2018
2019

Mündung Orpundbach in Nidau-Büren-Kanal

Im Rahmen der ökologischen Ersatzmassnahmen für den Nationalstrassenbau N5 Ostast Biel wurde der Orpundbach und der Dietschibach zwischen Biel und Orpund renaturiert. Die Neugestaltung des Mündungsbereiches des Orpundbaches spielt bei der Wieder- herstellung der Vernetzung eine zentrale Rolle.
Die Mündung des Orpundbaches in den Nidau-Büren-Kanal bestand bisher aus einem steilen Betongerinne. Dadurch war die Längsvernetzung in das Seitengewässer unterbrochen und die Fischmigration unterbunden.
Mit der Neugestaltung des Mündungsbereichs wurde der bestehende Durchlass mit Eiprofilform beim Uferweg durch einen Wellstahldurchlass ersetzt, welcher mit Hilfe von Kleintierbermen auch die terrestrische Längsvernetzung ermöglicht. Die Schussrinne wurde entfernt und das Längsgefälle mit dem Raugerinne-Beckenpass reduziert. Damit ist die Fischgängigkeit wiederhergestellt. Oberstrom des neuen Durchlasses wurden die Böschungen abgeflacht und das Gerinne mit Strukturelementen (Totholz, variable Gerinnebreite, Böschungsbepflanzung) aufgewertet.
Für die Wasserbauarbeiten wurde zusätzlich eine Trinkwasserleitung DN300 umgelegt, um dem Orpundbach den nötigen Raumbedarf zu geben.

2017
2019

Sanierung Ufermauer Schüss

Nach der Sanierung eines ersten Pilotabschnittes 2016 wurde im Sommer 2019 oberhalb der Passerelle Bubenbergstrasse die angrenzende Ufermauer auf einer Länge von rund 90 m saniert. Der alte Verputz wurde entfernt, das bestehende Mauerwerk gereinigt und anschliessend neu verputzt. Beim Auslauf der Entlastungsleitung des Regenüberlaufes wurde zusätzlich ein neuer Auslauftrichter erstellt. Während den Bauarbeiten wurde unter dem Verputz ein kurzer Abschnitt der historischen Ufermauer entdeckt. Dieser konnte so saniert werden, dass das alte Mauerwerk aus Blocksteinen erhalten blieb und sich elegant in die instandgestellte Ufermauer eingliedert.

2020
2022

Werbebanner als zentrales Element der Baustelleninformation

Im Auftrag der durchführenden Unternehmen haben wir Werbebanner erstellt und gut sichtbar für alle Passanten vor Ort montiert. Die Projekte erhielten durch die touristische Wichtigkeit der Brücken viel Aufmerksamkeit in den Medien, so dass der Werbeträger nicht nur vor Ort sondern auch in Print- und Onlinekanälen sichtbar war.

Die wetterfesten Banner wurde aus hochwertiger, wetterfester PVC-Plane in der Grösse 400 x 100 cm bzw. 400 x150 cm erstellt, farbig bedruckt, umsäumt und mit Ösen geliefert.

Projektbeispiele:

Unsere Mandate umfassten die gesamte Realisation der Banner:

  • Gestaltungsvorschläge
  • Umsetzung
  • Absprachen mit dem Lieferanten
  • Druckdatenerstellung

Vertrauen Sie auf unsere Stärke: Die Bausprache für die allgemeine Bevölkerung verständlich machen.Hier finden Sie weitere Beispiele, wie wir Ihr Bauvorhaben kommunikativ begleiten können.

Visualisierung Fassaden Litterna Areal Visp
2020

Überbauung Litterna, Visp

Das Areal Litterna stellt durch seine Lage in der Wohn- und Gewerbezone entlang der Bahnlinie bzw. seiner Nähe zu den Knotenpunkten des öffentlichen Verkehrs einen wichtigen Stadtbaustein in der übergeordneten Siedlungsentwicklung in Visp dar. Die städtebauliche Disposition des Quartiersplanes geht von einer ganzheitlichen Bebauungsstruktur aus, die auf einer differenzierten Setzung von 4 Bauten beruht, die grosszügige und geschützte Aussenräume aufspannen. Auf dem Areal «Litterna» in Visp sollen vier Wohngebäude mit insgesamt 141 Wohnungen sowie einer gemeinsam genutzten, unterirdischen Einstellhalle entstehen. Sämtliche Wohnungen sind als Mietwohnungen geplant. Die Erdgeschosse sind teilweise für eine gewerbliche Nutzung (z.B. Dienstleistung) vorgesehen.
Emch+Berger wurde für die Erstellung des Logistikkonzepts für die Phase TU-Ausschreibung beauftragt. Hierbei waren folgende Herausforderungen zu meistern:

  • Vorgaben der Gemeinde zur Verkehrsführung
  • Nähe zur SBB-Bahntrasse
  • Kantonale Verkehrsprojekte mit direktem Einfluss auf die Verkehrsanbindung der Baustelle
20.07.2020

Herzlichen Glückwunsch!

Louis Liechti hat seine Lehre als Zeichner EFZ erfolgreich abgeschlossen.
Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg auf seinem weiteren Lebens- und Berufsweg.

2018
2019

Anprallrisiken nach UIC-Kodex 777-2

Das Gesamtprojekt «STEP AS 2035 Brüttenertunnel» soll den kapazitätsbestimmenden Engpass auf dem Korridor Zürich – Winterthur durch die Realisierung einer durchgehenden vierspurigen Verbindung Zürich – Winterthur beseitigen. Das Projekt umfasst den Brüttenertunnel sowie im Zulauf verschiedene Entflechtungsbauwerke, u.a. Überwerfungen.

Für das Vorprojekt «STEP AS 2030/2035 Brüttenertunnel» haben wir die Anprallrisiken für die Pfeiler der Überwerfung Dietlikon und der Wegüberführung der Opfikonstrasse analysiert.

Die Überwerfung Dietlikon Süd befindet sich südlich des Bahnhofs Dietlikon. Mit der Überwerfung werden zwei Streckengleise der SBB überquert. Vier Pfeiler der Überwerfung Dietlikon Süd sind aufgrund ihrer geringen Distanz zur Gleisachse als anprallgefährdet zu betrachten. Für die beiden kritischen Pfeiler PP6 und P7 erfolgte eine Risikoanalyse zur Beurteilung der Notwendigkeit ergänzender Schutzmassnahmen. Ebenso sind Pfeiler der bestehenden Wegüberführung der Opfikonstrasse anprallgefährdet.

Der ausgearbeitete Bericht beurteilt die Anprallgefährdung der Pfeiler durch ein entgleistes Schienenfahrzeug. Mögliche zusätzliche Schutzmassnahmen (Leitkante/Leitwinkel) wurden auf ihre Verhältnismässigkeit beurteilt. Risikoanalyse und Massnahmenbeurteilung basieren auf dem im UIC-Kodex 777-2 respektive in der AB-EBV beschriebenen Verfahren.

2019
2020

Trans N (Transport Publics Neuchâtelois) LHand

Das Projekt Trans N LHand umfasst den behindertengerechten (BehiG) Umbau von 21 Bahnhöfen resp. Haltestellen auf den folgenden zwei Linien:

Linie 215:  Neuchâtel Place Pury – Boudry Littorail (Meterspur)

Linie 222: (BHU und Landschaftsarchitektur) La Chaux-de-Fonds – Les Ponts-de-Martel (Meterspur)

Die Bahnhöfe und Haltestellen müssen gemäss Bundesgesetz behindertengerecht umgebaut werden. Je nach Situation, alte Bahnübergänge in Perronbereichen und vor allem bei Doppelspurinseln werden Varianten mit Personenunterführung vorgesehen, welche die Sicherheit der Reisenden erhöht und die Bahnhöfe somit aufwertet. Im Rahmen der Studie wurden pro Haltestelle ein bis drei verschiedene Varianten erarbeitet und die Baukosten dazu ermittelt.

Die Umbauten der Bahnhöfe und Haltestellen gemäss BehiG umfassen jeweils eine Perronerhöhung auf P35 sowie eine Perronverlängerung auf 50 m, um das sichere Ein- und Aussteigen der Reisenden zu gewährleisten. Es war jeweils eine Perronbreite von 2 m und eine Querneigung von max. 2 % anzustreben.
Die Anpassungen und Umbauten werden mit einer architektonischen Begleitung in Bezug auf Integration in die Umgebung unterstützt. Besondere Sorgfalt gilt bei Projekten im Städtebau oder bei Schutzobjekten, die manchmal ISOS eingestuft sind (Baumallee / archäologische Überreste). Das Mandat eines Spezialisten für Landschaftsarchitektur wurde uns erteilt, damit wir das Projekt überwachen und Lösungen für die Planung und Integration von Kunstbauten bereitstellen. Ausserdem wurden wir mit der Erstellung des Konzepts für die Ausstattung der Perronanlage beauftragt.

Richtlinie Unabhängige Prüfstellen Eisenbahnen (RL UP-EB)
seit 2015

Prüfungen durch unabhängige Sachverständige (1)

Bei der Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen verlangt das BAV in der Regel bei Vorhaben mit hoher Sicherheitsrelevanz Prüfungen durch Sachverständige (SV). Bei der Bereinigung des Zulassungskonzepts legt das BAV fest, für welche Fachgebiete eine Prüfung durch SV notwendig ist.

Seit Jahren führen die Experten von Emch+Berger AG Bern viele Prüfungen durch SV im Fachbereich Fahrzeuge erfolgreich durch. Unsere Vorteile sind die folgenden:

  • Breite Fachkenntnisse und lange Erfahrung im Engineering, Zulassung, Betrieb, Wartung und Umbau von Fahrzeugen sowie Infrastruktur.
  • Exzellente Kenntnisse der geltenden gesetzlichen Vorschriften (EBG, EBV, AB-EBV und FDV) und anerkannten Regeln der Technik (RTE, SN-, EN-Normen, UIC-Richtlinien, usw.).
  • Frühzeitige Rückmeldung von Feststellungen, welche zu Projektänderungen führen können. So können Anpassungen am Prüfobjekt noch vor der Fertigstellung des SV-Prüfberichts durchgeführt werden.
  • Darstellung der Ergebnisse in einem detaillierten SV-Prüfbericht, der ein klares Fazit zur Einhaltung der geltenden Vorschriften sowie der funktionalen und sicherheitstechnischen Eignung des Prüfobjekts enthält und in dem die erforderlichen Auflagen aufgeführt sind.
  • Systematische und strukturierte Vorgehensweise, die sich in vielen Anwendungen mehrfach bewährt hat und zu sehr grosser Akzeptanz beim BAV und zu hoher Kundenzufriedenheit führt.
2017
2019

Uferweg Omega

Mit dem Uferweg wurde ein weiterer Meilenstein bezüglich lückenloser Erschliessung entlang der Schüss für Fussgänger und Velofahrer erzielt. Der rund 290 m lange Wegabschnitt führt vom neuen Hauptsitz der Swatch bis zum denkmalgeschützten Hauserwehr.

Der neue Uferweg wird Schüssseitig durch Blocksteinmauern und stellenweise mittels abgeflachter Naturböschung begrenzt. Gestalterisch wurde der Uferweg der oberstrom liegenden Schüssinsel angeglichen, damit sich ein fliessender Übergang zwischen beiden Flussabschnitten ergibt.

Im Rahmen des neuen Wegbaus wurden die vorhandenen Werkleitungen (Telekommunikation, Strom) teilweise erneuert oder komplett neu verlegt. Hervorzuheben ist insbesondere die Gewässerquerung des Elektrotrasses unter der Schüss. Diese wurde mangels fehlender Überdeckung der Gewässersohle mittels Spülbohrung neu erstellt (vergl. sep. Referenzblatt).