TransAgglo
2021
2022

TransAgglo Fribourg

In dieser Studie wurden die Kompetenzen von Emch+Berger als Spezialist für Langsamverkehr in Anspruch genommen, um die Anschlüsse an das Verkehrsnetz zu behandeln.
Emch+Berger Verkehrsplanung hat in Zusammenarbeit mit Emch+Berger Bern AG und dem Büro für Mobilität BfM das Mandat für den Abschnitt Rosé-CO Saane West in der Gemeinde Agy der TransAgglo "die grüne Linie" Freiburgs für die Phase SIA 21 Vorstudie erhalten.
Dieser Abschnitt der grünen Linie der Agglomeration Lausanne-Morges soll auf lokaler Ebene Schüler:innen und Spaziergänger:innen und auf regionaler Ebene den Pendler:innen und Velofahrer:innen als Langsamverkehrsachse dienen. Diese Expressachse bietet eine sichere Verbindung für den Langsamverkehr. Die Studie ermöglichte, die bestmögliche Variante einer Querung unter Berücksichtigung der Gleise und Projekte der SBB zu finden.
Die Fussgängerverknüpfungen zwischen dem Quartier und der Kreuzung Rosé sind ebenfalls untersucht worden. Verschiedene Lösungen für die Sicherung der Querung wurden analysiert, inklusive Lösungsansätzen von Priorisierungen für den öffentlichen Verkehr durch Regulierung.

m2-m3
2021
2030

Entwicklung der selbstfahrenden Métros M2 - M3

Die Baustellen zum Bau der M2 - M3 werden alle Bewohner:innen, Angestellten und Besucher:innen der Stadt Lausanne zwischen 2025 und 2030 beeinflussen. Die Arbeiten werden vor allem auf dem Strassennetz stattfinden und so die Routen des Fahrzeug- und Veloverkehrs verändern. In kleinerem Umfang werden auch Fussgänger betroffen sein.
Wir wurden zusammen mit Christine&Gygax beauftragt, die Ströme rund um die Baustellen zu optimieren. Da die Baustellen über die ganze Stadt verteilt sind, werden sie sich gegenseitig direkt beeinflussen. Eine Bewertung der Baustellen ermöglicht es, die Auswirkungen genauer bestimmen zu können. In zusammenarbeit mit Bauingenieuren und den Partnern wie der Stadt Lausanne, TL, Notfalldienste, etc. wurden Massnahmen ausgearbeitet, um die Beeinträchtigungen während der Bauphasen zu minimieren.
Die simultanen Arbeiten bedürfen also einer globalen Analyse, um passende Massnahmen zu entwickeln. Die Auswirkungen der einzelnen Stationen wurden daher in speziellen Dokumenten wie Belastungspläne, Radroutenkarten oder Massnahmen für den öffentlichen Verkehr festgehalten.
Das Projekt zeichnet sich durch die Spannweite und die vielen verschiedenen involvierten Parteien aus. Eine klare Koordination zwischen den Ingenieuren, der TL und den Ämtern der Stadt Lausanne und den Bauherren sowie den anderen zusammenhängenden Projekten ist nötig.

Tram TL 1
2020
2021

Tram T1, Lausanne

Im Rahmen der Entwicklung von West-Lausanne ist der Bau der ersten normalspur Tramlinie der Schweiz vorgesehen, die zwischen dem Lausanner Stadtzentrum und dem Bahnhof Renens verkehren wird. Eine Verlängerung bis nach bussigny soll folgen. In den betrieblichen Prozessen sind die Belastungen und die Zuverlässigkeit der Sicherheit öffentlicher Einrichtungen in und um dem Bahnhof und der Haltestellen aus Sicht der Fussgängerströmen zu bewerten. Zusätzlich soll die Dimensionierung der Haltestellen auf die Bedürfnisse von Personen mit eingeschränkter Mobilität nachgewiesen werden, damit die Zugänglichkeit für diese Personen garantiert werden kann.
Emch+Berge erbrachte den Beweris, dass die Sicherheit der öffentlichen Einrichtungen nach Vorgaben des BAV für folgende Haltestellen erbracht sind: Rathaus, Renens-Croisée, Perrelet, EPSIC, Port-Franc, Galicien und Renens-Gare. Nachdem die Lastfälle für jeden Bahnsteig ermittelt worden waren, wurden die Anforderungen an die Passagierdichte auf dem Bahnsteig, das Komfortniveau und die Kapazität der Bahnsteig- und Bahnhofzugänge geprüft sowie eine Überprüfung der engen Bereiche, die zu Engpässen führen könnten, durchgeführt.
Die Berechnungen wurden mithilfe einer Software durchgeführt, welches speziell für die Berechnung von Personenflüssen für Trams entwickelt wurde und welches individuell für jede Haltestelle angepasst werden kann. Die Haltestellen Galicien und Renens, die sehr belastet sind, waren Gegenstand von halbdynamischen Berechnungen für spezifizierte Zeitintervalle.

bild 1
2019
2022

Deponie Teuftal, Salzweiddamm

Die ursprüngliche Ableitung (Betonrohr DN 300) wurde bei einem Rutsch des Salzweiddamms während der Bauphase zerstört und die Entwässerung wird seither notdürftig bewerkstelligt. Für die langfristige Sicherstellung einer Entwässerung vom KS7 muss eine neue Ableitung erstellt werden. Da die Schachtkammer des KS 7 über 40m unter Deponie liegt, kommt nur ein grabenloses Verfahren in Frage. Nach einer detaillierten Variantenstudie hat man sich für das Geonex-Bohrsystem (Hammerbohren) entschieden. Die Bohrung erfolgte ab einer Startgrube auf einer Länge von ca. 108m Richtung KS7. Die Steigung beträgt ca. 10%. Das Stahlrohr DN 400 wird mit dem Hammer mitgezogen. Der Rückzug des Bohrgestänges erfolgte durch das Stahlrohr DN 400. Anschliessend wurde ein Mediumrohr PP DN 250 eingebaut und das Schachtbauwerk mit Wassermessung im Bereich der Startgrube erstellt. 

IOB
2020
2024

EP N08 Interlaken Ost - Brienz

Seit Anfang 2020 laufen die Hauptarbeiten für die Erhaltung der Nationalstrasse N08 zwischen Interlaken-Ost und Brienz, einer wichtigen Verbindungsachse im Kanton Bern.

Auf dem 13.8 km langen 2-spurigen Streckenabschnitt befinden sich 3 Strassentunnel, 35 Kunstbauten und die offenen Strecke. Aufgrund der geringen Platzverhältnisse sowie dem hohen Verkehrsaufkommen müssen die Arbeiten mehrheitlich in der Nacht unter Totalsperre ausgeführt werden. Am Tag wird die Nationalstrasse für den öffentlichen Verkehr freigegeben, was während der Bauzeit die Funktionstüchtigkeit der BSA-Anlage bedingt. 

Der Fachbereich Baumanagement hat im Projekt die Funktion der Supervision und übernimmt zudem Funktionen in der administrativen und vertraglichen Abwicklung der Baustelle. Die örtliche Bauleitung wird durch die Unterstützung im Nachtragsmanagement, im Protokoll - und Pendenzenmanagement sowie im Rechnungswesen entlastet. 

Bauetappe 2
2021
2023

Zuchwil:
Luzernstrasse, Anbindung Knoten Aarmatt, "Tropfenkreisel"

Die Luzernstrasse ist die direkte Verbindung vom Autobahnanschluss Solothurn Ost zum Hauptbahnhof Solothurn. Sie durchquert auf einer Länge von knapp 1.7km die Gemeinde Zuchwil und teilt diese in einen Nord- und Südteil.

Der Knoten Aarmatt (Westende der Überführung) befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Industriegebiet in Zuchwil. Leider lässt der Knoten heute aber aus der Richtung Autobahn keine Abbiegebeziehung von und nach Zuchwil und Luterbach zu. Somit kann die Zu- und Wegfahrt zum Autobahnanschluss Solothurn Ost von der Industrie und der Luterbachstrasse her nur via Nord-Süd-Strasse durch Zuchwil erfolgen und belastet das Ortszentrum von Zuchwil massiv. Während den Hauptverkehrszeiten gibt es häufig Verkehrsstau. Mit den bestehenden und neuen Entwicklungsschwerpunkten Riverside in Zuchwil, Attisholz Süd in Riedholz und der Biotechfirma Biogen in Luterbach ist in Zukunft noch mehr Verkehr auf dieser Route zu erwarten. Die Zu- und Wegfahrt aus Richtung Solothurn hingegen ist heute bereits möglich.

Der Knoten Aarmatt soll so umgebaut werden, dass neu auch die Fahrbeziehung ab der Luterbachstrasse her via Luzernstrasse (Überführung) zum Autobahnanschluss Solothurn Ost und umgekehrt möglich ist und somit die Ortsdurchfahrt Zuchwil (Nord-Süd-Strasse) wesentlich entlastet werden kann.

Emch+Berger AG Solothurn hat im Rahmen des Vorprojekts die Lösung eines Kreisels in Tropfenform eingebracht, welche auf grosse Resonanz stiess. Hinzu kommt, dass der einfahrende Verkehr in Richtung Solothurn weiterhin mittels einer Lichtsignalanlage geregelt werden kann.

Kebag
2020
2025

Bauherrenvermessung Neubau Kehrichtverwertungsanlage KEBAG ENOVA

Nach bald 50 Jahren Betrieb stösst die heutige Kehrichtverwertungsanlage KEBAG in Zuchwil an ihre Altersgrenze. Die Anlage soll deshalb im Jahr 2025 durch einen Neubau, die KEBAG ENOVA, ersetzt werden. Die neue Anlage wird auf dem neuesten Stand der Technik realisiert. Sie ist der konsequenten Wiederverwertung von Abfall, der nachhaltigen Energiegewinnung und der sicheren Versorgung der Region mit Fernwärme verpflichtet.

Für die zur Zeit grösste Baustelle im Kanton Solothurn sind wir mit der Bauherrenvermessung sowie mit den Vermessungsarbeiten für die Ausbauten betraut.

Das Bedienungshaus
2019
2023

Oberbuchsiten:
Neubau Reservoir Hard

Das 1937 erstellte und 400 m3 fassende alte Reservoir Hard (max. WSP 545.00 m ü.M.) diente der Druckhaltung und Wasserspeicherung der oberen Zone 2 sowie der Löschwasserspeicherung für die obere Zone 1 (Zone Eggen). Der Versorgungsdruck (Ruhedruck) in der Zone 2 betrug mit der alten Anlage zwischen 1.5 und 9.4 bar, was am oberen Zonenrand vor allem für die Löschwasserversorgung deutlich zu wenig war. Deshalb sah die Generelle Wasserversorgungsplanung Oberbuchsiten einen Reservoirneubau auf einer Höhe von 563 m ü.M. als Ersatz des alten Reservoirs Hard vor. Damit kann der minimale Ruhedruck in der oberen Zone auf ca. 3.3 bar erhöht werden.

Die Aebiquelle, welche das alte Reservoir Hard mit Quellwasser versorgte, liegt tiefer als der Reservoirneubau. Deshalb wird das Quellwasser nun in das tiefer liegende Reservoir Eggen geleitet und zusammen mit dem bereits vorher in das Reservoir Eggen einlaufende Wasser der 1918er Quelle, in das neue Reservoir Hard gefördert. Aufgrund der grösseren Fördermenge und -höhe muss die im Rohrkeller des Reservoirs Eggen installierte Pumpe durch eine leistungsfähigere ersetzt und die Rohrinstallation für den zusätzlichen Einlauf der Aebiquelle angepasst werden.

Anfang 2019 beauftragte die Einwohnergemeinde Oberbuchsiten die Emch+Berger AG Solothurn mit der Projektierung des Neubaus des Reservoirs Hard. Im Frühjahr 2021 wurden die Rodungsarbeiten ausgeführt, die eigentlichen Bauarbeiten starteten im Oktober 2021. Mit der Inbetriebnahme des neuen Reservoirs im Oktober 2022 konnte ein erster Meilenstein im Projekt erreicht werden. Bis Ende Jahr erfolgt der Einbau der neuen Pumpe im Reservoir Eggen und der Rückbau der alten Reservoiranlage.

Blick in den Rohrkeller
2007
2022

Regio Energie Solothurn:
Neubau Reservoir Königshof

Druckhaltung und Wasserspeicherung der unteren Zone Solothurn erfolgten bis anhin in dem 1929 gebauten Reservoir Gisihubel und dem 1880 erstellten und 1951 erweiterten Reservoir Steingrube. Beim Reservoir Steingrube bestand kurzfristig, beim Reservoir Gisihubel mittelfristig Sanierungsbedarf. Zudem war gemäss dem rechtsgültigen Generellen Wasserversorgungsprojekt Solothurn das vorhandene Speichervolumen in der unteren Zone Solothurn zu klein.

Im Rahmen einer Studie wurde im Oktober 2007 aufgezeigt, dass eine Sanierung mit Reservoirerweiterung weder wirtschaftlich noch betrieblich sinnvoll ist. Als Bestvariante hatte sich der Verbund mit der benachbarten Wasserversorgung Zuchwil herauskristallisiert. Der Verbund sah eine gemeinsame Druckzone „Solothurn untere Zone – Zuchwil“ vor, die durch das bestehende Reservoir Bleichenberg, Zuchwil, und ein neu zu erstellende Reservoir im Gebiet Königshof versorgt wird. Die beiden alten Reservoire Gisihubel und Steingruben werden dabei ausser Betrieb genommen.

Im Jahre 2012 wurde der Verbund unter dem Namen Wasserverbund Region Solothurn AG (WARESO) gegründet und im Jahre 2013 konnte die Emch+Berger AG Solothurn mit der Erarbeitung des Bauprojekts "Neubau Reservoir Königshof" starten. Aufgrund einer Einsprache sowie unterschiedlicher Ansichten der kantonalen Behörden (Amt für Raumplanung - Fachstelle Ortsbildschutz, Amt für Landwirtschaft sowie Amt für Wald, Jagd und Fischerei) dauerte das Genehmigungsverfahren mehrere Jahre. Am 6. Oktober 2020 konnten die Bauarbeiten schliesslich mit dem Spatenstich gestartet werden, im Frühjahr 2022 erfolgte die Inbetriebnahme des neuen Reservoirs Königshof.

Blick in die Wasserkammer
2017
2022

Regionale Wasserversorgung Gäu:
Neubau Reservoir Buechban

Dem Zweckverband Regionale Wasserversorgung Gäu gehören die Einwohnergemeinden Egerkingen, Fulenbach, Kestenholz, Neuendorf, Niederbuchsiten, Oberbuchsiten und Wolfwil an. Der Zweckverband versorgt die Verbandsgemeinden mit Trink-/Brauch- und Löschwasser. Er übernimmt die Beschaffung, Bewirtschaftung, Aufbereitung, Speicherung und Abgabe des Wassers an seine Mitglieder im gesamten Verbandsgebiet.

Druckhaltung und Wasserspeicherung der Zweckverbandszone "Neuendorf - Niederbuchsiten - Oberbuchsiten Untere Zone 3" erfolgte bis anhin im 1935 erstellten und 1993 erweiterten Reservoir Buechban, Niederbuchsiten und im 1992 erstellten Reservoir Wilweid, Oberbuchsiten. Der Speicherinhalt dieser zwei Gegenreservoire ist zu klein. Deshalb beschloss die Regionale Wasserversorgung Gäu, das Speichervolumen des Reservoirs Buechban, Niederbuchsiten zu vergrössern.

Im Rahmen eines Vorprojekts wurden von der Emch+Berger AG Solothurn die Varianten "Erweiterung bestehende Reservoiranlage", Teilneubau Reservoiranlage" und "Gesamtneubau Reservorianlage" erarbeitet. Aus betrieblichen wie auch wirtschaftlichen Überlegungen hat sich die Regionale Wasserversorgung Gäu für die Variante "Gesamtneubau Reservoiranlage" entschieden, wobei vorerst nur eine Wasserkammer erstellt wurde. Der Anbau der zweiten Wasserkammer wurde aber bereits jetzt vorbereitet. Mit den Bauarbeiten für das neue Reservoir wurde im Herbst 2020 begonnen, nach gut einem Jahr Bauzeit konnte die Anlage im Oktober 2021 in Betrieb genommen werden.