Bauleitung bei Emch+Berger

Wir bieten Bauleitungen in den Sparten Infrastrukturanlagen, Hoch- und kommunaler Tiefbau, Umwelt und Energie sowie Mobilität-Sicherheit-Beratung an. Dabei vertreten die Bauleitenden die Interessen der Bauherrschaft resp. des Auftraggebers auf Baustellen in allen Fachbereichen und von unterschiedlichster Grösse und Dauer.

Wir bieten folgende Dienstleistungen an:

  • Bauleitungsmandate gemäss Leistungskatalog SIA 103
  • Projektspezifisch individuell zugeschnittene Zusatzleistungen

Wir bieten Bauleitungen in folgenden Fachbereichen an:

Bauleitung bei Emch+Berger
Emch+Berger AG Bern

Bern, Biel/Bienne, Brig, Bulle, Spiez, Fribourg/Freiburg, Kopenhagen (DK), Frankfurt (DE)

Emch+Berger WSB AG

Emmenbrücke, Cham, Kriens, Sarnen

Emch+Berger AG Solothurn

Solothurn

Emch+Berger SA Lausanne

Lausanne, Genève, Sion

Emch+Berger AG Zofingen

Zofingen

Referenzen
Erste Bauetappe Papillon Ried
2012
2030

Arealentwicklung Papillon Ried, Köniz

Mit der Gesamtüberbauung Papillon-Ried wird eine der letzten grossen Baulandreserven der Agglomeration Bern erschlossen und ein Wohnquartier für 2'200-2'400 Einwohner:innen mit Schule, Sport und Quartierzentrum realisiert. 
Die Arealentwicklung besticht durch eine Einbettung in grosszügige Grünräume und mit kompakten Wohnbereichen. Die zentrumsnahe Lage wird mit einer vielfältigen Verkehrsanbindung weiter aufgewertet. Der denkmalgeschützte Weiler ist Bestandteil der Gesamterschliessung und bietet mit Quartierläden, Café und grossem Gemeinschaftsraum ein attraktives Grundangebot für den Alltag. 
Die Infrastrukturanlagen wurden im August 2015 etappiert in Angriff genommen und Ende 2020 abgeschlossen und der öffentlichen Nutzung übergeben. Die Wohnbauten werden ebenfalls in mehreren Etappen über eine Zeitraum von rund 15 Jahren realisiert.  

Zugang Länggasse
2014
2028

Ausbau Publikumsanlagen Bahnhof Bern

Rund 270'000 Reisende nutzen werktäglich den Bahnhof Bern, bis im Jahr 2030 wird eine Zunahme von rund 50 Prozent erwartet. Die SBB vergrössert deshalb ihre Kapazität der Infrastruktur massiv und hat uns als Teil der Generalplanergemeinschaft für den Ausbau der Publikumsanlagen im Bahnhof Bern beauftragt.

Zur effizienten Verteilung der Personenströme wird eine zusätzliche Personenunterführung angelegt. Diese neue Unterführung «Mitte» wird zwischen der bestehenden Unterführung und dem Aufgang «Welle» erstellt. Zudem werden auch zwei neue Hauptzugänge realisiert: Ein kleinerer an der Schanzenstrasse gegenüber dem Obergericht und ein grösserer beim Bubenbergzentrum. Alle beteiligten Partner legen grossen Wert auf architektonische Gestaltung unter Berücksichtigung der hohen städtebaulichen Anforderungen. Neben dem ansprechenden Design der neuen Bauwerke erhält auch der bestehende Bahnhof SBB auf Gleisebene ein neues Gesicht. Sämtliche Arbeiten erfolgen unter Betrieb des Bahnhofes.

(Bilder: theo hotz partner | art-Tools)

2012
2029

Neuer Tiefbahnhof Bern RBS

Der RBS-Bahnhof in Bern stösst aufgrund des stetigen Personenwachstums an seine Kapazitätsgrenze. Unterhalb des bestehenden Bahnhofs SBB wird deshalb seit 2017 der neue unterirdische Bahnhof des RBS gebaut. Dabei müssen der SBB- und der heutige RBS-Bahnhof während der ganzen Bauzeit uneingeschränkt in Betrieb bleiben. Im Zentrum des anspruchsvollen Projekts steht die Integration der neuen Anlage in den bestehenden Hauptbahnhof. Die hohen Anforderungen an die Bauqualität und die Sicherheit bei den vielen gleichzeitig laufenden Baustellen sind besondere Herausforderungen für die Projektierung. Für den Bau der Kavernen und Zufahrtstunnel ist ein vielschichtiges Logistik- und Zugangssystem erforderlich. So ist sichergestellt, dass der Betrieb des Bahnhofs sowie auch der Stadtverkehr möglichst wenig beeinträchtigt werden, und andererseits die Baustellenzufahrten möglichst optimal nutzbar sind. Auch bautechnisch stellt das Projekt hohe Anforderungen, da der bestehende RBS Bahnhof mit nur 7 m Überdeckung unterfahren wird. Die ersten ca. 400 m Tunnel verlaufen im bestehenden RBS Schanzentunnel, welcher im Rahmen des Projekts unter Betrieb saniert wird. Wir bearbeiteten dieses Projekt in einer Planergemeinschaft. 
(Bild: theo hotz partner | nightnurse)

IOB
2020
2024

EP N08 Interlaken Ost - Brienz

Seit Anfang 2020 laufen die Hauptarbeiten für die Erhaltung der Nationalstrasse N08 zwischen Interlaken-Ost und Brienz, einer wichtigen Verbindungsachse im Kanton Bern.

Auf dem 13.8 km langen 2-spurigen Streckenabschnitt befinden sich 3 Strassentunnel, 35 Kunstbauten und die offenen Strecke. Aufgrund der geringen Platzverhältnisse sowie dem hohen Verkehrsaufkommen müssen die Arbeiten mehrheitlich in der Nacht unter Totalsperre ausgeführt werden. Am Tag wird die Nationalstrasse für den öffentlichen Verkehr freigegeben, was während der Bauzeit die Funktionstüchtigkeit der BSA-Anlage bedingt. 

Der Fachbereich Baumanagement hat im Projekt die Funktion der Supervision und übernimmt zudem Funktionen in der administrativen und vertraglichen Abwicklung der Baustelle. Die örtliche Bauleitung wird durch die Unterstützung im Nachtragsmanagement, im Protokoll - und Pendenzenmanagement sowie im Rechnungswesen entlastet. 

Scheltenstrasse
2004
2023

Mümliswil-Ramiswil:
Verlegung Scheltenstrasse

Die Scheltenstrasse, die von Mümliswil-Ramiswil (SO) her durch das Guldental führt, gehört zum Inventar historischer Verkehrswege. Sie dient als Verkehrsachse in den Kanton Jura. Mit rund 300 Fahrzeugen pro Tag ist die Scheltenstrasse nicht sehr stark frequentiert. Auf der Strasse, die dem Guldentalbach entlangführt, sorgen auf einem ca. 1.7km langen Abschnitt andauernde Steinschläge, vereinzelte Baumschläge und, im Winter, Lawinen immer wieder für Gefahrensituationen.

Emch+Berger AG Solothurn durfte zur Behebung dieses Sicherheitsdefizits für den Kanton Solothurn verschiedene Lösungsvarianten erarbeiten. Die Varianten beinhalteten von Schutzbauten auf dem gesamten Abschnitt bis zu einer Verlegung der Kantonsstrasse auf die gegenüberliegende Talseite. Schnell zeigte sich, dass der Baugrund eine sehr geringe Tragfähigkeit aufweist und labil auf Wasser reagiert. Weiter liegt das gesamte Gebiet in einer Landschaftsschutzzone und wird landwirtschaftlich genutzt. Somit musste besonders darauf geachtet werden, dass sich das Trasse möglichst gut an das Gelände anschmiegt, was bedeutet, dass keine sichtbaren Verbauungen in Betracht gezogen werden konnten.

Auf Basis der von Emch+Berger erarbeiteten Varianten konnte die kantonale Konferenz der Ämter Bau, Umwelt und Wirtschaft (KABUW) einen Entscheid fällen. Dieser fiel auf die kombinierte Variante. Das heisst, im westlichen Teil zwischen Mittler Guldental und Glashütte wird die Strasse verlegt, im östlichen Abschnitt bis Vorder Guldental ein Schutzprojekt mittels Netzen ausgeführt und die bestehende Strasse instandgesetzt.

Emch+Berger zeichnet sich hierbei verantwortlich für den Teil der Strassenverlegung. Die vorhandenen Hangverhältnisse und der schlechte Baugrund führen zu grossen Materialverschiebungen. Ein Materialersatz erwies sich ökonomisch wie auch ökologisch als wenig sinnvoll. Somit wurde entschieden, den vorhandenen Baugrund mittels Kalkeinmischung zu verbessern. Gesamthaft wurden so über 25'000 m3 Material vor Ort gemischt und wieder eingebaut.

Der neue Strassenabschnitt konnte nach 2 Jahren Bauzeit Ende 2020 dem Verkehr übergeben werden.

Bauetappe 2
2021
2023

Zuchwil:
Luzernstrasse, Anbindung Knoten Aarmatt, "Tropfenkreisel"

Die Luzernstrasse ist die direkte Verbindung vom Autobahnanschluss Solothurn Ost zum Hauptbahnhof Solothurn. Sie durchquert auf einer Länge von knapp 1.7km die Gemeinde Zuchwil und teilt diese in einen Nord- und Südteil.

Der Knoten Aarmatt (Westende der Überführung) befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Industriegebiet in Zuchwil. Leider lässt der Knoten heute aber aus der Richtung Autobahn keine Abbiegebeziehung von und nach Zuchwil und Luterbach zu. Somit kann die Zu- und Wegfahrt zum Autobahnanschluss Solothurn Ost von der Industrie und der Luterbachstrasse her nur via Nord-Süd-Strasse durch Zuchwil erfolgen und belastet das Ortszentrum von Zuchwil massiv. Während den Hauptverkehrszeiten gibt es häufig Verkehrsstau. Mit den bestehenden und neuen Entwicklungsschwerpunkten Riverside in Zuchwil, Attisholz Süd in Riedholz und der Biotechfirma Biogen in Luterbach ist in Zukunft noch mehr Verkehr auf dieser Route zu erwarten. Die Zu- und Wegfahrt aus Richtung Solothurn hingegen ist heute bereits möglich.

Der Knoten Aarmatt soll so umgebaut werden, dass neu auch die Fahrbeziehung ab der Luterbachstrasse her via Luzernstrasse (Überführung) zum Autobahnanschluss Solothurn Ost und umgekehrt möglich ist und somit die Ortsdurchfahrt Zuchwil (Nord-Süd-Strasse) wesentlich entlastet werden kann.

Emch+Berger AG Solothurn hat im Rahmen des Vorprojekts die Lösung eines Kreisels in Tropfenform eingebracht, welche auf grosse Resonanz stiess. Hinzu kommt, dass der einfahrende Verkehr in Richtung Solothurn weiterhin mittels einer Lichtsignalanlage geregelt werden kann.

Das Bedienungshaus
2019
2023

Oberbuchsiten:
Neubau Reservoir Hard

Das 1937 erstellte und 400 m3 fassende alte Reservoir Hard (max. WSP 545.00 m ü.M.) diente der Druckhaltung und Wasserspeicherung der oberen Zone 2 sowie der Löschwasserspeicherung für die obere Zone 1 (Zone Eggen). Der Versorgungsdruck (Ruhedruck) in der Zone 2 betrug mit der alten Anlage zwischen 1.5 und 9.4 bar, was am oberen Zonenrand vor allem für die Löschwasserversorgung deutlich zu wenig war. Deshalb sah die Generelle Wasserversorgungsplanung Oberbuchsiten einen Reservoirneubau auf einer Höhe von 563 m ü.M. als Ersatz des alten Reservoirs Hard vor. Damit kann der minimale Ruhedruck in der oberen Zone auf ca. 3.3 bar erhöht werden.

Die Aebiquelle, welche das alte Reservoir Hard mit Quellwasser versorgte, liegt tiefer als der Reservoirneubau. Deshalb wird das Quellwasser nun in das tiefer liegende Reservoir Eggen geleitet und zusammen mit dem bereits vorher in das Reservoir Eggen einlaufende Wasser der 1918er Quelle, in das neue Reservoir Hard gefördert. Aufgrund der grösseren Fördermenge und -höhe muss die im Rohrkeller des Reservoirs Eggen installierte Pumpe durch eine leistungsfähigere ersetzt und die Rohrinstallation für den zusätzlichen Einlauf der Aebiquelle angepasst werden.

Anfang 2019 beauftragte die Einwohnergemeinde Oberbuchsiten die Emch+Berger AG Solothurn mit der Projektierung des Neubaus des Reservoirs Hard. Im Frühjahr 2021 wurden die Rodungsarbeiten ausgeführt, die eigentlichen Bauarbeiten starteten im Oktober 2021. Mit der Inbetriebnahme des neuen Reservoirs im Oktober 2022 konnte ein erster Meilenstein im Projekt erreicht werden. Bis Ende Jahr erfolgt der Einbau der neuen Pumpe im Reservoir Eggen und der Rückbau der alten Reservoiranlage.

Blick in die Wasserkammer
2017
2022

Regionale Wasserversorgung Gäu:
Neubau Reservoir Buechban

Dem Zweckverband Regionale Wasserversorgung Gäu gehören die Einwohnergemeinden Egerkingen, Fulenbach, Kestenholz, Neuendorf, Niederbuchsiten, Oberbuchsiten und Wolfwil an. Der Zweckverband versorgt die Verbandsgemeinden mit Trink-/Brauch- und Löschwasser. Er übernimmt die Beschaffung, Bewirtschaftung, Aufbereitung, Speicherung und Abgabe des Wassers an seine Mitglieder im gesamten Verbandsgebiet.

Druckhaltung und Wasserspeicherung der Zweckverbandszone "Neuendorf - Niederbuchsiten - Oberbuchsiten Untere Zone 3" erfolgte bis anhin im 1935 erstellten und 1993 erweiterten Reservoir Buechban, Niederbuchsiten und im 1992 erstellten Reservoir Wilweid, Oberbuchsiten. Der Speicherinhalt dieser zwei Gegenreservoire ist zu klein. Deshalb beschloss die Regionale Wasserversorgung Gäu, das Speichervolumen des Reservoirs Buechban, Niederbuchsiten zu vergrössern.

Im Rahmen eines Vorprojekts wurden von der Emch+Berger AG Solothurn die Varianten "Erweiterung bestehende Reservoiranlage", Teilneubau Reservoiranlage" und "Gesamtneubau Reservorianlage" erarbeitet. Aus betrieblichen wie auch wirtschaftlichen Überlegungen hat sich die Regionale Wasserversorgung Gäu für die Variante "Gesamtneubau Reservoiranlage" entschieden, wobei vorerst nur eine Wasserkammer erstellt wurde. Der Anbau der zweiten Wasserkammer wurde aber bereits jetzt vorbereitet. Mit den Bauarbeiten für das neue Reservoir wurde im Herbst 2020 begonnen, nach gut einem Jahr Bauzeit konnte die Anlage im Oktober 2021 in Betrieb genommen werden. 

Blick in den Rohrkeller
2007
2022

Regio Energie Solothurn:
Neubau Reservoir Königshof

Druckhaltung und Wasserspeicherung der unteren Zone Solothurn erfolgten bis anhin in dem 1929 gebauten Reservoir Gisihubel und dem 1880 erstellten und 1951 erweiterten Reservoir Steingrube. Beim Reservoir Steingrube bestand kurzfristig, beim Reservoir Gisihubel mittelfristig Sanierungsbedarf. Zudem war gemäss dem rechtsgültigen Generellen Wasserversorgungsprojekt Solothurn das vorhandene Speichervolumen in der unteren Zone Solothurn zu klein.

Im Rahmen einer Studie wurde im Oktober 2007 aufgezeigt, dass eine Sanierung mit Reservoirerweiterung weder wirtschaftlich noch betrieblich sinnvoll ist. Als Bestvariante hatte sich der Verbund mit der benachbarten Wasserversorgung Zuchwil herauskristallisiert. Der Verbund sah eine gemeinsame Druckzone „Solothurn untere Zone – Zuchwil“ vor, die durch das bestehende Reservoir Bleichenberg, Zuchwil, und ein neu zu erstellende Reservoir im Gebiet Königshof versorgt wird. Die beiden alten Reservoire Gisihubel und Steingruben werden dabei ausser Betrieb genommen.

Im Jahre 2012 wurde der Verbund unter dem Namen Wasserverbund Region Solothurn AG (WARESO) gegründet und im Jahre 2013 konnte die Emch+Berger AG Solothurn mit der Erarbeitung des Bauprojekts "Neubau Reservoir Königshof" starten. Aufgrund einer Einsprache sowie unterschiedlicher Ansichten der kantonalen Behörden (Amt für Raumplanung - Fachstelle Ortsbildschutz, Amt für Landwirtschaft sowie Amt für Wald, Jagd und Fischerei) dauerte das Genehmigungsverfahren mehrere Jahre. Am 6. Oktober 2020 konnten die Bauarbeiten schliesslich mit dem Spatenstich gestartet werden, im Frühjahr 2022 erfolgte die Inbetriebnahme des neuen Reservoirs Königshof.

Bild 1
2020
2021

Amphibienteich Meikirch

Mit dem Projekt wird zur Förderung von Lebensräumen für gefährdete Amphibien beigetragen. Speziell im Fokus steht die stark gefährdete und seltene Geburtshelferkröte. Sie ist auf temporär wasserführende Tümpel und Kleingewässer angewiesen, um sich fortpflanzen zu können. Wichtig sind dabei auch geeignete Landlebensräume in unmittelbarer Nähe zum Gewässer. Das Projekt umfasst die Erstellung bzw. die Wiederherstellung eines Teichs im Naturschutzgebiet Leehubelgrube. Der Teichaufbau wurde dabei optimiert, um Eingriffe in den belasteten Untergrund zu vermeiden. Zusätzlich zum Hauptgewässer wurden mehrere kleine Bodenmulden angelegt, welche der Gelbbauchunke - einer weiteren seltenen Art - als Fortpflanzungsgewässer dienen. Die Aufwertung der terrestrischen Umgebung beinhaltete u.a. das Anlegen von trockenen Sandbänken, Lesesteinhaufen sowie Ast-/Holzhaufen.

01
2021

Unterhaltsanzeige Gornerewasser

Wir wurden im Rahmen einer Unterhaltsanzeige beauftragt, einen beschädigten Uferverbau am Gornerewasser im Kiental zu sanieren. Unter Mitwirkung des Fischereiinspektorats und des Renaturierungsfonds des Kantons Bern wurde ein Schuppenverbau mit Wurzelstämmen und Blocksteinen statt eines konventionellen Blocksatzes realisiert.
Durch die Wurzelteller und die daraus resultierenden Kolke im Gerinne werden wertvolle Unterschlupfe und Tiefstellen für Fische geschaffen und der Erosionsschutz der Böschung sichergestellt.

Durch die grosse Einbindung (> 5m) der Wurzelstämme konnte bei der Ausführung komplett auf eine Verankerung des Holzes mit Metall verzichtet werden.

Der Renaturierungsfonds des Kantons Bern hat die Planung, Umsetzung und Ausführung mit 10 000 CHF unterstützt.

Mehrfamilienhaus mit integrierter PV-Anlage
2018
2020

Energetische Gesamtsanierung eines Mehrfamilienhauses

Das Mehrfamilienhaus aus den 1920er Jahren wird schrittweise modernisiert und energetisch saniert. Die Grundlage bildet die Gebäudeanalyse, welche für den Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) erstellt wurde. Die energetische Gebäudesanierung umfasst die Gebäudehülle (Fenster, Dach, Keller), die Wärmeversorgung (Ersatz Ölheizung) und die Stromversorgung. Im Zuge der Dachsanierung wurde auf eine zusätzliche Dämmschicht eine integrierte Photovoltaik-Anlage (14.42 kWp) installiert, welche einen bedeutenden Anteil an die Stromversorgung beisteuert. Zu diesem Zweck wurde ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) mit vier Strombezügern eingerichtet. Zukünftig soll mit einer umweltfreundlichen und zu 100% recyclebaren Salzbatterie der Eigenverbrauch weiter optimiert werden. Die zeitlich gestaffelte Ausführung der Sanierungsmassnahmen ermöglicht einen hohen Eigenfinanzierungsgrad und die Optimierung der Steuerbelastung, womit die Wirtschaftlichkeit der Gebäudesanierung markant verbessert wird. 

2011
2018

Umgestaltung Anschluss Rubigen

Beim Autobahnanschluss Rubigen, Projektteil des Unterhaltabschnittes Rubigen-Thun Nord, realisierten wir zwischen 2017 und 2018 die Modernisierung und Kapazitätserhöhung des Knoten- und Rampenbereiches. 

Das Ziel der Umgestaltung war, die Rückstaus sowohl auf den Rampen wie auch auf der Kantonsstrasse zu reduzieren, bzw. zu vermeiden und die Anlage auch für künftige Verkehrsaufkommen fit zu machen. Dies mit einer modernen Lichtsignalanlage und der Vorbereitung eines Rampenbewirtschaftungssystems. Zudem wurde in den Flächen zwischen den Rampen und der Stammlinie eine Schmutzabwasser- Behandlungsanlage (SABA) realisiert, welche das Wasser des gesamten Unterhaltabschnittes behandelt und anschliessend in die Aare abgibt. Durch den Platzbedarf der neuen vierten Spur auf der bestehenden Brücke der Kantonsstrasse, musste der Langsamverkehr weichen und wird neu über eine Holzbrücke auf einem separaten Trasse über den Anschluss geführt. Alle Massnahmen wurden unter Aufrecherhaltung des Verkehrs und in beengten Verhältnissen realisiert. Von der ersten Ideenskizze bis zum erfolgreichen Projekt- abschluss durften wir dieses Projekt in den verschiedensten Fachdisziplinen begleiten.