Bauleitung

Wir bieten Bauleitungen in all unseren Tätigkeitsfeldern, namentlich Infrastruktur, Immobilien, konstruktiver Ingenieurhochbau, Energie & Umwelt sowie Mobilität & Verkehr. Dabei vertreten die Bauleitenden die Interessen der Bauherrschaft resp. der Auftraggeberschaft auf Baustellen aller Grössen.

Wir bieten insbesondere folgende Dienstleistungen an:

  • Bauleitung gemäss Leistungskatalog SIA 102 und SIA 103
  • Projektspezifisch individuell zugeschnittene Zusatzleistungen

Wir bieten Bauleitungen in folgenden Fachbereichen an:

Bauleitung bei Emch+Berger
Claudio Gascard nimmt Sie mit auf die Baustelle des Projekts Leistungssteigerung Bern-West. Bauen im laufenden Bahnbetrieb – das macht dieses Vorhaben zu einem echten Ingenieur-Highlight
Emch+Berger AG Bern

Bern, Biel/Bienne, Brig, Bulle, Freiburg/Fribourg, Neuchâtel, Spiez, Kopenhagen (DK)

References
Landschaft mit sanften Hügeln, Feldern und einem kleinen Dorf bei Sonnenaufgang.
2012
2030

Arealentwicklung Papillon Ried, Köniz

Mit der Gesamtüberbauung Papillon-Ried wird eine der letzten grossen Baulandreserven der Agglomeration Bern erschlossen und ein Wohnquartier für 2'200-2'400 Einwohner:innen mit Schule, Sport und Quartierzentrum realisiert. 
Die Arealentwicklung besticht durch eine Einbettung in grosszügige Grünräume und mit kompakten Wohnbereichen. Die zentrumsnahe Lage wird mit einer vielfältigen Verkehrsanbindung weiter aufgewertet. Der denkmalgeschützte Weiler ist Bestandteil der Gesamterschliessung und bietet mit Quartierläden, Café und grossem Gemeinschaftsraum ein attraktives Grundangebot für den Alltag. 
Die Infrastrukturanlagen wurden im August 2015 etappiert in Angriff genommen und Ende 2020 abgeschlossen und der öffentlichen Nutzung übergeben. Die Wohnbauten werden ebenfalls in mehreren Etappen über eine Zeitraum von rund 15 Jahren realisiert.  

Städtische Landschaft mit Bäumen, Fussgängern und moderner Architektur am Strassenrand.
2014
2028

Ausbau Publikumsanlagen Bahnhof Bern

Rund 270'000 Reisende nutzen werktäglich den Bahnhof Bern, bis im Jahr 2030 wird eine Zunahme von rund 50 Prozent erwartet. Die SBB vergrössert deshalb ihre Kapazität der Infrastruktur massiv und hat uns als Teil der Generalplanergemeinschaft für den Ausbau der Publikumsanlagen im Bahnhof Bern beauftragt.

Zur effizienten Verteilung der Personenströme wird eine zusätzliche Personenunterführung angelegt. Diese neue Unterführung «Mitte» wird zwischen der bestehenden Unterführung und dem Aufgang «Welle» erstellt. Zudem werden auch zwei neue Hauptzugänge realisiert: Ein kleinerer an der Schanzenstrasse gegenüber dem Obergericht und ein grösserer beim Bubenbergzentrum. Alle beteiligten Partner legen grossen Wert auf architektonische Gestaltung unter Berücksichtigung der hohen städtebaulichen Anforderungen. Neben dem ansprechenden Design der neuen Bauwerke erhält auch der bestehende Bahnhof SBB auf Gleisebene ein neues Gesicht. Sämtliche Arbeiten erfolgen unter Betrieb des Bahnhofes.

(Bilder: theo hotz partner | art-Tools)

Moderne U-Bahn-Station mit roten Zügen, Passagieren und rundem, hell erleuchtetem Tunnel.
2012
2029

Neuer Tiefbahnhof Bern RBS

Der RBS-Bahnhof in Bern stösst aufgrund des stetigen Personenwachstums an seine Kapazitätsgrenze. Unterhalb des bestehenden Bahnhofs SBB wird deshalb seit 2017 der neue unterirdische Bahnhof des RBS gebaut. Dabei müssen der SBB- und der heutige RBS-Bahnhof während der ganzen Bauzeit uneingeschränkt in Betrieb bleiben. Im Zentrum des anspruchsvollen Projekts steht die Integration der neuen Anlage in den bestehenden Hauptbahnhof. Die hohen Anforderungen an die Bauqualität und die Sicherheit bei den vielen gleichzeitig laufenden Baustellen sind besondere Herausforderungen für die Projektierung. Für den Bau der Kavernen und Zufahrtstunnel ist ein vielschichtiges Logistik- und Zugangssystem erforderlich. So ist sichergestellt, dass der Betrieb des Bahnhofs sowie auch der Stadtverkehr möglichst wenig beeinträchtigt werden, und andererseits die Baustellenzufahrten möglichst optimal nutzbar sind. Auch bautechnisch stellt das Projekt hohe Anforderungen, da der bestehende RBS Bahnhof mit nur 7 m Überdeckung unterfahren wird. Die ersten ca. 400 m Tunnel verlaufen im bestehenden RBS Schanzentunnel, welcher im Rahmen des Projekts unter Betrieb saniert wird. Wir bearbeiteten dieses Projekt in einer Planergemeinschaft. 
(Bild: theo hotz partner | nightnurse)

Bauarbeiten an einer Strasse mit Maschinen und Verkehrssperren, umgeben von Bäumen.
2020
2024

EP N08 Interlaken Ost - Brienz

Seit Anfang 2020 laufen die Hauptarbeiten für die Erhaltung der Nationalstrasse N08 zwischen Interlaken-Ost und Brienz, einer wichtigen Verbindungsachse im Kanton Bern.

Auf dem 13.8 km langen 2-spurigen Streckenabschnitt befinden sich 3 Strassentunnel, 35 Kunstbauten und die offenen Strecke. Aufgrund der geringen Platzverhältnisse sowie dem hohen Verkehrsaufkommen müssen die Arbeiten mehrheitlich in der Nacht unter Totalsperre ausgeführt werden. Am Tag wird die Nationalstrasse für den öffentlichen Verkehr freigegeben, was während der Bauzeit die Funktionstüchtigkeit der BSA-Anlage bedingt. 

Der Fachbereich Baumanagement hat im Projekt die Funktion der Supervision und übernimmt zudem Funktionen in der administrativen und vertraglichen Abwicklung der Baustelle. Die örtliche Bauleitung wird durch die Unterstützung im Nachtragsmanagement, im Protokoll - und Pendenzenmanagement sowie im Rechnungswesen entlastet. 

Klarer Teich, umgeben von grünem Bewuchs und steilen Berghängen.
2020
2021

Amphibienteich Meikirch

Mit dem Projekt wird zur Förderung von Lebensräumen für gefährdete Amphibien beigetragen. Speziell im Fokus steht die stark gefährdete und seltene Geburtshelferkröte. Sie ist auf temporär wasserführende Tümpel und Kleingewässer angewiesen, um sich fortpflanzen zu können. Wichtig sind dabei auch geeignete Landlebensräume in unmittelbarer Nähe zum Gewässer. Das Projekt umfasst die Erstellung bzw. die Wiederherstellung eines Teichs im Naturschutzgebiet Leehubelgrube. Der Teichaufbau wurde dabei optimiert, um Eingriffe in den belasteten Untergrund zu vermeiden. Zusätzlich zum Hauptgewässer wurden mehrere kleine Bodenmulden angelegt, welche der Gelbbauchunke - einer weiteren seltenen Art - als Fortpflanzungsgewässer dienen. Die Aufwertung der terrestrischen Umgebung beinhaltete u.a. das Anlegen von trockenen Sandbänken, Lesesteinhaufen sowie Ast-/Holzhaufen.

Schneebedeckte Landschaft mit einem Fluss, versperrt von umgestürztem Holz und Bergen im Hintergrund.
2021

Unterhaltsanzeige Gornerewasser

Wir wurden im Rahmen einer Unterhaltsanzeige beauftragt, einen beschädigten Uferverbau am Gornerewasser im Kiental zu sanieren. Unter Mitwirkung des Fischereiinspektorats und des Renaturierungsfonds des Kantons Bern wurde ein Schuppenverbau mit Wurzelstämmen und Blocksteinen statt eines konventionellen Blocksatzes realisiert.
Durch die Wurzelteller und die daraus resultierenden Kolke im Gerinne werden wertvolle Unterschlupfe und Tiefstellen für Fische geschaffen und der Erosionsschutz der Böschung sichergestellt.

Durch die grosse Einbindung (> 5m) der Wurzelstämme konnte bei der Ausführung komplett auf eine Verankerung des Holzes mit Metall verzichtet werden.

Der Renaturierungsfonds des Kantons Bern hat die Planung, Umsetzung und Ausführung mit 10 000 CHF unterstützt.

Modernes Haus mit Solarpanelen und rotem Anbau, umgeben von einem Garten.
2018
2020

Energetische Gesamtsanierung eines Mehrfamilienhauses

Das Mehrfamilienhaus aus den 1920er Jahren wird schrittweise modernisiert und energetisch saniert. Die Grundlage bildet die Gebäudeanalyse, welche für den Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) erstellt wurde. Die energetische Gebäudesanierung umfasst die Gebäudehülle (Fenster, Dach, Keller), die Wärmeversorgung (Ersatz Ölheizung) und die Stromversorgung. 

Im Zuge der Dachsanierung wurde auf eine zusätzliche Dämmschicht eine integrierte Photovoltaik-Anlage (14.42 kWp) installiert, welche einen bedeutenden Anteil an die Stromversorgung beisteuert. Zu diesem Zweck wurde ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) mit vier Strombezügern eingerichtet. 

Zukünftig soll mit einer umweltfreundlichen und zu 100% recyclebaren Salzbatterie der Eigenverbrauch weiter optimiert werden. Die zeitlich gestaffelte Ausführung der Sanierungsmassnahmen ermöglicht einen hohen Eigenfinanzierungsgrad und die Optimierung der Steuerbelastung, womit die Wirtschaftlichkeit der Gebäudesanierung markant verbessert wird. 

Luftaufnahme einer Kreuzung mit Autos, umgeben von Bauarbeiten und grünen Feldern.
2011
2018

Umgestaltung Anschluss Rubigen

Beim Autobahnanschluss Rubigen, Projektteil des Unterhaltabschnittes Rubigen-Thun Nord, realisierten wir zwischen 2017 und 2018 die Modernisierung und Kapazitätserhöhung des Knoten- und Rampenbereiches. 

Das Ziel der Umgestaltung war, die Rückstaus sowohl auf den Rampen wie auch auf der Kantonsstrasse zu reduzieren, bzw. zu vermeiden und die Anlage auch für künftige Verkehrsaufkommen fit zu machen. Dies mit einer modernen Lichtsignalanlage und der Vorbereitung eines Rampenbewirtschaftungssystems. Zudem wurde in den Flächen zwischen den Rampen und der Stammlinie eine Schmutzabwasser- Behandlungsanlage (SABA) realisiert, welche das Wasser des gesamten Unterhaltabschnittes behandelt und anschliessend in die Aare abgibt. Durch den Platzbedarf der neuen vierten Spur auf der bestehenden Brücke der Kantonsstrasse, musste der Langsamverkehr weichen und wird neu über eine Holzbrücke auf einem separaten Trasse über den Anschluss geführt. Alle Massnahmen wurden unter Aufrecherhaltung des Verkehrs und in beengten Verhältnissen realisiert. Von der ersten Ideenskizze bis zum erfolgreichen Projekt- abschluss durften wir dieses Projekt in den verschiedensten Fachdisziplinen begleiten.

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