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2019
2021

Wasserbauplan Talbach, Laupen

Der Wasserbauplan Talbach hat zum Ziel die Hochwasserschutzdefizite in Laupen zu beheben. Hierfür wurden Dämme und Mauern im Siedlungsgebiet gebaut, Böschungen entlang des Talbachs erhöht und gesichert, das Gerinne lokal verbreitert und drei Holzstege neu erstellt. Beim Durchlass unter der Mühlestrasse wurde ein Staukragen erstellt um die Abflusssituation zu verbessern. Die Gerinnesohle wurde teilweise mit Blocksteinriegeln und teilweise mit einer Überkornschüttung gesichert. Gleichzeitig wurde die Fischgängigkeit unter anderem durch den Abbruch von Betonschwellen und dem Bau einer Pendelrampe und von fischgängigen Blocksteinriegeln verbessert. Der Talbach wurde mit Totholzeinbauten im Gerinne, Steckhölzern in der Böschung und einer gezielten Bepflanzung ökologisch aufgewertet. Weiter wurde das Biberhabitat und das Kulturland entflochten und der Raumbedarf des Bibers dadurch gesichert. Hierfür wurde bachaufwärts von Laupen ein genügend grosser Gewässerraum als Gestaltungsraum für den Biber ausgeschieden. Um weitere Verlandungen im unteren flachen Abschnitt im Hirsried zu verhindern, wurde eine Bewirtschaftungsstrecke gebaut um Sedimente gezielt abzulagern. Das Kulturland im Hirsried wurde mit einer Geländemodellierung vor Hochwasser geschützt. Gleichzeitig entsteht zwischen der Geländemodellierung und dem Talbach ein Gebiet mit Auencharakter.

06.02.2020

Gesamtleistungswettbewerb Neubau Dreifachturnhalle Schulanlage Engerfeld, Rheinfelden

Nach dem Gewinn des Gesamtleistungswettbewerbes startet nun die Projektierung

2017
2019

Sanierung Regenbecken "Unterrümlisberg"

Das Regenbecken "unter Rümlisberg" dient zur Regenwasserbehandlung der Mischwasserkanalisation von Vordemwald. Das 1975 erstellte Klärbecken weist ein Volumen von ca. 400m3 auf und wurde 2019 umfassend saniert. Die Sanierung hatte das Ziel, das Becken sicherheits- und gewässerschutztechnisch auf den neusten Stand zu bringen. Folgende Arbeiten wurden gemacht:

  • Betonsanierung der Decke
  • Umbau vom Haupt- in den Nebenschluss
  • Neue Beckeninstallationen (Rührwerke, Tauchwand, Amphibienausstieg, Beckeneinstieg)
  • Neue Regulierung (Drosselschieber, Messungen etc.)
  • Neue Lüftung

Die Sanierungsarbeiten wurden unter vollem Betrieb des Beckens gemacht und erforderten deshalb eine sehr sorgfältige Termin- und Ausführungsplanung.

2017
2022

TPF Programme Bulle (Normalspur)

Das Programm Bulle besteht aus 3 Losen und erstreckt sich über 7km. Es beinhaltet unter anderem folgende Bauvorhaben:

  • Los 1 Planchy (Total CHF 40 Mio.): Doppelspurausbau auf 1'200m mit 2 neuen Unterführungen unter den Gleisen (Einschieben und Einheben), 3.5 km neue Gleise (Unter- und Oberbau), neue Stützmauer, neue Perrons, Hilfsmassnahmen, Brückenverbreiterung.

  • Los 2 Bhf Bulle (Total CHF 105 Mio.): neuer Bahnhof mit 4 Perrons, neue Bahnunterführung mit Perronzugängen, 4.2 km neue Gleise (Unter- und Oberbau), 2 zu sanierende Bahnbrücken, neuer Tagbautunnel unter dem Gleis 1 als Zufahrt einer Tiefgarage, Verbreiterung einer Unterführung.

  • Los 3 Bulle-Broc (Total CHF 75 Mio.): neues Bahntrassee auf 5.5 km (Umnutzung von Schmalspur zu Normalspur), mit neuen Brücken, 4 Unterführungen, Tagbautunnel mit Grundwasserwanne (unter der Strasse), 3 neue Unterführungen unter Gleisen und Kantonstrasse, 1 zu sanierende Bahnbrücke (Stahl-Beton Verbund – L= 180 m), neuem Bahndamm von ca. 16'000 m3, permanente rückverankerte Bohrpfahlwände, 2 neue Bahnhöfe, 2 neue Haltestellen.

Alle Bauarbeiten erfolgen unter Bahn- und Strassenverkehr in bewohnten Gebieten in sehr engen Platzverhältnissen. 10 Bauphasen und 4 intensive Phasen (Totalsperre) sind vorgesehen. Die Bahnstrecken verlaufen teilweise über/unter/neben Kantonstrassen. Aufgrund der schwierigen geologischen Verhältnisse sind Tieffundationen erforderlich. Abbruchs- und Instandsetzungsarbeiten über Kantonstrasse wurden ausgeführt (Schutzmassnahmen, Einschiebeverfahren, etc.).

2018
2030

N02 2. Röhre Gotthard-Strassentunnel

Der bestehende Gotthard-Strassentunnel (1TG) wurde 1980 eröffnet und muss aufgrund seines Alters saniert werden. Dazu ist eine mehrjährige Sperrung nötig. Damit auf der Gotthardachse trotzdem ganzjährig eine Strassenverbindung beibehalten werden kann, haben Bundesrat und Parlament entschieden, eine zweite Röhre (2TG) zu bauen und den bestehenden Tunnel anschliessend zu sanieren. Dieses Vorgehen hat das Stimmvolk am 28. Februar 2016 an einer eidgenössischen Volksabstimmung genehmigt. Mittels der zweiten Strassenröhre durch den Gotthard kann der Verkehr nach der Sanierung des bestehenden Tunnels im einspurigen Richtungsverkehr mit seitlichem Pannenstreifen geleitet werden. Dies verbessert die Sicherheit, ohne dass die bestehende Kapazität erhöht wird.

Wir sind zusammen mit drei weiteren IG-Partnern zuständig für die Projektierungsleistungen und die Fachbauleitung in den Bereichen Tunnel/Geotechnik (inkl. Materialbewirtschaftung), Trassee und Kunstbauten sowie die Federführung des Gesamtdossiers für die Phasen ab Detailprojekt bis und mit Inbetriebnahme/Abschluss. Unsere Hauptleistungen sind die Materialbewirtschaftung, die Entwässerung des Gesamtsystems und der Zugangsstollen Nord inkl. Logistikbauwerke.

Einzelne Bauwerksabschnitte werden als offizielles ASTRA-Pilotprojekt nach der BIM-Methode (open und BIG BIM) bearbeitet.

© Manuel Stettler Fotografie
2014
2018

Neubau «The Circle», Zürich-Flughafen

Attraktive Büroflächen, zwei Hotels der Hotelgruppe Hyatt mit Convention Center, ein medizinisches Kompetenzzentrum, unterschiedliche Markenwelten sowie Kunst, Kultur, Gastronomie und Bildung: "The Circle" bietet einen innovativen Nutzungsmix, der untereinander Synergien schafft – und damit eine einmalige Gesamtatmosphäre. Das Grossprojekt "The Circle" wird zu einer kulturellen und wirtschaftlichen Bereicherung über die Flughafenregion hinaus. Auf 180’000 m² Nutzfläche entstehen 6’500 Arbeitsplätze.
Die HRS Real Estate AG beauftragte Emch+Berger für die TU-Submission des Projektes mit der Erarbeitung eines Baulogistikkonzeptes. Dieser umfassende Konzeptbeschrieb regelt alle baulogistischen Themen für alle Projektbeteiligten. Es regelt die gesamte Ver- und Entsorgungslogistik, sowie alle Zu- und Ausfahrtsituationen und klärt alle Verantwortlichkeiten in und um die Baustelle. Das Baulogistikkonzept dient als Führungs- und Nachschlagewerk für die Bauleitung und wird Bestandteil aller Werkverträge. Zudem werden alle Schnittstellen der komplexen Zugangssituationen über alle Bauphasen zu den verschiedenen Perimetern geplant.
Zusätzlich wurden wir für die TU-Submission des Projektes mit der Erarbeitung des Gesamtterminprogramms in der Zeit von 2015–2018 beauftragt.

2018
2021

Projekt- und baubegleitendes FM New Headquarter Deloitte AG

Die Deloitte AG gibt ihre bisherigen Liegenschaften in Zürich auf und konzentriert das Business in einem neuen Flagship-Office (Headquarter Schweiz). Auf dem ehemaligen Welti-Furrer-Areal nahe des Prime Towers in Zürich wird das Gebäude Prime 2 vom Zürcher Architekturbüro Max Dudler geplant. Neben einem repräsentativen Eingangsbereich und multifunktionalen Meetingräumen im Erdgeschoss ist das 1. Obergeschoss ebenfalls zur Hälfte für den Kundenverkehr ausgelegt und präsentiert sich innovativ und flexibel. Des Weiteren gibt es einen Gastronomiebereich als Herzstück unter dem Lichthof und Open Space Bereiche, die durch Deloitte intern genutzt werden. Darauf folgen drei Regelgeschosse mit Open Office, Partner Büros und multifunktionalen Meeting Räumen sowie kleinere Rückzugsorte. Coffee Points auf allen fünf Geschossen und informelle offene Arbeitsbereiche ergänzen das Raumprogramm. Emch+Berger begleitet das Projekt im Rahmen des planungs- und baubegleitenden Facility Managements. Dabei werden die Bewirtschaftungsanforderungen des Nutzers und Betreibers frühzeitig mit der Planung abgeglichen, wobei u.a. Prozesse, Material- und Personenflüsse sowie Materialisierung und Zugänglichkeiten für Reinigung und Instandhaltung berücksichtigt werden. In einem Prüfbericht werden entsprechende Empfehlungen zur Projektoptimierung sowie Grobkonzepte festgehalten.

2016
2019

Überbauung LUWA – Areal / Quinto Muri

Allianz Suisse Immobilien AG hat von Feldmann Projekte in Muri das Projekt Quinto Muri auf dem LUWA-Areal gekauft. Dieses zentral gelegene Areal der ehemaligen Maschinen- und Apparatefabrik Luwa wurde nach dem Konzept der Gemeinde als öffentlicher Raum mit hoher Qualität und als neuer Teil der Dorfmitte attraktiver gestaltet. Das Projekt umfasst die Realisierung von 197 Wohneinheiten, Ateliers, Gewerbeflächen und einem zweistöckigen Restaurant in der bestehenden und erhaltenswerten Industriehalle 5.
Emch+Berger hat in einer ersten Phase die Bauherrenvertretung für das Projekt übernommen. Nach Abschluss der Projektierung wurde Emch+Berger mit dem projektbezogenen Qualitätsmanagement (PQM) für die Ausführung beauftragt. In diesem Mandat sind in Zusammenarbeit mit den unterbeauftragten Fachplaner die Gewerke, Elektro, HLKKS, Statik und Bauphysik überprüft und rapportiert worden.
Im Rahmen der etappierten Übergaben der einzelnen Lose an die Allianz Suisse Immobilien AG, hat Emch+Berger die Vorabnahmen aller Wohnungen, Ateliers und Gewerbeflächen durchgeführt und eine detaillierte Mängelliste pro Einheit erstellt.

2016
2018

Biberaue Ferenbalm

Im Rahmen von ökologischen Aufwertungen entlang der Bibera in Ferenbalm wurde die freie Fischwanderung wiederhergestellt und angrenzendes Wiesland für die Förderung der Biodiversität dauerhaft unter Wasser gesetzt. Eine Fischpassage wurde als pionierartiges Kombiwerk erstellt, welches für schwimmschwache Fischarten überwindbar ist und zeitgleich wertvollen Lebensraum für Fische, Krebse und Wasserinsekten bietet. Mit einer hohen Dichte an dynamisch eingebautem Totholz im Unterlauf der Bibera konnte die Sohlenerosion reduziert werden, die für die Fische notwendige Wasserhöhe angehoben und die Strömungsvielfalt stark erhöht werden.


Mit einer zusätzlichen Wasserführung konnte eine ehemalige Wiese in eine grossflächige Teichlandschaft verwandelt werden, welche unter dem Einfluss der Auendynamik steht. Feuchtigkeitsliebende Tiere wie Biber und Amphibien aber auch seltene Sumpfpflanzen sollen dadurch wertvollen Lebensraum finden. Ein detailliertes, langjähriges Monitoring über die Entwicklung der Tier- und Pflanzenbestände wird Aufschluss über die Wirkung der ökologischen Aufwertung geben.

Drohnenaufnahme Badenerstrasse 170/172 Zürich
2016
2021

Totalsanierung Büros Badenerstrasse 170/172, Zürich

Die Liegenschaften an der Badenerstrasse 170/172 befinden sich im Kreis 4 und sind verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Die Tram- und Busverbindungen und der Bahnhof Wiedikon sind fussläufig in 5 Minuten zu erreichen.
Das Gebäude mit Baujahr 1984 wurde als reiner Bürokomplex konzipiert. Eine Aufstockung beider Gebäude um je ein Geschoss und einer Passerelle, welche die beiden Gebäude verbindet, wurde im Jahr 2000 realisiert.
Die zwei Liegenschaften umfassen eine gesamte Nettonutzfläche von rund 39'500 m2. Sie beinhaltet vornehmlich Büroflächen.

Die Eigentümerin Swiss Life AG beschloss, das Gebäude komplett zu sanieren. Dazu war ein Rückbau auf Rohbau 1 vorgesehen mit der kompletten Erneuerung sämtlicher Haustechnikanlagen inklusive Gebäudehülle.

Die KPMG als Mieterin bezog während der Sanierung einen Alternativstandort als Zwischennutzung. Nach erfolgter Sanierung Mitte 2021 erfolgte der Neubezug der Liegenschaft.

Emch+Berger begleitete das Projekt seit Phase Vorprojekt während der gesamten Planung bis Abschluss im Bautreuhandmandat als Bauherrenberater. 
Die Bauherrenberatung beinhaltete dabei auch ein umfassendes Kostencontrolling mit Zahlungswesen, sowie die Qualitätssicherung während allen Projektphasen.