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A16, Transjurane, Tunnel de Moutier

Der 1.2 km lange doppelröhrige Tunnel Moutier ist Bestandteil der A16, Transjurane, welche von Biel aus durch den Jura führt und an das französische Autobahnnetz anschliesst. Die beiden Tunnelröhren durchqueren die tertiäre Süsswasser-Molasse, die durch eine Wechsellagerung von Mergeln und Sandsteinen geprägt ist. Die tektonische Beanspruchung der Molasse ist zum Teil sehr gross.

Der Tunnelvortrieb erfolgt grösstenteils konventionell mit Teilschnittfräse, Bagger oder Abbauhammer und einer Sicherung mit HEB-Trägern und Spritzbeton. Teilweise sind Rohr- oder Spiessschirme als Bauhilfsmassnahme erforderlich. Eine Störzone von ca. 90 m Länge mit stark tektonisierten Mergeln wird mit einem Ulmenstollenvortrieb (Unterteilung des Tunnelquerschnittes in 7 Teilquerschnitte) aufgefahren.

Ort
Moutier
Kunde
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern, Tiefbauamt
Zeitraum
1997
2011
Tätigkeitsfelder
Infrastruktur;Untertagbau / Geotechnik
Erbrachte Leistungen
Vorprojekt
Bauprojekt
Ausschreibung
Ausführungsprojekt
Begleitung der Ausführung
Charakteristische Angaben
Länge: 2 x 1.2 km
Ausbruchquerschnitt: 107-149 m2
Ausbruch unter Rohrschirm: 1200 m
Ulmenstollenvortrieb: 165 m
Anzahl Querverbindungen: 3
Baukosten: ca. CHF 300 Mio