Ansicht der Brücke über die Glâne; Groupement GIDEB
19.03.2021

Neue Linienführung TPF Vuisternens-Romont

Die TPF (Freiburger Verkehrsbetriebe) planen den Bau einer neuen und direkteren Bahnlinie zwischen Vuisternens-devant-Romont und Romont, um die Fahrzeit zwischen Bulle und Romont zu optimieren und damit die Stabilität des Bahnnetzes zu gewährleisten und die Anschlüsse an den SBB-Betrieb sicherzustellen. Emch+Berger leitet das Konsortium GIDEB, zu dem neben verschiedenen Ingenieurbüros auch Spezialisten aus den Bereichen Geologie, Geomatik und Elektrotechnik gehören.
GEAK-Symbolbild
2020
2021

GEAK Plus – Energetische Sanierungskonzepte für ein nachhaltiges Immobilienportfolio

Die Allianz AG investiert in Ihrem Immobilienportfolio in nachhaltige Gebäudemodernisierungsprojekte. Dies mit dem Ziel die Immobilien in Zukunft emissionsneutral zu betreiben, fossile Brennstoffe zu vermeiden und wo wirtschaftlich sinnvoll auf ökologisch und nachhaltige Energiesysteme zu setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, erarbeiten wir für die bestehenden Immobilien mithilfe des Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) energetische Sanierungskonzepte. Neben der Dämmung der Gebäudehülle sowie dem Ersatz des meist fossilen Wärmeerzeugers, ist auch die Erzeugung von erneuerbarer Energie mittels einer Photovoltaik oder Solarthermieanlage Teil des Gesamtkonzeptes. Aufgrund der standardisierten Erarbeitung der GEAK Plus Berichte, kann für die Allianz AG eine zuverlässige Informationsgrundlage für die Priorisierung der zukünftigen Investitionsentscheide der Gebäudemodernisierungsprojekte erstellt werden. Durch diese energetische Analyse des Immobilienportfolios können bestehende Risiken sowie Schwachstellen frühzeitig erkannt und die wirtschaftlichen Vorteile von zukünftigen energetischen Sanierungsoptionen aufgezeigt werden. 

Bild 1
2018
2021

N06 Rubigen - Kiesen, Zustandserfassung Lärm (Abnahme-ZEL)

Die Nationalstrasse N06 im Abschnitt Rubigen - Thun Süd (km 11.6 - 21.6) wurde saniert. Im Sinne einer Erfolgskontrolle (Abnahme ZEL) wurde überprüft, ob mit der getroffenen Lärmschutzmassnahme die Anforderungen des Umweltschutzgesetzes USG und der Lärmschutz-Verordnung LSV eingehalten werden oder ob heute zusätzlicher Sanierungsbedarf besteht resp. zukünftig zu erwarten ist.

Im Rahmen der Zustandserfassung Lärm (Abnahme ZEL) wurden Lärmmessungen und 3D-Modellberechnungen durchgeführt und anhand von WTI-Berechnungen wurde die Wirtschaftlichkeit von Massnahmen untersucht.

Ref1
2019

Hydrologische Studie Altache und Stouffebach

Im Einzugsgebiet der Altache existieren zahlreiche Studien zu Hochwasserabflüssen, welche auf verschiedenen Berechnungsverfahren und Szenarienkombinationen basieren.

Wir wurden beauftragt, für die Altache und den Stouffebach eine einheitliche und aktuelle Hydrologie zu erarbeiten, welche als Basis für künftige Projekte entlang dieser Gewässer dienen soll. Dazu wurden die Hochwasserabflussspitzen für 30-, 100- und 300-jährliche Hochwasser sowie für das Extremereignis mittels etablierter Berechnungsverfahren und basierend auf aktualisierten Niederschlagsgrundlagen, für acht Teileinzugsgebiete hergeleitet. Im Einzugsgebiet der Altache sollte insbesondere auch die fliessende und stehende Retention im Talboden berücksichtigt werden. Diese Retentionswirkung und die daraus resultierende Dämpfung der Hochwasserspitzen konnte mittels Überflutungsmodellierung und Auswertung der Ganglinien bestimmt werden. Im Rahmen der hydrologischen Studie konnte die Hydrologie für das Gesamteinzugsgebiet der Altache und des Stouffebachs erarbeitet werden, welche als Grundlage für künftige Gefahrenkartenrevisionen und Wasserbauprojekte dient.

Visualisierung Überbauung Campus Sadtsägi St.Gallen
2021
2024

Lebensraum Stadtsägi, St.Gallen

Previs Vorsorge investiert als Eigentümerin und Bauherrin auf dem ehemaligen Stadtsägeareal in St.Gallen für studentisches und innovatives Wohnen in eine vielfältige Überbauung mit 190 Wohnungen für rund 280 Bewohner. Zudem sollen noch Retail- und Gastroflächen realisiert werden. Die Planung des Stadtsägeareals durchläuft ein Sondernutzungsplanverfahren (SNP). Die Inkraftsetzung des SNP wird durch den Stadtrat im Sommer 2021 erwartet. Previs hat mit der Grundstückeigentümerin OBG, Ortsbürgergemeinde St.Gallen einen Baurechtsvertrag unterzeichnet. Die Projektierung, die Ausführungsplanung und die Realisierung des Projektes erfolgt durch die Totalunternehmung Halter AG. Die Planung und die Realisierung erfolgt nach der BIM-Methode. Ab der Einstellhallendecke werden die 8 geplanten Gebäude mittels Holzelementbauweise realisiert.

Pont de la glâne
2015
2027

Neues Trassee Vuisternens - Romont, UVB und UBB

Die bestehende Bahnstrecke zwischen Vuisternens-devant-Romont und Romont wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts erbaut. Um die in dieser Zeit festgelegten, maximalen Steigungen einzuhalten, verläuft die Strecke relativ kurvenreich. Die Infrastruktur und der Aufbau entsprechen nicht mehr den Standards der heutigen Zeit. Da das aktuelle Rollmaterial die Wahl grösserer Längsneigungen ermöglicht, plant die Transports Publics Fribourgeois (TPF) den Neubau auf einem viel direkteren Weg. Dadurch kann die Fahrzeit zwischen Bulle und Romont auf unter 14 Minuten reduziert und somit die Stabilität des Netzwerks gewährleistet werden. Ferner können Anschlüsse an die SBB-Verbindungen sichergestellt werden. Das Projekt überschreitet die Baukosten von 40 Mio. CHF und ist somit UVP-pflichtig.

Die neue, 3.3 km lange Strecke verläuft über 3 Brücken durch eine landwirtschaftlich genutzte Talebene. Die bestehende, 4.2 km lange Strecke zwischen Vuisternens-devant-Romont und Romont wird zurückgebaut und die frei werdende Fläche in Kulturland umgewandelt oder aufgewertet. Das Projekt tangiert insbesondere die Umweltfachbereiche Lärm, Gewässer, Boden, Materialbewirtschaftung, Altlasten, Natur und Landschaft sowie Flora, Fauna, Lebensräume, für welche entsprechende Massnahmen geplant und umgesetzt werden müssen.

www.burgdorf25.ch/projekte/suttergut-nord/
2020
2021

Vorgehenskonzept ZEV

Dank der Einführung des revidierten Energiegesetzes (EnG) sowie der Energieverordnung (EnV) auf Anfang 2018 wurde der Verbrauch von eigens produziertem Solarstrom (Eigenverbrauch) ermöglicht. Der sogenannte Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) stellt für Grundeigentümer sowie Mieter eine Chance dar, Photovoltaikanlagen wirtschaftlicher zu nutzen und den Strom (Mengen > 100 MWh) auf dem liberalisierten Markt zu attraktiveren Konditionen zu beschaffen. Der ZEV bildet die rechtliche Grundlage, um den Solarstrom an die Mieter oder Eigentümer der dazugehörigen Liegenschaften auf dem gesamten Aebi-Areal zu verkaufen. Bei Neubauprojekten ist die Voraussetzung für ein ZEV oft sehr günstig, da bereits in der Planungsphase der zentrale Anschluss ans Verteilnetz sowie die Installation der Energiezähler berücksichtigt und ohne grössere Mehraufwände umgesetzt werden kann.

Wir konnten für die Interessengemeinschaft Aebi Areal (ehemals Suttergut Nord) im Rahmen der Planungsarbeiten für das Aebi Areal in Burgdorf ein Vorgehenskonzept für einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch erarbeiten. Als Grundlage für das Konzept wurde der Stromverbrauch der gesamten Überbauung prognostiziert sowie die optimale Grösse der Photovoltaikanlage berechnet. Da mehrere Grundeigentümer im Projekt involviert sind, wurden auch Varianten mit mehreren ZEV betrachtet um den Investoren allenfalls bei der Umsetzung (PV und Elektroinstallation) sowie bei der Wahl eines geeigneten Dienstleisters für den Zählerbetrieb und die Abrechnung eine grössere Flexibilität zu bieten.

Insgesamt kann dank einer ZEV eine Arealüberbauung, durch die Planung grosser Photovoltaikanlagen nachhaltiger und durch den zusätzlichen günstigen Eigenverbrauch für die Nutzer sowie der höheren Erlöse für den Solarstrom wirtschaftlicher betrieben werden.

UE170029_03
2017
2019

Aufgelöste Blockrampe Margelibrücke, Adelboden

Die Sohle der Entschlige im Bereich der Margelibrücke tiefte sich nach einem starken Gewitterereignis um bis zu 1.5 m ab. Die bestehende Ufersicherung wurde dadurch zu einem grossen Teil freigespült.
Durch die geplanten Massnahmen sollte die Sohle kostengünstig wieder angehoben und das Prallufer rechtsufrig vor Erosion gesichert werden. Nach der Überprüfung verschiedener Varianten ergab sich die aufgelöste Blockrampe als Bestvariante. Da die Rampe in einer Kurve erstellt wurde, wurde der sich bildende Kurvenkolk beim Bau bereits berücksichtigt und die Rampe entsprechend angepasst. Gleichzeitig mit der Anhebung der Sohle, wurde die Sohlenbreite von ca. 7 m auf 14 m verdoppelt. Weiter wurde die benetzte Fläche vergrössert, mit dem Ziel neue Fischlebensräume für die Bachforelle zu schaffen.
Die aufgelösten Blockrampe wurde in enger Zusammenarbeit mit der Schwellenkorporation Adelboden und dem Fischereiinspektorat ausgeführt.

Knoten Zollgasse 1
2020
2022

Korrektion Bolligenstrasse Nord, BBB

Die derzeitige Siedlungsentwicklung im Raum Wankdorf wird in absehbarer Zeit zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen zwischen Bolligen, Ostermundigen und dem Wankdorfareal führen. Eine entscheidende Massnahme zur Entlastung der Wankdorfstrasse ergibt sich durch die
Umgestaltung der Bolligenstrasse. Sie wird zukünftig zwei Fahrspuren pro Richtung erhalten, an den zentralen Kreuzungen durch Lichtsignale geregelt und in den Knotenbereichen durch separate Linksabbiegerspuren erweitert werden. Zudem wird eine neue Strassenabwasserreinigungsanlage (SABA) entstehen.

Durch die Ausbauarbeiten an der Bolligenstrasse entstehen grosse Kubaturen an Bodenmaterial, die wiederverwertet bzw. entsorgt werden müssen. Da ein Grossteil des Projekts auf Fruchtfolgeflächen zu liegen kommt, wurden die Wiederverwertungsmöglichkeiten des qualitativ hochwertigen Bodenmaterials in der Landwirtschaft evaluiert. Vor Baubeginn wurde die Verwertung und Entsorgung vordefiniert und eine Kartierung sämtlicher Bodenflächen zur Beweissicherung durchgeführt. Während der Ausführung wurden die Bodenarbeiten begleitet. Ein Teil des Bodenmaterials in unmittelbarer Nähe zur Bolligenstrasse ist mit Schadstoffen belastet. Die Probenentnahme und Analyse wurde organisiert sowie der Verwertungs- und Entsorgungsweg des Bodenmaterials definiert.

Bild 1
2017
2022

Umbau Bahnhof Brenzikofen, UBB

Der Bahnhof Brenzikofen auf der Strecke Hasle-Rüegsau - Konolfingen wird stündlich vom Regio bedient und hat für den Güterverkehr sowie die Abstellung von Bau- und Unterhaltszügen eine hohe Bedeutung. Die Gleisanlage entspricht nicht mehr dem Streckenkonzept der BLS und das Stellwerk ist veraltet. Weiter erfüllt die Perronanlage nicht die Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG), weshalb der Bahnhof Brenzikofen behindertenfreundlich umgebaut werden soll. Dabei wird ein neues Aussenperron mit 110 Meter Länge, 2 Meter Breite und mit einer Perronkante P55 erstellt. Um Platz für das neue Perron zu schaffen, wird das Bahnhofgebäude komplett zurückgebaut. Gleichzeitig werden die Gleisanlagen (Unter-/Oberbau, Entwässerung), die Fahrleitungs- und Signalanlagen sowie die Werkleitungsanlagen umgebaut.

Im Rahmen der Umweltbaubegleitung UBB inkl. Bodenkundliche Baubegleitung BBB werden die verfügten Massnahmen kontrolliert (Vollzugs- und Auflagenkontrolle). Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Umweltbereichen Natur und Landschaft, Boden und Abfälle. Insbesondere werden auch Boden und Gleisschotter beprobt, die Verwertung bzw. Entsorgung von belastetem Aushubmaterial sowie der Rückbau von Gebäuden begleitet. Die UBB sorgt zudem für die sorgfältige Rekultivierung und Folgebewirtschaftung einer neu hinzugewonnenen Landwirtschaftsfläche.