2015
2019

KW CPMP - Fassung Cholschlagerbach

Das im 1948 in Betrieb genommene Wasserkraftwerk Chapfensee-Plons muss erneuert werden. Zusätzlich zum Ersatz der alten Druckleitung wird das Kraftwerk auf ein vierstufiges Wasserkraftwerk Chapfensee-Plons und Mädems-Parmort (CPMP) mit einer mittleren jährlichen Energieproduktion von 26.9 GWh erweitert. Im Rahmen des Projektes wird unter anderem die heutige Fassung des Cholschalgerbachs komplett erneuert. Neben der Fassung wird ein Einlaufkanal, ein Überleitkanal, ein Einlauf- & Auslaufbauwerk inkl. Sandfang, Spülkanal und Unterwasserkanal sowie diverser Arbeiten im heutigen Bach wie Kolkschutz, Fischauffangwanne, etc. ausgeführt.

2014
2017

Instandsetzung Weg Schigarten

Im Ackernweg und einem Teil der Zumoberhausstrasse und des Ibrichwegs mussten alle Werkleitungen (Trinkwasser, Oberflächen- und Abwasser, Gemeindeleerrohr und Beleuchtung) erneuert werden. Durch den Ackernweg verläuft ausserdem eine Suon, welche auf dem gesamten Abschnitt aus Hochwasserschutzgründen verrohrt geführt werden sollte. Damit diese Leitung im untersten Abschnitt nicht unter Druck gerät, wurde hier noch ein Druckbrecherschacht gesetzt. Die gesamten Randabschlüsse wurden erneuert, der Belag wurde vereinheitlicht aus Asphalt inkl. frostsicherem Aufbau und es wurden mehrere kleinere Stützmauern neu aus Beton erstellt. Ausserdem wurden kleine Korrekturen der Strassenbreiten vorgenommen, damit der Ackernweg und auch die Zumoberhausstrasse besser befahrbar sind.

2017
2018

Sanierung Werkleitungen, Etappen 1 & 2

Einige Infrastrukturleitungen und der Strassenoberbau in der Wierastrasse wurden saniert. Betroffen waren Abschnitte der Abwasser-, Oberflächen- und der Trinkwasserleitung, Elektroleitungen, sowie die Anschlüsse zu den privaten Parzellen und Einlauf- / Kontrollschächte. Es wurden ausserdem Randsteine neu gesetzt und ein Leerrohr für die Gemeinde neu verlegt. Der gesamte Strassenoberbau wurde neu asphaltiert, ein kleinerer Abschnitt wurde mit Betonsteinen belegt.

Die Wierastrasse liegt relativ zentral und bildet die Zugänge zu Kirche, Friedhof und dem Dorfkern. Dementsprechend musste während der gesamten Bauzeit darauf geachtet werden, die Zugänglichkeit und Zuwegung zu diesen zentralen Einrichtungen aufrecht zu erhalten und falls nötig Umleitungen auszuschildern. Der private Verkehr der dort lebenden Bevölkerung sollte so wenig wie möglich eingeschränkt werden. Die Baumassnahme wurde daher in mehreren Etappen ausgeführt – fortlaufend wurden die Werkleitungen, Schächte und die Fundationsschicht, sowie zumindest die Tragschicht eingebaut. Der vorgesehene Terminplan konnte eingehalten werden. Die Bauarbeiten wurden im Oktober 2018 abgeschlossen.

2018

Sanierung Turnhallenboden

Aufgrund unkontrollierten Feuchtigkeitseintritten wies der Bodenbelag der Turnhalle augenscheinliche Schäden in Form von Ablösungen und Aufwölbungen auf. Zwecks Werterhaltung und für eine gefahrlose Benutzung der Turnhalle wurde daher der Turnhallenboden ausgewechselt.

Um künftige Schäden infolge Wassereintrag zu vermeiden, stellten die Abdichtung und die Entwässerung von anfallendem Hangwasser zentrale Punkte im Sanierungskonzept dar. So wurde neben einer vollflächigen Abdichtung zusätzlich eine Drainageleitung unterhalb der Betonbodenplatte eingelegt.

In Zusammenarbeit mit Fachspezialisten wurde der neue Bodenaufbau so konzipiert, dass sämtliche Anforderungen hinsichtlich der erwarteten Mehrzwecknutzung erfüllt wurden.

2016
2019

Wohnsiedlung Heimat

Die Wohnsiedlung besteht aus drei 6-stöckigen Gebäuden, wobei zwei davon auf einem gemeinsamen Untergeschoss (UG) fundiert sind. Im UG sind neben einer Parkhalle mit über 50 Parkplätzen die Technikräume sowie zwei Schutzräume angeordnet. Die Dimensionierung und Ausführung der Schutzräume wurde gemäss Technischer Weisung TWK 2017 vom BABS durchgeführt.

Infolge der unregelmässigen Anordnung der vertikalen Abstützungen zwischen UG und den oberen Stockwerken wird die vertikale Lastabtragung über entsprechend dimensionierten Unterzüge sichergestellt. Die Erdbebensicherheit wird mit innenliegenden Scheiben gewährleistet.

2017
2019

Scintilla AG in St. Niklaus

Die Robert Bosch AG erweitert im Standort St. Niklaus ihre Produktionsstätte. An ein bestehendes Gebäude wird ein Anbau als 2-geschossiges Fertigungsgebäude mit rund 3'700 m2 Nutzfläche erstellt. Eine spätere Aufstockung eines weiteren Geschosses mit rund 1'300 m2 Nutzfläche soll möglich sein.

Infolge der Nähe zu den Nachbargebäuden kam nur eine Baugrubensicherung in Form einer 80 m langen und bis zu 8 m hohen Nagelwand in Frage. Dank der Wasserhaltung blieb die Baugrube während der gesamten Bauzeit in trockenem Zustand. Die Erdbebeneinwirkungen werden von Betonscheiben übernommen und mittels entsprechend ausgebildeten Streifenfundamenten in den Baugrund übertragen. Eine weitere Herausforderung während dem Bau stellte die angrenzende Vispa sowie die Aufrechterhaltend des Betriebs der Scintilla AG dar.

2013
2016

SBB-Bahnhof Leuk

Infolge mangelhaften Zustands und teils verschobenen Perronwinkeln mussten die beiden Perrons 1 und 2 im Bahnhof Leuk ersetzt werden. Das Perron 1 (412 m Länge) und das Perron 2 (407 m Länge) sind komplett neu erstellt worden, indem die Perronwinkel inkl. Hinterfüllung, Kofferung und Belag 1:1 ausgetauscht wurden. Bei den Perronenden wurden die bestehenden Perronwinkel durch neue Ortbeton-Stützmauern ersetzt.

Sämtliche Arbeiten für den Ersatz der Perronwinkel wurden in Nachtarbeit ausgeführt. Während zwölf Wochen und mit zeitweise zwei Equipen konnten die über 800 m Perronwinkel in der Nacht termin- und fachgerecht abgebrochen und durch neue Elemente ersetzt werden.

2015
2018

Gletschersand-Brücke

Die durch Hochwasser zerstörten Vorgängerbauwerke im Gletschersand (Grindelwald) wurden durch die schweizweit erste Holz-UHFB-Verbundbaubrücke ersetzt. Die 40 m lange Fussgängerbrücke führt als Teil eines Hauptwanderweges in eleganter Bogenform über die Schwarze Lütschine am Fuss des Oberen Grindelwaldgletschers.

Durch diverse Optimierungen und Vorfabrikation konnte die Brücke nach dem «Baukasten-Prinzip» innert kürzester Zeit erstellt werden.

Die Verwendung von Ultra-Hochleistungs-Faserbeton (UHFB) in Verbindung mit Brettschichtholzträgern brachte zahlreiche Vorteile mit sich. Der innovative UHFB überzeugt nicht nur durch seine mechanischen Eigenschaften, sondern ist zudem wasserundurchlässig und übernimmt daher neben der statischen Funktion auch die Brückenabdichtung. Um die UHFB Menge möglichst gering zu halten, wurde, wo möglich, der Querschnitt mit «Füllholz» aufgefüllt. Damit konnten Materialverbrauch und Ökobilanz weiter optimiert werden.

Die rutschfeste Oberfläche wird durch eine Splitt-Schicht gebildet, welche direkt in den UHFB eingestreut wurde. So konnte ein fliessender Übergang vom Wanderweg auf die Brücke geschaffen werden. Dadurch und durch die moderne Umsetzung historischer Bogenformen integriert sich die Brücke ideal in die eindrückliche Berglandschaft.

2012
2018

APZ Zollikofen

In Zollikofen entstand ein Alters- und Pflegeheim. Im Untergeschoss sind Lager und Technikräume sowie eine Einstellhalle mit 67 Plätzen untergebracht. Im Erdgeschoss befinden sich Laden- und Verkaufsflächen. Ab dem 1.OG sind 163 Zimmer und 54 Wohnungen realisiert worden.

Die Ver- und Entsorgung beinhaltete folgende Arbeiten:
- Abwasserentsorgung im Trennsystem
- Werkleitungserschliessung Elektro, Wasser, Telekommunikation
- neue Trafostation im Gebäude
- Koordination mit Erdsondenleitungen
- Koordination mit Fachplaner

HWS Boedeli
2010
2018

Hochwasserschutz Bödeli

Im Jahr 2005 führte ein Hochwasserereignis zu enormen Schäden an Gebäuden, Infrastruktur und Kulturland im Raum Interlaken. Nach diesem Hochwassererignis wurde ein zukunftsgerichtetes, generelles Hochwasserschutzkonzept für das Bödeli entwickelt.

Mit dem Teilprojekt 4 wurden die Schutzdefizite im Siedlungsgebiet von Bönigen behoben:
Die Gerinnekapazität der Lütschine wurde durch seitlichen Abtrag von 150m3/s auf 250 m3/s vergrössert. Gleichzeitig wurden die schadhaften Ufer neu aufgebaut und die Fundationstiefe der Ufersicherungen auf die unterschiedlichen Bewirtschaftungsszenarien im Deltabereich angepasst. Die neuen Uferbereiche wurden, soweit möglich, naturnah und rau ausgebildet. Um die Zugänglichkeit für den Gewässerunterhalt zu verbessern, wurde auf der linken Seite ein durchgehender Unterhaltsweg eingeplant. Speziell: eingeschränkten Platzverhältnisse, aufgrund der Lage des Projektperimeters im dicht bebauten Siedlungsgebiet von Bönigen