Aare Thun Nord
2019
2025

Wasserbauplan Aare Thun Nord

Das Projekt Wasserbauplan Aare Thun Nord ist im Kontext des Projektes «aarewasser» eingebettet. Das überregionale Projekt "aarewasser" wurde 2017 zu Gunsten der Ausarbeitung einzelner, lokaler Wasserbaupläne abgeschrieben. Im Rahmen des vorliegenden Wasserbauplans Aare Thun Nord sollen zwischen der Regiebrücke Schwäbis und der ARA-Brücke bei Uetendorf die vorhandenen Defizite des Hochwasserschutzes behoben und eine ökologische Aufwertung erreicht werden.

Unter Berücksichtigung der zahlreichen Rahmenbedingungen (Bebauung, Grundwasserschutzzonen, Altlasten, Werkleitungen) haben sich folgende Massnahmen herauskristallisiert:

  • Ersatz der vorhanden Uferverbauungen im ganzen Projektperimeter: Einbau eines neuen Blockverbaus im unteren Teil der Aareböschung. Sicherung der Böschung mit ingenieurbiologischen Massnahmen oberhalb des Blockverbaus. Die Böschung soll nur so wenig wie notwendig tangiert werden und die bestehende Ufervegetation so weit wie möglich stehen gelassen werden.
  • Schaffung von Strukturzonen in der Aaresohle zur Erhöhung der Strömungsvielfalt und des Angebots an aquatischen Lebensräumen.
  • Erstellung von Zugangsmöglichkeiten zum Wasser.
  • Aufweitung der Aare bei der Zulgmündung zur ökologischen Aufwertung.
SBM AWEL
2021
2025

Bestandesaufnahme der Hochwasserschutzbauten des Kantons Zürich

Im Kanton Zürich wird zwischen 2021 und 2025 ein Schutzbautenmanagementsystem aufgebaut. 
Ziel dieses Systems ist es, die Schutzbauteninfrastruktur gegen Naturgefahren effektiv zu verwalten. Durch das Schutzbautenmanagement wird eine transparente, zeitnahe und konsistente Planung für die Instandhaltung sichergestellt, um die Schutzwirkung der Bauwerke langfristig zu erhalten und zu gewährleisten. Emch+Berger führt im Auftrag des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL)  die Bestandsaufnahme von Hochwasserschutzbauten an kantonalen und kommunalen Gewässern durch. 
Dabei wurden diverse Gewässer in Zweierteams abgeschritten und deren Bauwerke mithilfe von Tablet und GPS in einer GIS-Datenbank erfasst und in ihrem Zustand beurteilt. 

 

GK Saanen
2023
2025

Gesamtrevision Naturgefahrenkarte Saanen

Die Gefahrenkarte der Gemeinde Saanen wird einer Gesamtrevision unterzogen. Dazu werden alle relevanten Naturgefahrenprozesse beurteilt. Die Emch+Berger AG Bern bearbeitet dabei die Prozesse Hochwasser und Sturz. Alle Prozesse werden für 30-, 100- , 300- jährliche Ereignisse und das Extremereignis untersucht und deren Gefahrenflächen bestimmt.

Wassergefahren

Mit Feldbegehungen, Befragungen von Anwohnern  und rechnerischen Verfahren werden die Szenarien (Abflussmenge, Geschiebefracht, Schwemmholzmenge, Verklausungswahrscheinlichkeit) für den Prozess Hochwasser ermittelt. Bei der Saane und weiteren Gewässern werden mit 2D-Überflutungssimulationen die Austrittswassermengen modelliert und damit die Überflutungsflächen bestimmt. Die Resultate der Modellierung werden im Feld plausibilisiert und als Intensitäts- und Gefahrenkarten aufbereitet.

Sturzprozesse

Die Gefahrenflächen für Sturzprozesse werden mit Geländeanalysen und daraus ermittelten Szenarien (Blockgrössen, Anrissmächtigkeiten) bestimmt und vor Ort abgegrenzt. Für die Beurteilung der Steinschlaggefährdung werden 3D-Sturzmodellierungen durchgeführt.

Hauptbild
2020
2024

Optimierung Gesamtverkehrssystem K13

Die Gerliswilstrasse ist Teil des kantonalen Projekts «Gesamtverkehrssystem K13 Luzern Nord».
Mit der Sanierung der Gerliswilstrasse im Abschnitt vom Central- bis zum Sonnenplatz soll die Verkehrssicherheit und -qualität 
für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht und die Wohn- und Aufenthaltsqualität entlang des Strassenabschnitts verbessert werden. 

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der gestalterischen Aufwertung des Strassenraums, die sich auf das städtebauliche Gesamtkonzept der Gemeinde Emmen stützt. Mehr Bäume und Grünraum entlang der Strasse sollen für eine bessere Aufenthaltsqualität sorgen. 
Auf dem Abschnitt Central- bis Sonnenplatz gilt künftig Tempo 30. Dies wirkt sich positiv auf die Sicherheit aus. Zusammen mit einem lärmmindernden Belag führt die Temporeduktion zudem zu wahrnehmbar weniger Lärm. 
Hangaufwärts in Richtung Sprengi schafft künftig ein 1,80 Meter breiter Velostreifen mehr Sicherheit für die Velofahrerinnen und Velofahrer. 
Im Zusammenhang mit dem Strassenbauprojekt wird zudem die Bushaltestelle «Krauerstrasse» behindertengerecht ausgestaltet. Dank höheren Randsteine können mobilitätseingeschränkte Personen künftig selbstständig ein- und aussteigen. 

Als Gesamtplaner hat Emch+Berger WSB AG sämtliche Subplaner und Schnittstellen zu Behörden und Dienststellen bewirtschaftet.

Ansicht
2022
2024

Anbau Laborgebäude Syngenta

Auf dem Areal der Syngenta Crop Protection AG in Münchwilen wird aktuell ein neuer Laboranbau an den bestehenden Bau CHMU 3120 erstellt. 
Durch eine optimierte Bauweise konnte der bestehende Bau wirtschaftlich bezüglich seiner Erdbebensicherheit ertüchtigt werden. 

Generell stand bei diesem Projekt eine möglichst wirtschaftliche Konstruktion des Anbaus unter Berücksichtigung der Nutzung und der gestalterischen Absicht des Architekten im Vordergrund. 
Durch Variantenstudium und vertiefte Tragwerkanalysen konnte der Bau wirtschaftlich optimiert werden.

Umbau
2022
2023

Umbau Einkaufszentrum Zugerland

Im Jahr 2023 wurde das Einkaufszentrum Zugerland umfassend umgebaut. Einerseits wurde der Kernbereich der Mall komplett saniert, und andererseits wurden die Verkaufsflächen und das Restaurant der Migros umgestaltet und umgebaut.

Zudem wurde die Gebäudetechnik auf den neuesten Stand gebracht, was mit diversen Umbauten und Aufbauten, sowohl auf dem Dach als auch in der Technikzentrale, verbunden war.

Insbesondere die Umgestaltung der Mall unter laufendem Betrieb des Einkaufszentrums stellte eine große Herausforderung dar - sowohl bautechnisch als auch hinsichtlich der Anforderungen und der Koordination von Bauabläufen.

Eine besondere Hervorhebung verdient der Einsatz von Memory-Steel zur Reduktion von Durchbiegungen in der Decke unter der Verkaufsfläche der Migros. Mit dieser technologisch ausgefeilten Methode konnte der Bauablauf für den Umbau der Migros deutlich verkürzt und optimiert werden.

Visualisierung
2022
2025

Neubau Tiefgarage 3 und Gebäude BBE/BBF, Papieri Areal Cham

Am östlichen Rand des Papieri Areals entsteht aktuell eine grosse Einstellhalle, welche östlich und westlich durch die angrenzenden Gebäude BBE und BBF flankiert wird. Die Einstellhalle reicht über zwei Geschosse und hat insgesamt eine Fläche von rund 6'000m2. Der Gebäudekomplex liegt bis 9.0 Meter tief im Erdreich und ist in den Fels eingebunden. 

Der grosszügige Innenhof zwischen den zwei Gebäudeteilen E und F ist im Endzustand mit bis 40t befahrbar und stellenweise über 1 Meter überschüttet. Darunter liegt die Tiefgarage 3 (TG3). 
Weiter sind drei grosse Baumgruben vorgesehen, welche ins Untergeschoss der Tiefgarage integriert wurden. 

Die beiden Gebäude E und F kommen teilweise über die TG3 zu liegen, was in Bezug auf die Statik zu einigen herausfordernden Abfangsituationen geführt hat. Das Gebäude E umfasst 2 UGs, ein EG und 6 OGs. 
Das Gebäude F hat ebenfalls 2 UGs und ein EG, jedoch lediglich 4 OGs. Eine grosse Besonderheit stellen die flexiblen Decken bestehend aus vorfabrizierten, vorgespannten Betonträgern und vorfabrizierten Holzmodulen dar, welche individuell an die Grundrissbedürfnisse der Mieter angeordnet werden können. 

Tempo-30-Zone
2021

Tempo 30 Zone, Gutachten Schwandstrasse

Die Schwandstrasse sowie die angrenzenden Quartiere (Zelgli- / Oberzelglistrasse, Vogelsang) liegen am nördlichen Rand des besiedelten Gebietes von Engelberg. Das Erscheinungsbild ist durch die Wohnnutzung und die Hanglage geprägt. Die betrachteten Strassen sind schmal und haben teilweise eine starke Längsneigung und ausgeprägte Kurven. Sicherheitsaspekte und Äusserungen von Anwohnern gaben den Anlass, auf dem Abschnitt oberhalb der bestehenden Tempo-30-Zone eine abweichende Höchstgeschwindigkeit zu prüfen.
Emch+Berger analysierte die Situation vor Ort. Es zeigten sich unter anderem ungenügende Sichtweiten und Defizite bei der Sicherheit der Schulkinder bzw. des Langsamverkehrs allgemein. Zudem fiel ein inhomogenes Vortrittsregime auf. 
Auf der Schwandstrasse und den angrenzenden Quartieren wurde daraufhin die Umsetzung einer Tempo-30-Zone geprüft. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30 km/h kann die Situation verbessert werden. Die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit zeigt sich als notwendig sowie zweck- und verhältnismässig. 
Die aufgezeigten Massnahmen, für eine Umsetzung der Tempo-30-Zone, wurden auf die Situation abgestimmt und berücksichtigten die Funktion der betrachteten Strassen. Im Perimeter entstehen somit ein verträgliches Geschwindigkeitsregime und eine einheitliche Vortrittsregelung.

Ausschnitt Plan
2021

Überprüfung Fussgängerstreifen, Hellbühl

Die Kantonsstrasse K 12 (Luzernstrasse) führt als zentrale Achse durch das Dorf Hellbühl. 
Die Luzernstrasse dient den Schulkindern der Primarschule Hellbühl als Schulweg. Entlang der Strasse finden sich verschiedene Attraktoren und Nutzungen. Im Zuge einer Strassensanierung wurden von ehemals sechs Fussgängerstreifen drei aufgehoben. 
Emch+Berger wurde beauftragt die neue Situation mit den verbleibenden Querungsmöglichkeiten für den Fussverkehr zu beurteilen und zu prüfen, ob aus verkehrlicher Sicht Massnahmen notwendig sind. Durch eine Verkehrsbeobachtung vor Ort wurde die Situation erfasst. Auf Basis der Daten konnte das Verhalten der Schulkinder und anderer Nutzer im Perimeter analysiert werden. Es wurde geprüft, ob die angebotenen Querungsstellen dem Querungsbedürfnis angemessen sind. Bei der Ortsbegehung zeigten sich Defizite betreffend der erforderlichen Sichtweiten auf die Fussgängerstreifen. 
Für eine Verbesserung der Situation wurden Massnahmen erarbeitet.

 

Luftbild Bestand
2021

Erschliessung Baumschule

Das Areal der Baumschule liegt ausserorts an der Adligenswilerstrasse (Gemeindestrasse 1. Klasse). 
Emch+Berger wurde beauftragt, die Erschliessung zu prüfen. Die Zufahrt soll baulich für das Befahren mit grossen Fahrzeugen optimiert werden. Zudem sind Anpassungen aufgrund einer Bushaltekante im Einmündungsbereich vorgesehen. Es wurde die horizontale Befahrbarkeit für grosse Fahrzeuge nachgewiesen, sowie die Knotensichtweiten und Leistungsfähigkeit der geplanten Erschliessung untersucht.