Bild 1
2017
2019

Wohnüberbauung Via Felsenau 3

Das lange, rechteckige Gebäude am Spinnereiweg 9, von 2017 bis 2019 erbaut, bildet die dritte Etappe der Via Felsenau. Es ist an der Holzlatten-Fassade und dem schmalen, langgestreckten Hof auf der Ostseite zu erkennen.
Für die Erstellung des 80m langen Gebäudes im steilen Aarehang musste der Hang mit einer Nagelwand gesichert werden. Wegen der ungleichmässigen Bodenverhältnisse und Fundationshöhen ist eine Fundierung auf 113 Mikropfählen vorgenommen worden. Die Tragstruktur von UG, EG und 1.OG ist in Stahlbeton ausgeführt. Das 2. Obergeschoss ist in Holzbau ausgeführt.
Das Gebäude umfasst 22 Wohnung: jeweils sechs 4.5- und 5.5-Zimmer-Maisonette-Wohnungen im EG, zwei 7.5-Zimmer-Wohnungen im EG und ersten Stock und jeweils vier 2.5- und 3.5-Zimmerwohnungen im zweiten Stock. Die Wohnungen werden von Familien mit und ohne Kindern und alleinstehenden Menschen bewohnt. Im zweiten Stock befinden sich der Gemeinschaftsraum mit Küche, ein Gästezimmer und vier Jokerzimmer, die einzeln von Wohnparteien gemietet werden.

Rohbau - Klinker
2019
2021

Wohnüberbauung Ried Baufeld B «Monarch»

Die Wohnüberbauung besteht aus sechs Häusern mit 218 Mietwohnungen, die sich in zwei Reihen um einen langgezogenen Hof gruppieren. 
Die Gebäude besitzen 3 bis 4 Obergeschosse. Alle Häuser und der gesamte Innenhof sind eingeschossig unterkellert. Im Untergeschoss befinden sich eine Einstellhalle mit 209 Parkplätzen, die ganzen Technik- und Kellerräume sowie insgesamt vier Schutzräume. Da sich das gesamte Bauwerk in einer schlecht wasserduchlässigen Hanglage befindet, ist das Untergeschoss als weisse Wanne ausgebildet. 

Der Rohbau wurde in einer dreiseitig geböschten Baugrube erstellt. Wegen dem fehlendem Abstand zur Strasse wurde dort eine schräg in die Baugrube abgestützte Rühlwand erstellt.

Die Menge des in die Kanalisation einleitbaren Regenwassers ist auf 45 l/s beschränkt, deshalb wurde ein Drosselschacht und insgesamt ca. 140m Retentionsrohre von 1,0m und 1,2m Durchmesser in den Boden verlegt.  

Bild 1
2017
2018

Umbau Migros Langnau

Das 1992 erbaute Einkaufscenter erhielt mit dem Umbau ein Refresh. Neben dem Migros Supermarkt wurden auch die Flächen von Migros Restaurant, melectronics und der Drittmieter (Denner, Kiosk, Jowa, Kirchhofer und Apotheke) umgebaut. Während der Intensivbauphase blieben die Drittmieter an ihrem Standort. Das Restaurant wuurde vorübergehend geschlossen und der Supermarkt während 11 Wochen in einem Provisorium vor dem Gebäude untergebracht.

Die Umbaumassnahmen betrafen neben der Neugestaltung der Ladenflächen und des Eingangsbereiches vor allem den Ersatz der gesamten Haustechnik. 

Die Umgestaltungen erforderten Wand- und Stützenabfangungen und Massnahmen für die Umplatzierung von Rolltreppen. In den Stahlträgern der Dachkonstruktion mussten Vedrstärkungen für die diversen neuen Kanal- und Rohrdurchdringungen geschaffen werden. 

Zeitgleich mit der Ladenerneuerung wurde auch die Einstellhalle unter Betrieb saniert.

Bild 1
2019
2020

ARK 147 Murtenstrasse 147, Bern

An der Murtenstrasse 147 in Bern entsteht ein Gebäude mit zwei Untergeschossen und 6 Obergeschossen. Darin befinden sich ein Longstay Hotel mit 220 Apartments, Gewerberäumen und 83 Mietwohnungen.
Auf dem überbauten Grundstück befanden sich vor Baubeginn die Industriegebäude der Gebr. Mueller AG. Der östliche Arealteil war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Deponiegrube. Die Erstellung der Baugrube wurde neben diesen Altlastenbereichen auch durch die zweiseitig verlaufenden unterirdischen Mittel- und Hochspannungsleitungen und den eingedolten Stadtbach beeinflusst. Weiterhin verläuft mitten durch die Überbauung eine Hauptkanalisationsleitung auf der Höhe des zweiten Untergeschosses, welche nicht verlegt werden durfte und entsprechend im Tragwerk und bei er Erstellung der Baugrube berücksichtigt werden musste.
Als Besonderheit ist unter einem Teil der Einstellhalle ein Eisspeicher von 430 m² Grundfläche (1800m³ Wasservolumen) angeordnet, welcher als Energiespeicher für das Gebäude dient.
Die Abbrucharbeiten haben im Februar 2019 begonnen. Der Start der Arbeiten für die Baugrubenumschliessungen erfolgte zwei Monate später. Im Mai 2019 haben die Rohbauarbeiten begonnen. Die letzte Decke wurde im September 2020 betoniert. Der Neubau wird im August 2021 an die Bauherrschaft übergeben.

Lehrabschluss
24.06.2022

Herzliche Gratulation!

Emch+Berger AG Solothurn gratuliert Matthias Brunner herzlich zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung als Zeichner EFZ Fachrichtung Ingenieurbau.
Bild 1
2007
2031

Hochwasserschutz Aare Bern (WBP)

Bern ist geprägt von der Aare, zahlreiche Quartiere liegen direkt an der Aare. Vergangene Ereignisse zeigten aber, dass die Hochwasserschutzbauten den geltenden Sicherheitsanforderungen nicht mehr gerecht werden und angepasst werden müssen. Es entstand ein komplexes Hochwasserschutz-Projekt im innerstädtischen Bereich des UNESCO Weltkulturerbes (Altstadt von Bern). Das Projekt umfasst hauptsächlich die Erhöhung der Abflusskapazität, Sicherung sowie teilweise Neubau von Stützwänden, Revitalisierung, Bau von Dichtwänden, Drainage und Pumpwerken sowie die Sicherung der Siedlungsentwässerung und von Brücken. Es handelt sich um einen Wasserbauplan. Wir leiten das vielfältige Generalplanerteam bestehend aus den Bereichen Architektur/Städtebau, Landschaftsarchitektur, Hydrogeologie und Geotechnik, Hydraulik/Geschiebe, Wasser- und Flussbau, Tiefbau und Siedlungsentwässerung/Drainagen.

Bild 1
2020
2021

Unterhaltsanzeige Mündung Talbach

Das Ziel dieses Unterhalts war die Optimierung der Längsvernetzung zwischen der Saane und dem Talbach. Das Abflussregime der Saane ist massgeblich durch den Schwall und Sunk des Kraftwerks Schiffenen beeinflusst. Dadurch ergeben sich täglich grosse Änderungen der Wasserspiegellage, was eine Längsvernetzung zwischen Saane und Talbach erschwert. Ebenfalls erschwert wird eine Anbindung an die bei Sunkbetrieb wasserführende Niederwasserrinne durch die Kurvensituation der Saane. Der Kolkbereich unterstrom des bestehenden Bauwerks wurde akzentuiert und ausgenutzt, um die Anbindung des Talbachs an die Niederwasserrinne der Saane zu verbessern. Weiter wurde der Mündungswinkel des Talbachs in die Saane optimiert, damit bei erhöhtem Abfluss der Saane weniger Rückstau in den Talbach entsteht.

Bild 1
2020
2021

Unterhaltsanzeige Hoflandernbrücke

Beim Unwetter in der Chalten Sense vom 22. Juli 2020 führte der erhöhte Abfluss des Gewässers zu Schäden an den Leitwerken vor der Hoflandernbrücke. Am linken Ufer (Kt. Freiburg) wurde das Leitwerk vor der Brücke vollständig weggespült. Auch das Leitwerk unterhalb der Brücke wurde beschädigt. Folglich sind Teile des Brückenfundaments sichtbar. Am rechten Ufer (Kt. Bern) wurde oberhalb der Brücke der Längsverbau weggespült. Die neue Ufersicherung des linken Ufers mittels Blocksteinen soll das Brückenfundament wieder schützen und die Lage des ursprünglichen Böschungsfusses wiederherstellen. Rechts wird die Ufersicherung nicht auf der gesamten Länge wiederhergestellt, sondern nur die Hinterspülung der Böschung im Bereich des Brückenfundament durch einen Blockverbau verhindert.

Bild 1
2018

Ökologische Sohlen-Strukturierung Wigger, Brittnau

Im westlichen Bereich der Gemeinde Brittnau AG durchfliesst die Wigger Landwirtschaftsgebiet und Siedlungen. Die bestehenden Steinstrukturen in der Wigger waren weitgehend zerfallen, was dazu führte, dass nur noch sehr wenige Unterschlupfmöglichkeiten oder Nahrungsquellen für Wassertiere vorhanden waren und die Variabilität der Wasserströmung gering ausfiel. Deutliche Unterschiede der Wassertiefen (Kolke) fehlten auch fast gänzlich. Im Gewässerabschnitt zwischen der Bahnhofstrassen-Brücke und den Wiggerhöfen wurde deshalb im Rahmen von Unterhaltsarbeiten die Wigger mit Instream-Strukturen ökologisch aufgewertet. Aufgrund der hochwasserschutztechnischen Rahmenbedingungen wurden alle Strukturtypen auf ihre hydraulische Tauglichkeit überprüft. Die Anordnung der verschiedenen Instream-Strukturen erfolgt unter folgenden Aspekten: Bildung eines geeigneten Niederwasserabflusses mit erhöhter Wassertiefe, direkte Anströmung der einzelnen Elemente, möglichst vielfältige Abflussbedingungen im Nieder- und Mittelwasser sowie als Initialmassnahme zur Ausbildung von Tiefwasserzonen. Es wurden Wurzelstöcke und Raubäume in unterschiedlichen Kombinationen und Anordnungen und Holzpfähle als Rechen eingebaut. Die Strukturen wurden genau dimensioniert und deren Wirkung hydraulisch untersucht, um die Hochwassersicherheit mit den sehr geringen Reserven im Abflussquerschnitt weiterhin gewährleisten zu können. 

Bild 1
2018
2027

Hochwasserschutz und Revitalisierung Grosses Moos

Nach grossflächigen und langandauernden Überflutungen im Jahr 2007 zeigte eine Studie, dass im Grossen Moos, Kanton FR praktisch flächendeckend ein Schutzdefizit bezüglich Hochwasserschutz besteht. Daher liess die Wasserbauunternehmung Bibera im Grossen Moos ein Massnahmenkonzept ausarbeiten, mit dem Ziel, die Hochwassergefährdung zu verringern. Für die Best-Variante "Umfahrung Bellechasse" gemäss Variantenstudium wurde ein Vorprojekt mit zugehörigem Umweltverträglichkeitsbericht ausgearbeitet. Das Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt sieht vor, das bestehende Gerinne der Bibera und des Grand Canals auszubauen und im Bereich südlich der Strafanstalt Bellechasse in ein neues Gerinne umzulegen. Das Projekt umfasst die Bibera und Biberkanal sowie Grand Canal, Galmiz- und Erlikanal mit Broyekanal und beinhaltet den Gerinneausbau, z.T. neue Gerinneführung, neue Dämme und Brücken, Anpassungen an Leitungen sowie ökologische Aufwertungsmassnahmen.