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Wasserbauplan Aare Thun Nord

Das Projekt Wasserbauplan Aare Thun Nord ist im Kontext des Projektes «aarewasser» eingebettet. Das überregionale Projekt "aarewasser" wurde 2017 zu Gunsten der Ausarbeitung einzelner, lokaler Wasserbaupläne abgeschrieben. Im Rahmen des vorliegenden Wasserbauplans Aare Thun Nord sollen zwischen der Regiebrücke Schwäbis und der ARA-Brücke bei Uetendorf die vorhandenen Defizite des Hochwasserschutzes behoben und eine ökologische Aufwertung erreicht werden.

Unter Berücksichtigung der zahlreichen Rahmenbedingungen (Bebauung, Grundwasserschutzzonen, Altlasten, Werkleitungen) haben sich folgende Massnahmen herauskristallisiert:

  • Ersatz der vorhanden Uferverbauungen im ganzen Projektperimeter: Einbau eines neuen Blockverbaus im unteren Teil der Aareböschung. Sicherung der Böschung mit ingenieurbiologischen Massnahmen oberhalb des Blockverbaus. Die Böschung soll nur so wenig wie notwendig tangiert werden und die bestehende Ufervegetation so weit wie möglich stehen gelassen werden.
  • Schaffung von Strukturzonen in der Aaresohle zur Erhöhung der Strömungsvielfalt und des Angebots an aquatischen Lebensräumen.
  • Erstellung von Zugangsmöglichkeiten zum Wasser.
  • Aufweitung der Aare bei der Zulgmündung zur ökologischen Aufwertung.
Ort
Thun, Steffisburg, Uetendorf, Heimberg
Bausumme
20 Mio. CHF
Bauherr
Kanton Bern, Oberingenieurkreis II
Zeitraum
2019
2025
Projektnummer
UE190051
Tätigkeitsfelder
Energie & Umwelt;Wasserbau & Flussbau
Erbrachte Leistungen
Mitwirkungsprojekt
Vorprojekt
Umweltverträglichkeitsbericht (UVB)
Fachbereich Wasserbau / ökologische Aufwertung
Fachbereich Koordination Anstösser, Drittwerke
Fachbereich Altlasten, Baulogistik
Charakteristische Angaben
2.8 km Länge Projektperimeter