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2018
2024

Zweite Instandsetzung Tunnel Belchen, Umweltnotiz

Die beiden bestehenden Röhren des Belchentunnels auf der Autobahn A2 sollen komplett saniert werden. Die umfangreichen Arbeiten bedingen die Nutzung großer Flächen für Installationsplätze am Süd- und Nordportal des Tunnels. Nach Abschluss der Bauarbeiten, die ca. 10 Jahre dauern werden, werden die Installationsflächen wie im Ausgangszustand rekultiviert. Da die drei Abluftkamine des Tunnels nach der Sanierung nicht mehr benötigt werden, werden diese mit reinen Materialien verfüllt und oberirdisch rückgebaut und die freigewordenen Flächen werden rekultiviert.

Da es sich um eine Instandsetzung handelt, ist das Projekt nicht UVP-pflichtig. Die wichtigsten Umweltfachbereiche im Projekt umfassen Abfall- und Materialwirtschaftung, Boden (Erdbewegungs- und Rekultivierungskonzept), Natur und Landschaft (Ökobilanzierung, Definition von Massnahmen) und Wald (Rodungsgesuch).

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2019
2021

Polizeizentrum Bern

Die Kantonspolizei im Raum Bern ist heute auf 18 Standorte verteilt, was den Betrieb und die Führung erschwert. Zudem ist die Einsatzzentrale in Bern totalsanierungsbedürftig und genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Daher soll ein neues Polizeizentrum gebaut werden. Mit dem Baurechtsland Juch/Hallmatt in Niederwangen steht ein hervorragend geeignetes Areal mit ausgezeichneter Erschliessung zur Verfügung. Mit dem geplanten Neubau des Polizeizentrums Bern mit ca. 1'370 Arbeitsplätzen soll die räumliche Konzentration verschiedener Abteilungen der Kantonspolizei Bern von 18 auf 9 Standorte umgesetzt werden. Da im Rahmen des Projektes mehr als 500 Parkplätze erstellt werden, ist das Vorhaben UVP-pflichtig.

Der Aussenraum rund um das Polizeizentrum wird im Rahmen des Projektes als Naherholungszone mit hohen Aufenthaltsqualitäten (begrünte Höfe, Alleebäume, Baumgruppen, Magerwiesen, Sitzbänke) für Passanten, Besuchende sowie Mitarbeitende ausgestaltet und der Stadtbach entlang der Autobahn wird renaturiert. Das Projekt tangiert insbesondere die Umweltfachbereiche Lärmschutz, Gewässerschutz, Bodenschutz, Materialbewirtschaftung, Störfall sowie Flora, Fauna, Lebensräume, für welche entsprechende Massnahmen geplant und umgesetzt werden müssen.

MFH Badenerstrasse
2017
2019

Neubau MFH Badenerstrasse, Zürich

Die bestehende, einseitig angebaute Liegenschaft an der Badenerstrasse 250 in Zürich wird abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Das Projekt wird vollständig in Massivbauweise erstellt und besteht aus einem Untergeschoss, einem Sockelgeschoss, einem Erd- und sechs Obergeschossen.

Im Untergeschoss befinden sich ein Schutzraum und die Allgemeinräume wie Kellerabteile, Technikräume etc. Vom Sockelgeschoss bis zum Dachgeschoss befinden sich 27 Wohneinheiten.

Quelle: SBB AG
2019
2020

SBB Weiterentwicklung Bahnhof Wankdorf, Umweltbericht

Im Rahmen der Entwicklung des Bahnhofs Wankdorf soll die bestehende Passerelle durch eine Personenunterführung mit integrierter Veloquerung ersetzt werden. Die bestehende Passerelle wird anschliessend zurückgebaut. Zudem gibt es Anpassungen an den Publikumsanlagen, Perronzugängen und Stützmauern in Wankdorf Nord. Weiter sind Anpassungen an den Gleisanlagen im Norden vorgesehen.

Im Rahmen der durchgeführten Kartierungen der Naturwerte wurde festgestellt, dass Gleisanlagen, Böschungen mit Hecken und Formentalwiesen, Ruderflächen, Lebensräume von geschützten Mauereidechsen sowie ein Standort der Bienne-Ragwurz (national geschützte Orchideen) durch das Projekt tangiert werden. Wir führten die ökologische Bilanzierung durch und planten die Ersatz- und Wiederherstellungsmassnahmen. So werden im Rahmen des Projekts neue Steinlinsen angelegt, Hecken und Feldgehölze wiederhergestellt sowie artenarme Fromentalwiesen aufgewertet. Zudem wurde die Bekämpfung vorkommender, invasiver Neophyten (u.a. Staudenknöterich) geplant.

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2020

Flutwellenberechnung Hochwasserrückhaltebecken Stockere Worb

Das Hochwasserrückhaltebecken Stockere in Richigen (Gemeinde Worb) wurde im Rahmen der Inventarisierung aller Stauanlagen des Kantons Bern als «der Stauanlagenverordnung unterstellungsverdächtig» klassiert.
In diesem Zusammenhang hat uns die Gemeinde Worb beauftragt, eine Flutwellenberechnung durchführen zu lassen, mit welcher das besondere Gefährdungspotential des Rückhaltebeckens abgeschätzt werden kann. Aufgrund dieser Berechnung konnte beurteilt werden, ob das Becken der Stauanlagenverordnung unterstellt werden muss oder nicht.

P7070611
2011
2020

Inspektion Schutzbauwerke Gotthardpassstrasse Süd

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) untersucht und unterhält seine Schutzbauten gegen Naturgefahren regelmässig.
Wir wurden deshalb beauftragt, Schutzbauten entlang der Südseite der Gotthardpassstrasse zu inspizieren. Nach einer Bestandsaufnahme der vorhandenen Bauwerke (z.B. Lawinenverbauungen, Steinschlagschutznetze) erfolgten Inspektionen im 5-Jahresturnus. Dabei wurden die Bauwerke hinsichtlich Zustand, Schäden und Mängeln beurteilt. Es wurde jeweils auf einen allfälligen Sanierungs- oder Unterhaltsbedarf hingewiesen und Massnahmen vorgeschlagen.

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2017
2023

Fluchtstollen Tunnel Soliwald, UBB

Der bestehende, einspurig im Gegenverkehr befahrene Soliwaldtunnel ist 555 m lang. Als Notausgänge standen bisher lediglich die Portale zur Verfügung. Zur Herstellung der geforderten Tunnelsicherheit und Verkürzung der Fluchtwege wurde ein Notausgang in der Tunnelmitte erstellt. Dafür wurde ein Fluchtstollen mit Portal an der Aenderdorfgasse (Brienzwiler) gebaut, damit der Tunnelbenutzer im Ereignisfall direkt ins Freie gelangen kann.

Wir wurden für die UBB inkl. BBB beauftragt. Wir begleiteten die Erarbeitung der Submissionsunterlagen und die Ausführungsplanung. Im Rahmen der Ausführung hat die UBB die Überwachung des Massnahmenvollzugs vorgenommen. Folgende Umweltfachbereiche waren im Rahmen der Ausführung relevant: Boden, Erschütterungen, Lärm, Luft, Gewässerschutz, Materialbewirtschaftung und Naturschutz. Die UBB begleitet zudem die Inbetriebnahme und die Startpflege bis 3 Jahre nach Bauabschluss.

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2019
2021

Umfahrungsstrasse Kerzers, UVB

Zur Verkehrsentlastung des Ortskerns von Kerzers (FR) wird eine Ortsumfahrung geplant. Die neue Umfahrungsstrasse erstreckt sich über eine Länge von rund 1 210 m und liegt zwischen den beiden neu zu erstellenden Kreiseln, dem Anschluss Nord (Papiliorama) und dem Anschluss Süd (Gebiet Moosgärten, in Richtung Autobahnanschluss). Die Knoten beim Anschluss Süd und Anschluss Nord sind jeweils mittels Kreisverkehr projektiert. Die Bahnlinie Lyss - Kerzers wird von einer 364 m langen Brückenkonstruktion überquert.

Wir wurden mit der Ausarbeitung des Umweltverträglichkeitsberichtes zum Vor- und Bauprojekt beauftragt. Der vorliegende Umweltverträglichkeitsbericht enthält eine Beschreibung des Vorhabens, der voraussichtlichen Umweltauswirkungen in den Bereichen Luft, Lärm, Boden, Fruchtfolgefläche, Landschaft, Störfallvorsorge und Archäologie in Bau- und Betriebsphase sowie ein Pflichtenheft für die UVB Hauptuntersuchung.

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2019
2021

N09 Simplon-Dorf Krummbachbrücken, UBB

Im Rahmen des Projekts wird der Abschnitt der N09 mit der Krummbachbrücke, dem Viadukt Simplon Süd, den Hostettgalerien 1 und 2 sowie der freien Strecke dazwischen Instand gesetzt. Das Projekt beinhaltet u.a. Sanierungsarbeiten an den Brücken sowie an den Galerien und Stützmauern, die Erneuerung der Bankette, Beläge, Leitungen und Schächte sowie den Ersatz der Fahrzeugrückhaltesysteme. Im Rahmen der Umweltbaubegleitung wird die Einhaltung der umweltrelevanten Richtlinien und Gesetzte kontrolliert. Es handelt sich voriwegend um di eFachbereiche Boden, Luft, Materialbewirtschaftung/Abfälle, Entwässerung, Oberflächengewässer und Natur, welche während der Bauphase relevant sind. Aufgrund des Standortes sowie der Höhenlage sind zusätzlich erschwerende Bedingungen zu beachten, wie beispielsweise die kurze Vegetationsphase bei Ansaaten von offenen Bodenflächen oder dem oft vorhandenen Wind, der zu unerwünschter Verfrachtung von zwischendeponiertem Material führt.

2018
2020

Gesamtrevision Naturgefahrenkarte Biel

Die bestehenden Gefahrenkarte der Gemeinde Biel aus dem Jahr 2005 soll aufgrund der in den letzten Jahren realisierten Hochwasserschutzprojekten an der Schüss sowie neuer Beurteilungsgrundlagen (vergangene Hochwasserereignisse, verbesserte Modellierungsgrundlagen) einer Gesamtrevision unterzogen werden.  
Dazu wurden alle für das besiedelte Gebiet relevanten gravitativen Naturgefahrenprozesse beurteilt, dies beinhaltete die Prozesse Wasser-, Sturz- sowie Rutschgefahren. Wir beurteilten davon den Prozess Wassergefahren. Basierend auf Feldbegehungen und rechnerischen Verfahren wurden die Szenarien (wie Abfluss, Geschiebefrachten, Schwemmholz) für 30-, 100- , 300-jährliche Ereignisse und das Extremereignis ermittelt und anschliessend Schwachstellen- und Wirkungsanalysen durchgeführt. Zur Beurteilung der Wassergefahren wurden für die Schüss hydraulische 1D-Staukurvenberechnungen sowie für alle Fliessgewässer 2D-Überflutungsmodellierungen durchgeführt. Die Modellierungen wurden anschliessend im Feld plausibilisiert und in Form von detaillierten Fliesstiefen- und Fliessgeschwindigkeitskarten sowie Intensitäts- und Gefahrenkarten aufbereitet.