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Instandsetzung der Stützkonstruktion, Winterthur

Bausumme
ca. CHF 260'000.-
Bauherr
Kanton Zürich, Baudirektion Hochbauamt
Zeitraum
2018
2019
Tätigkeitsfelder
Infrastruktur;Kunstbauten und Brückenbau
Erbrachte Leistungen
SIA Phasen 31, 32, 33, 41, (52), 53
Charakteristische Angaben
Grundlagenbeschaffung
Zustandsaufnahme mit einfachem Hilfsmittel
Detaillierte Zustandsaufnahme
Statische Überprüfung der Lehnenkonstruktion
Massnahmenempfehlung
Massnahmenprojekt
Ausführung
Technische Bauleitung

Projektbeschrieb

Auf dem Areal der Kantonsschule Rychenberg in Winterthur plante das Hochbauamt des Kantons Zürich die Instandsetzung der bestehenden, 57 Jahre alten Stützkonstruktion.

Das Bauwerk befindet sich unmittelbar am Fuss des Goldenbergs und weist aufgrund der topografischen Lage eine relativ hohe Hangneigung auf. Auf dem Projektareal steht das Lehnenbauwerk, an das die Gemeindestrasse Rychenbergstrasse sowie ein asphaltierter Fahrradunterstand mit Umschwung angrenzen. Der Parkplatz selbst besteht aus einer tragenden, auskragenden Brücken-platte und dient als Stellfläche für Fahrzeuge. Die Erschliessung erfolgt über die Rychenbergstrasse.

Unterhalb der Lehnenkonstruktion befindet sich ein Abstellplatz für die Fahrräder Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule. Die beiden Ebenen – Parkplatz und Fahrradunterstand – sind über eine Betontreppe am nordwestlichen Ende der Stützkonstruktion miteinander verbunden. Zusätzlich verbindet ein Fussgängerweg die Rychenbergstrasse mit dem Gymnasium «Im Lee».

Die Stützmauer wird weiterhin ausschliesslich als Parkfläche genutzt. Im Vordergrund stehen für das Bauwerk dabei Massnahmen zur Lebensdauerverlängerung.

Die HKP Bauingenieure AG wurde mit der Instandsetzung der Lehnenkonstruktion beauftragt. Die Hauptarbeiten umfassten den Rückbau Asphaltbelags, das Abtragen des ursprünglichen Konstruktionsbetons mittels Jetting (flächenweise) und den Wiederaufbau mit entsprechendem Gefälle und Entwässerung. Zusätzlich wurden die Instandstellungsarbeiten begleitet. Nach der aufwändigen Beton- / Bewehrungssanierung wurden die Bauteile neu mit einem Bundessiegel und einer vollflächigen PBD-Abdichtung im Verbund mit Gussasphalt abgedichtet. Die Arbeiten erfolgten unter strengen Auflagen des Heimatschutzes, was massgeblich die sichtbaren Flächen beeinflusste.

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