2019
2020

Trans N (Transport Publics Neuchâtelois) LHand

Das Projekt Trans N LHand umfasst den behindertengerechten (BehiG) Umbau von 21 Bahnhöfen resp. Haltestellen auf den folgenden zwei Linien:

Linie 215:  Neuchâtel Place Pury – Boudry Littorail (Meterspur)

Linie 222: (BHU und Landschaftsarchitektur) La Chaux-de-Fonds – Les Ponts-de-Martel (Meterspur)

Die Bahnhöfe und Haltestellen müssen gemäss Bundesgesetz behindertengerecht umgebaut werden. Je nach Situation, alte Bahnübergänge in Perronbereichen und vor allem bei Doppelspurinseln werden Varianten mit Personenunterführung vorgesehen, welche die Sicherheit der Reisenden erhöht und die Bahnhöfe somit aufwertet. Im Rahmen der Studie wurden pro Haltestelle ein bis drei verschiedene Varianten erarbeitet und die Baukosten dazu ermittelt.

Die Umbauten der Bahnhöfe und Haltestellen gemäss BehiG umfassen jeweils eine Perronerhöhung auf P35 sowie eine Perronverlängerung auf 50 m, um das sichere Ein- und Aussteigen der Reisenden zu gewährleisten. Es war jeweils eine Perronbreite von 2 m und eine Querneigung von max. 2 % anzustreben.
Die Anpassungen und Umbauten werden mit einer architektonischen Begleitung in Bezug auf Integration in die Umgebung unterstützt. Besondere Sorgfalt gilt bei Projekten im Städtebau oder bei Schutzobjekten, die manchmal ISOS eingestuft sind (Baumallee / archäologische Überreste). Das Mandat eines Spezialisten für Landschaftsarchitektur wurde uns erteilt, damit wir das Projekt überwachen und Lösungen für die Planung und Integration von Kunstbauten bereitstellen. Ausserdem wurden wir mit der Erstellung des Konzepts für die Ausstattung der Perronanlage beauftragt.

Richtlinie Unabhängige Prüfstellen Eisenbahnen (RL UP-EB)
seit 2015

Prüfungen durch unabhängige Sachverständige (1)

Bei der Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen verlangt das BAV in der Regel bei Vorhaben mit hoher Sicherheitsrelevanz Prüfungen durch Sachverständige (SV). Bei der Bereinigung des Zulassungskonzepts legt das BAV fest, für welche Fachgebiete eine Prüfung durch SV notwendig ist.

Seit Jahren führen die Experten von Emch+Berger AG Bern viele Prüfungen durch SV im Fachbereich Fahrzeuge erfolgreich durch. Unsere Vorteile sind die folgenden:

  • Breite Fachkenntnisse und lange Erfahrung im Engineering, Zulassung, Betrieb, Wartung und Umbau von Fahrzeugen sowie Infrastruktur.
  • Exzellente Kenntnisse der geltenden gesetzlichen Vorschriften (EBG, EBV, AB-EBV und FDV) und anerkannten Regeln der Technik (RTE, SN-, EN-Normen, UIC-Richtlinien, usw.).
  • Frühzeitige Rückmeldung von Feststellungen, welche zu Projektänderungen führen können. So können Anpassungen am Prüfobjekt noch vor der Fertigstellung des SV-Prüfberichts durchgeführt werden.
  • Darstellung der Ergebnisse in einem detaillierten SV-Prüfbericht, der ein klares Fazit zur Einhaltung der geltenden Vorschriften sowie der funktionalen und sicherheitstechnischen Eignung des Prüfobjekts enthält und in dem die erforderlichen Auflagen aufgeführt sind.
  • Systematische und strukturierte Vorgehensweise, die sich in vielen Anwendungen mehrfach bewährt hat und zu sehr grosser Akzeptanz beim BAV und zu hoher Kundenzufriedenheit führt.
2017
2019

Uferweg Omega

Mit dem Uferweg wurde ein weiterer Meilenstein bezüglich lückenloser Erschliessung entlang der Schüss für Fussgänger und Velofahrer erzielt. Der rund 290 m lange Wegabschnitt führt vom neuen Hauptsitz der Swatch bis zum denkmalgeschützten Hauserwehr.

Der neue Uferweg wird Schüssseitig durch Blocksteinmauern und stellenweise mittels abgeflachter Naturböschung begrenzt. Gestalterisch wurde der Uferweg der oberstrom liegenden Schüssinsel angeglichen, damit sich ein fliessender Übergang zwischen beiden Flussabschnitten ergibt.

Im Rahmen des neuen Wegbaus wurden die vorhandenen Werkleitungen (Telekommunikation, Strom) teilweise erneuert oder komplett neu verlegt. Hervorzuheben ist insbesondere die Gewässerquerung des Elektrotrasses unter der Schüss. Diese wurde mangels fehlender Überdeckung der Gewässersohle mittels Spülbohrung neu erstellt (vergl. sep. Referenzblatt).

Bild 1
2019
2021

Wasserbauplan Talbach, Laupen

Der Wasserbauplan Talbach hat zum Ziel die Hochwasserschutzdefizite in Laupen zu beheben. Hierfür wurden Dämme und Mauern im Siedlungsgebiet gebaut, Böschungen entlang des Talbachs erhöht und gesichert, das Gerinne lokal verbreitert und drei Holzstege neu erstellt. Beim Durchlass unter der Mühlestrasse wurde ein Staukragen erstellt um die Abflusssituation zu verbessern. Die Gerinnesohle wurde teilweise mit Blocksteinriegeln und teilweise mit einer Überkornschüttung gesichert. Gleichzeitig wurde die Fischgängigkeit unter anderem durch den Abbruch von Betonschwellen und dem Bau einer Pendelrampe und von fischgängigen Blocksteinriegeln verbessert. Der Talbach wurde mit Totholzeinbauten im Gerinne, Steckhölzern in der Böschung und einer gezielten Bepflanzung ökologisch aufgewertet. Weiter wurde das Biberhabitat und das Kulturland entflochten und der Raumbedarf des Bibers dadurch gesichert. Hierfür wurde bachaufwärts von Laupen ein genügend grosser Gewässerraum als Gestaltungsraum für den Biber ausgeschieden. Um weitere Verlandungen im unteren flachen Abschnitt im Hirsried zu verhindern, wurde eine Bewirtschaftungsstrecke gebaut um Sedimente gezielt abzulagern. Das Kulturland im Hirsried wurde mit einer Geländemodellierung vor Hochwasser geschützt. Gleichzeitig entsteht zwischen der Geländemodellierung und dem Talbach ein Gebiet mit Auencharakter.

06.02.2020

Gesamtleistungswettbewerb Neubau Dreifachturnhalle Schulanlage Engerfeld, Rheinfelden

Nach dem Gewinn des Gesamtleistungswettbewerbes startet nun die Projektierung

2017
2019

Sanierung Regenbecken "Unterrümlisberg"

Das Regenbecken "unter Rümlisberg" dient zur Regenwasserbehandlung der Mischwasserkanalisation von Vordemwald. Das 1975 erstellte Klärbecken weist ein Volumen von ca. 400m3 auf und wurde 2019 umfassend saniert. Die Sanierung hatte das Ziel, das Becken sicherheits- und gewässerschutztechnisch auf den neusten Stand zu bringen. Folgende Arbeiten wurden gemacht:

  • Betonsanierung der Decke
  • Umbau vom Haupt- in den Nebenschluss
  • Neue Beckeninstallationen (Rührwerke, Tauchwand, Amphibienausstieg, Beckeneinstieg)
  • Neue Regulierung (Drosselschieber, Messungen etc.)
  • Neue Lüftung

Die Sanierungsarbeiten wurden unter vollem Betrieb des Beckens gemacht und erforderten deshalb eine sehr sorgfältige Termin- und Ausführungsplanung.

2017
2022

TPF Programme Bulle (Normalspur)

Das Programm Bulle besteht aus 3 Losen und erstreckt sich über 7km. Es beinhaltet unter anderem folgende Bauvorhaben:

  • Los 1 Planchy (Total CHF 40 Mio.): Doppelspurausbau auf 1'200m mit 2 neuen Unterführungen unter den Gleisen (Einschieben und Einheben), 3.5 km neue Gleise (Unter- und Oberbau), neue Stützmauer, neue Perrons, Hilfsmassnahmen, Brückenverbreiterung.

  • Los 2 Bhf Bulle (Total CHF 105 Mio.): neuer Bahnhof mit 4 Perrons, neue Bahnunterführung mit Perronzugängen, 4.2 km neue Gleise (Unter- und Oberbau), 2 zu sanierende Bahnbrücken, neuer Tagbautunnel unter dem Gleis 1 als Zufahrt einer Tiefgarage, Verbreiterung einer Unterführung.

  • Los 3 Bulle-Broc (Total CHF 75 Mio.): neues Bahntrassee auf 5.5 km (Umnutzung von Schmalspur zu Normalspur), mit neuen Brücken, 4 Unterführungen, Tagbautunnel mit Grundwasserwanne (unter der Strasse), 3 neue Unterführungen unter Gleisen und Kantonstrasse, 1 zu sanierende Bahnbrücke (Stahl-Beton Verbund – L= 180 m), neuem Bahndamm von ca. 16'000 m3, permanente rückverankerte Bohrpfahlwände, 2 neue Bahnhöfe, 2 neue Haltestellen.

Alle Bauarbeiten erfolgen unter Bahn- und Strassenverkehr in bewohnten Gebieten in sehr engen Platzverhältnissen. 10 Bauphasen und 4 intensive Phasen (Totalsperre) sind vorgesehen. Die Bahnstrecken verlaufen teilweise über/unter/neben Kantonstrassen. Aufgrund der schwierigen geologischen Verhältnisse sind Tieffundationen erforderlich. Abbruchs- und Instandsetzungsarbeiten über Kantonstrasse wurden ausgeführt (Schutzmassnahmen, Einschiebeverfahren, etc.).

2018
2030

N02 2. Röhre Gotthard-Strassentunnel

Der bestehende Gotthard-Strassentunnel (1TG) wurde 1980 eröffnet und muss aufgrund seines Alters saniert werden. Dazu ist eine mehrjährige Sperrung nötig. Damit auf der Gotthardachse trotzdem ganzjährig eine Strassenverbindung beibehalten werden kann, haben Bundesrat und Parlament entschieden, eine zweite Röhre (2TG) zu bauen und den bestehenden Tunnel anschliessend zu sanieren. Dieses Vorgehen hat das Stimmvolk am 28. Februar 2016 an einer eidgenössischen Volksabstimmung genehmigt. Mittels der zweiten Strassenröhre durch den Gotthard kann der Verkehr nach der Sanierung des bestehenden Tunnels im einspurigen Richtungsverkehr mit seitlichem Pannenstreifen geleitet werden. Dies verbessert die Sicherheit, ohne dass die bestehende Kapazität erhöht wird.

Wir sind zusammen mit drei weiteren IG-Partnern zuständig für die Projektierungsleistungen und die Fachbauleitung in den Bereichen Tunnel/Geotechnik (inkl. Materialbewirtschaftung), Trassee und Kunstbauten sowie die Federführung des Gesamtdossiers für die Phasen ab Detailprojekt bis und mit Inbetriebnahme/Abschluss. Unsere Hauptleistungen sind die Materialbewirtschaftung, die Entwässerung des Gesamtsystems und der Zugangsstollen Nord inkl. Logistikbauwerke.

Einzelne Bauwerksabschnitte werden als offizielles ASTRA-Pilotprojekt nach der BIM-Methode (open und BIG BIM) bearbeitet.

© Manuel Stettler Fotografie
2014
2018

Neubau «The Circle», Zürich-Flughafen

Attraktive Büroflächen, zwei Hotels der Hotelgruppe Hyatt mit Convention Center, ein medizinisches Kompetenzzentrum, unterschiedliche Markenwelten sowie Kunst, Kultur, Gastronomie und Bildung: "The Circle" bietet einen innovativen Nutzungsmix, der untereinander Synergien schafft – und damit eine einmalige Gesamtatmosphäre. Das Grossprojekt "The Circle" wird zu einer kulturellen und wirtschaftlichen Bereicherung über die Flughafenregion hinaus. Auf 180’000 m² Nutzfläche entstehen 6’500 Arbeitsplätze.
Die HRS Real Estate AG beauftragte Emch+Berger für die TU-Submission des Projektes mit der Erarbeitung eines Baulogistikkonzeptes. Dieser umfassende Konzeptbeschrieb regelt alle baulogistischen Themen für alle Projektbeteiligten. Es regelt die gesamte Ver- und Entsorgungslogistik, sowie alle Zu- und Ausfahrtsituationen und klärt alle Verantwortlichkeiten in und um die Baustelle. Das Baulogistikkonzept dient als Führungs- und Nachschlagewerk für die Bauleitung und wird Bestandteil aller Werkverträge. Zudem werden alle Schnittstellen der komplexen Zugangssituationen über alle Bauphasen zu den verschiedenen Perimetern geplant.
Zusätzlich wurden wir für die TU-Submission des Projektes mit der Erarbeitung des Gesamtterminprogramms in der Zeit von 2015–2018 beauftragt.

2018
2021

Projekt- und baubegleitendes FM New Headquarter Deloitte AG

Die Deloitte AG gibt ihre bisherigen Liegenschaften in Zürich auf und konzentriert das Business in einem neuen Flagship-Office (Headquarter Schweiz). Auf dem ehemaligen Welti-Furrer-Areal nahe des Prime Towers in Zürich wird das Gebäude Prime 2 vom Zürcher Architekturbüro Max Dudler geplant. Neben einem repräsentativen Eingangsbereich und multifunktionalen Meetingräumen im Erdgeschoss ist das 1. Obergeschoss ebenfalls zur Hälfte für den Kundenverkehr ausgelegt und präsentiert sich innovativ und flexibel. Des Weiteren gibt es einen Gastronomiebereich als Herzstück unter dem Lichthof und Open Space Bereiche, die durch Deloitte intern genutzt werden. Darauf folgen drei Regelgeschosse mit Open Office, Partner Büros und multifunktionalen Meeting Räumen sowie kleinere Rückzugsorte. Coffee Points auf allen fünf Geschossen und informelle offene Arbeitsbereiche ergänzen das Raumprogramm. Emch+Berger begleitet das Projekt im Rahmen des planungs- und baubegleitenden Facility Managements. Dabei werden die Bewirtschaftungsanforderungen des Nutzers und Betreibers frühzeitig mit der Planung abgeglichen, wobei u.a. Prozesse, Material- und Personenflüsse sowie Materialisierung und Zugänglichkeiten für Reinigung und Instandhaltung berücksichtigt werden. In einem Prüfbericht werden entsprechende Empfehlungen zur Projektoptimierung sowie Grobkonzepte festgehalten.