Brünigstrasse Velowegkonzept
Das Velowegkonzept Giswil – Lungern untersucht die Möglichkeit, eine homogene und durchgängige Veloverkehrsanlage für den Alltagsverkehr ausserorts zwischen Giswil und Lungern zu realisieren. Ziel ist es, eine technisch, finanziell und politisch ausgewogene Bestvariante zu entwickeln, die mit dem Projekt N08 (TU Kaiserstuhl) kompatibel ist und keine Über- oder Unterdimensionierung einzelner Abschnitte verursacht.
Variantenentwicklung
Im Rahmen der Studie wurden mehrere Varianten für die Linienführung und den Querschnitt der Veloverkehrsanlage entwickelt. Diese Varianten berücksichtigen sowohl die topografischen Gegebenheiten als auch die Anforderungen an Sicherheit und Komfort. Die Variantenstudien dienen als Grundlage für die Auswahl der technisch und wirtschaftlich sinnvollsten Lösung.
Anspruchsvolle und sensible Linienführung
Die Strecke verläuft teilweise durch anspruchsvolles Gelände, was den Bau von Stützmauern und weiteren baulichen Massnahmen erforderlich macht. Die Linienführung wurde mit besonderer Sorgfalt geplant, um sowohl die landschaftlichen Gegebenheiten als auch die Sicherheitsbedürfnisse der Velofahrenden zu berücksichtigen.
Radwegführung unter Vermeidung von Angsträumen
Ein zentrales Anliegen der Planung ist die Vermeidung von Angsträumen. Die Veloverkehrsanlage soll so geführt werden, dass sie übersichtlich, gut beleuchtet und sicher ist – insbesondere in abgelegenen oder unübersichtlichen Bereichen. Dies erhöht die Akzeptanz und Nutzung durch alle Altersgrup-pen.
Kostenschätzung für alle Teilabschnitte
Für sämtliche Teilabschnitte der Strecke wurden detaillierte Kostenschätzungen erstellt. Diese umfassen sowohl die baulichen Massnahmen (z. B. Stützmauern, Beläge, Markierungen) als auch die flankierenden Massnahmen zur Integration in das bestehende Verkehrsnetz. Die Kostenschätzungen dienen als Entscheidungsgrundlage für die weitere Projektierung und politische Diskussion.