird von Süden nach Norden aufgefahren. Der Vortrieb durchfährt hauptsächlich die Sedimentstapel des Faltenjuras, Schichtungen des Opalinustons und Formationen des Gipskeupers. Letztere Schicht ist stark quellfähig, was zu sehr grossen Beanspruchungen des Tragwerks führt. Zusätzlich zum Haupttunnel werden zwei Abluftstollen vorgetrieben und je zwei Tunnel- und Portalzentralen erstellt.

2007
2008

Wohnüberbauung "brünnenleben"

Im Westen von Bern entsteht ein neues Quartier. Die Überbauung "brünnenleben" ist auf einem der 21 Baufelder der Gesamtüberbauung Brünnen rund um das neue Zentrum Westside entstanden.

Auf der ca. 9'500 m² grossen Parzelle sind 10 Wohnblöcke mit insgesamt 75 Wohnungen, davon 35 Eigentumswohnungen realisiert worden. Zwischen den beiden Hausreihen liegt die unterirdische Einstellhalle, welche mit bis zu 1.30 m Erde überschüttet ist.


Die Häuser auf der Ostseite liegen jeweils ca. 5 m auf der Einstellhallendecke auf. Die Einstellhalle ist in Ortbeton mit Elementstützen erstellt. Aufgrund der guten Boden- und Wasserverhältnisse konnte auf eine Ortbetonbodenplatte verzichtet werden.

2000
2016

PQM Bahntechnik Gotthard Basistunnel

Die Bahntechnik des GBT umfasst 8 Gewerke mit total 29 Leistungspaketen. Die Gewerke sind sehr vielfältig: von baulichen Elementen (Fahrbahn) über die Einbaulogistik, elektromechanische Anlagen und Steuerungen bis hin zu den Bahnsicherungsanlagen. E+B hat das PQM-Konzept erarbeitet, die PQM-Ausschreibung für die TU-Abwicklung federführend bearbeitet und bei der Bewertung massgeblich mitgearbeitet. E+B begleitet die Ausführungsplanung, Realisierung und Inbetriebnahme als PQM-Beauftragter. Die spezielle Herausforderung bestand darin, mit dem PQM ein wirksames Steuerungsinstrument für die TU-Abwicklung zu etablieren, das die Erfüllung der vielfältigen Projektanforderungen in den unterschiedlichen Gewerken umfassend unterstützt und auf die konkretisierten Q-Schwerpunkte fokussiert. Das PQM-Konzept ist zudem eng mit den RAMS-Betrachtungen abgestimmt. Die Begleitung und Steuerung der Realisierung umfasst die Überprüfung der über die gesamte Projektabwicklung verlangten Nachweise, die ständige Überwachung und Behandlung der Projektrisiken, die Durchführung von Audits, die Beratung und Unterstützung des Auftraggebers sowie die Instruktion der Beteiligten.

1996
2018

Sicherheitsberatung Gotthard-Basistunnel

Die neuen Hochleistungsstrecken durch die Schweiz (NEAT) sind integrierende Bestandteile des Europäischen Hochgeschwindigkeitnetzes für den schienengebundenen Passagier- und Güterverkehr. Die grosse Länge des Gotthard-Basistunnels sowie der Tunnels der Zulaufstrecken erfordern eine genaue Analyse der sicherheitsrelevanten Projektbestandteile.

Der Gotthard-Basistunnel hat eine Gesamtlänge von 57 km. Die enorme Länge und Komplexität des Tunnelsystems erfordern ein hohes Sicherheitsniveau als betriebliche Voraussetzung und ökonomische Notwendigkeit. Dies kann nur durch eine kontinuierliche Koordination der sicherheitsrelevanten Aspekte aller Bereiche, unter Berücksichtigung von Massnahmendefinitionen mit grösstem Kosten-Nutzen-Effekt gewährleistet werden.

2005
2008

Parking IKEA

Die IKEA AG realisierte gleichzeitig mit der Erweiterung der Verkaufsflächen ein neues Parking für ca. 1'000 Fahrzeuge.

Der Bau erfolgte in Etappen: Während der ersten Etappe in 2006 entstand im Erdgeschoss auf einer Fläche von 6'000 m2 ein Untergeschoss mit offenem Parkdeck . Anfang 2008 wurde die erste Etappe um 2'000 m2 erweitert. In der zweiten Hälfte 2008 wird das Parking um ein Geschoss aufgestockt. Mit dem Parking wurden auch Verbindungstunnel zu den Verkaufshäusern gebaut.

Die Umfassungswände im Untergeschoss, die Rampen und die Liftwände wurden in Ortbeton erstellt. Die restlichen Bauteile (Stützen, Unterzüge, Rippenplatten) wurden vorfabriziert. Das Stützenraster beträgt 8.0 x 16.0 m. Die Unterzüge überspannen 8 m, während die Rippenplatten 16 m weit gespannt sind. Die Scheibenwirkung der Decken wird mit 10 cm Überbeton gewährleistet. Die schwimmende Bodenplatte besteht aus Stahlfaserbeton. Die Stabilisierung erfolgt im Untergeschoss über die Aussenwände und im Erdgeschoss mit Stahlverbänden.