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Geschäftshaus Metropol, Zürich

Stadthausquai / Börsenstrasse / Fraumünsterstrasse
Coûts de construction
Gesamtsanierung: CHF 59 Mio. / Instandstellung Gebäudehülle CHF 15 Mio.
Constructeur
Gesamtsanierung: Bank Clariden Leu AG, Zürich / Instandstellung Gebäudehülle: Schweizer Nationalbank SNB
Architecte
Gesamtsanierung: Martin Spühler Architekten AG, Zürich
Instandstellung Gebäudehülle: SPPA Architekten, ehemals Martin Spühler Architekten AG, Zürich
Période
2005
2022
Domaines d'activité
Konstruktiver Ingenieurhochbau;Tragwerksplanung
Nos prestations
Gesamtsanierung 2005 bis 2008
Instandstellung Gebäudehülle 2018 bis 2022

Description du projet

Das Gebäude liegt an prominenter Lage an der Limmat unterhalb des Bürkliplatzes und wurde im Jahr 1893 als erstes Geschäftshaus der Stadt Zürich in Skelettbauweise erstellt. Im Laufe der Zeit wurde es mehrmals umgebaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und zeichnet sich durch eine prachtvolle Fassade aus, welche im Jahr 1988 - 1992 zusammen mit den Treppenhäusern in den ursprünglichen Zustand versetzt wurde.
Bei der Gesamtsanierung in der Jahren 2006 bis 2007 wurde das bestehende Konstruktionsprinzip des Skelettbaus mit Stützen und Stahlträgerdecken, sowie den gemauerten Brandwänden zwischen den Gebäudeteilen so weit wie möglich belassen und mit Verstärkungen werden gezielt ertüchtigt. Dabei stellten die nur noch spärlich vorhandenen Baupläne eine grosse Herausforderung dar. Eine vorgängig durchgeführte, umfangreiche Sondagekampagne zwar eine zwingende Voraussetzung für eine zweckmässige Planung, wobei natürlich in der Ausführung Überraschungen nicht ausblieben.
Infolge von wiederholten Abplatzungen an der Fassade, trotz Sanierung in den 90er Jahren, zeigten umfassende materialtechnologische Untersuchungen deutlich auf, dass die Fassade erneut instandgesetzt werden musste, was in den Jahren 2020 bis 2022 erfolgte.
 

Statik bei der Gesamtsanierung

Die Anpassungen und Verstärkungen wurden in einem Umfeld vielfältigster Ansprüche und Anforderungen geplant:
-    Denkmalschutz
-    Abstimmung mit Nutzung und gebäudetechnischen Einrichtungen
-    Platzbedarf
-    Gewicht der Verstärkungsbauteile
-    Statische Effizienz
-    Im Vergleich zu den Gesamtkosen vernünftiger Kosten-aufwand

Statische Massnahmen wurden in folgenden Bereichen ausgeführt:
-    Verstärkung der Stützen
-    Verstärkung der Tragsicherheit auf Erdbeben nach heutigem Standard
-    Anpassung der Tragkonstruktion an die komplett er-setzte Gebäudetechnik
-    Liftumbauten
-    Öffnung von Trennmauern im Erdgeschoss
-    Ersatz des bisherigen Drainagesystems zur Absenkung des Grundwassers

Statik Sanierung Aussenhülle

Im Zuge der Sanierung der Aussenhülle mussten die folgenden Bauteile untersucht, aus statischer Sicht beurteilt und instandgesetzt oder ertüchtigt werden:
-    Statische beanspruchte Bauteile aus Kunststein (künstlicher «Sandstein)
-    Auskragende, in der Fassade eingespannte Balkonplatten in Naturstein
-    Erkerkonstruktion
-    Instandsetzung der Zwiebeltürme
-    lokale Eingriffe im Innern infolge Ergänzung und Erneuerung der haustechnischen Anlagen

 

Nutzung nach der Sanierung

380 Arbeitsplätze und Kundenräume für einen modernen Bürobetrieb, Veranstaltungssaal im Innenhof mit 160 Plätzen, Restaurant im Erdgeschoss

 

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