Baumanagement / Oberbauleitung

Die Expertinnen und Experten des Fachbereichs Baumanagement / Oberbauleitung leiten und begleiten Projekte im Infrastrukturbau von der Ausschreibung bis zur Inbetriebnahme. Wir koordinieren sämtliche Beteiligten am Projekt, verfolgen die Projektziele und vertreten dabei die Interessen der Bauherrschaft resp. des Auftraggebers. Bei der Steuerung zahlreicher Schnittstellen und komplexer Prozesse lassen wir das technische sowie das juristische Know-how gezielt einfliessen.  

Wir bieten Ihnen folgende Dienstleistungen:

  • Oberbauleitungsmandate gemäss Leistungskatalog der SIA 103
  • Expertisen und Beratungen bei rechtlichen Fragen (Vertragsrecht, Vergaberecht und fallweise öffentliches Recht) 
  • Nachtragsmanagement
  • Begleitung von Schlichtungsverfahren und Beratung bei Verhandlungen
  • Erstellung und Umsetzung von Baulogistik-/ MBW-Konzepten
  • Beratungsmandate bei generellen Fragen zur Bauausführung
  • Beratung bei Submissionskonzepten und Mitwirkung bei Vergabeverfahren
  • Technische Beratung bei der Projektierung in allen Projektphasen

Im Rahmen unserer Mandate decken wir folgende Bausparten ab:

  • Neubau und Instandsetzung von Infrastrukturanlagen unter Betrieb (Strassen-, Bahn- und Tunnelbau, Kunstbauten, Arealerschliessungen)
  • Grund- und Spezialtiefbau
  • Ver- und Entsorgungen

Kontakt

Emch+Berger AG Bern

Bern, Biel/Bienne, Brig, Bulle, Spiez, Fribourg/Freiburg, Kopenhagen (DK), München (DE)

Emch+Berger AG Zürich

Zürich, Wetzikon

RKL Emch+Berger Ingenieurbüro AG

Thal, Alt St. Johann, Altstätten, Gams, Rüthi, Samnaun, St. Gallen

Referenzen
Syntheseprüfung
2020
2060

Prüfung von Submissionsdossiers

Bei der Erstellung von Submissionsunterlagen können sich aus verschiedenen Gründen Wiedersprüche und Fehler einschleichen. Deshalb ist es gerade vor der Publikation sinnvoll, das gesamte Dossier durch eine unabhängige und externe Prüfstelle lesen und kommentieren zu lassen.

Dabei wird das Dossier aus einer anderen Perspektive geprüft und auf die wesentlichen Chancen und Risiken hingewiesen. Das Vorgehen reduziert damit nicht nur die Risiken im Vergabeverfahren, sondern auch während der Bauausführung. Im Fokus steht dabei immer der Projekterfolg, wofür wir unsere Kompetenzen im Baumanagement und dem Baurecht einsetzen. 

Aus Gründen der Diskretion zu den uns im Rahmen der Mandate anvertrauten Unterlagen, können wir an dieser Stelle nicht konkreter auf die Projekte eingehen und bitten um Verständnis.  

Zugang Länggasse
2014
2028

Ausbau Publikumsanlagen Bahnhof Bern

Rund 270'000 Reisende nutzen werktäglich den Bahnhof Bern, bis im Jahr 2030 wird eine Zunahme von rund 50 Prozent erwartet. Die SBB vergrössert deshalb ihre Kapazität der Infrastruktur massiv und hat uns als Teil der Generalplanergemeinschaft für den Ausbau der Publikumsanlagen im Bahnhof Bern beauftragt.

Zur effizienten Verteilung der Personenströme wird eine zusätzliche Personenunterführung angelegt. Diese neue Unterführung «Mitte» wird zwischen der bestehenden Unterführung und dem Aufgang «Welle» erstellt. Zudem werden auch zwei neue Hauptzugänge realisiert: Ein kleinerer an der Schanzenstrasse gegenüber dem Obergericht und ein grösserer beim Bubenbergzentrum. Alle beteiligten Partner legen grossen Wert auf architektonische Gestaltung unter Berücksichtigung der hohen städtebaulichen Anforderungen. Neben dem ansprechenden Design der neuen Bauwerke erhält auch der bestehende Bahnhof SBB auf Gleisebene ein neues Gesicht. Sämtliche Arbeiten erfolgen unter Betrieb des Bahnhofes.

(Bilder: theo hotz partner | art-Tools)

2012
2029

Neuer Tiefbahnhof Bern RBS

Der RBS-Bahnhof in Bern stösst aufgrund des stetigen Personenwachstums an seine Kapazitätsgrenze. Unterhalb des bestehenden Bahnhofs SBB wird deshalb seit 2017 der neue unterirdische Bahnhof des RBS gebaut. Dabei müssen der SBB- und der heutige RBS-Bahnhof während der ganzen Bauzeit uneingeschränkt in Betrieb bleiben. Im Zentrum des anspruchsvollen Projekts steht die Integration der neuen Anlage in den bestehenden Hauptbahnhof. Die hohen Anforderungen an die Bauqualität und die Sicherheit bei den vielen gleichzeitig laufenden Baustellen sind besondere Herausforderungen für die Projektierung. Für den Bau der Kavernen und Zufahrtstunnel ist ein vielschichtiges Logistik- und Zugangssystem erforderlich. So ist sichergestellt, dass der Betrieb des Bahnhofs sowie auch der Stadtverkehr möglichst wenig beeinträchtigt werden, und andererseits die Baustellenzufahrten möglichst optimal nutzbar sind. Auch bautechnisch stellt das Projekt hohe Anforderungen, da der bestehende RBS Bahnhof mit nur 7 m Überdeckung unterfahren wird. Die ersten ca. 400 m Tunnel verlaufen im bestehenden RBS Schanzentunnel, welcher im Rahmen des Projekts unter Betrieb saniert wird. Wir bearbeiteten dieses Projekt in einer Planergemeinschaft. 
(Bild: theo hotz partner | nightnurse)

IOB
2020
2024

EP N08 Interlaken Ost - Brienz

Seit Anfang 2020 laufen die Hauptarbeiten für die Erhaltung der Nationalstrasse N08 zwischen Interlaken-Ost und Brienz, einer wichtigen Verbindungsachse im Kanton Bern.

Auf dem 13.8 km langen 2-spurigen Streckenabschnitt befinden sich 3 Strassentunnel, 35 Kunstbauten und die offenen Strecke. Aufgrund der geringen Platzverhältnisse sowie dem hohen Verkehrsaufkommen müssen die Arbeiten mehrheitlich in der Nacht unter Totalsperre ausgeführt werden. Am Tag wird die Nationalstrasse für den öffentlichen Verkehr freigegeben, was während der Bauzeit die Funktionstüchtigkeit der BSA-Anlage bedingt. 

Der Fachbereich Baumanagement hat im Projekt die Funktion der Supervision und übernimmt zudem Funktionen in der administrativen und vertraglichen Abwicklung der Baustelle. Die örtliche Bauleitung wird durch die Unterstützung im Nachtragsmanagement, im Protokoll - und Pendenzenmanagement sowie im Rechnungswesen entlastet. 

2016
2023

Lötschberg-Basistunnel

Die im Jahre 2007 in Betrieb genommene Lötschberg-Basisstrecke mit dem 34.6 km langen Lötschberg-Basistunnel (LBT) als Herzstück ist über weite Strecken nur einspurig ausgebaut. Aus betrieblicher Sicht ist der Lötschberg bereits an seiner Kapazitätsgrenze angelangt.

Im Rahmen der FABI-Vorlage wurden durch das Parlament finanzielle Mittel für die Vorplanung für den Weiterausbau des LBT verabschiedet. Die BLS Netz AG erarbeitet im Auftrag des BAV die Grundlagen sowohl für den Teil- als auch den Vollausbau der Lötschberg-Basisstrecke. Die IG VALBT (SRP, HBI, EBBE, BG, PRA, IUB) hat den Auftrag für die Projektierung zum Ausbau des LBT. Der Auftrag besteht aus Generalplanerleistungen für das Vor- und Bauprojekt des Teil- und Vollausbaus sowie für die Ausschreibung des Teilausbaus des LBT. Der im Projekt betrachtete Perimeter erstreckt sich von der Verzweigung Wengi-Ey bis Raron. Im Generalplanermandat enthalten sind die Projektierung und Ausschreibung inkl. Koordination der Rohbauten, der Bahntechnik und der elektromechanischen Ausrüstung, Bauablaufplanung, Umwelt, Sicherheit/RAMS sowie die Projektsteuerung.

Das Projekt sieht sowohl im Teil- wie auch im Vollausbau vor, die bestehende Anlage unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs auszubauen, wobei sich beim Teilausbau eine achtmonatige Totalsperre der Basislinie nicht vermeiden lässt.

 

2003
2013

C5 Anschluss Wankdorf Trasse UA32

Um den künftigen Bedürfnissen des öffentlichen und privaten Verkehrs im Grossraum Wankdorf gerecht zu werden, wird der bestehende Autobahnanschluss Wankdorf erneuert und umgebaut.
Mit den beiden neuen Ein- bzw. Ausfahrtsrampen der N6 wird eine ausgewogene Leistungsfähigkeit des gesamten Verkehrssystems im Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf erreicht.

Die Massnahme beinhaltet die Erhaltung, Ergänzung und Optimierung der vorhandenen Infrastrukturanlagen und den Neubau der neuen Ein- bzw. Ausfahrtsrampe.
Das Lichtraumprofil der SBB für die neue Brücke T2 erfordert in diesem Bereich eine Erhöhung der vertikalen Linienführung des Haupttrasses bis zu 1m. Hinzukommen die Haupttrassearbeiten, inkl. Belagsarbeiten, Werkleitungen, Entwässerung und Ausrüstung.