Ehemaliges Munitionslager Mitholz, armasuisse Immobilien, Mitholz
Im Gebiet Mitholz, Gemeinde Kandergrund, kam es im Jahr 1947 zu einer verheerenden Explosion in einem Munitionsdepot der Armee, welche die Zufahrten zur damaligen Kavernenanlage (Bahntunnel, LKW-Zufahrt, Abortanlage) mit dem darüberliegenden Felsmassiv zum Einsturz brachte und unter einem Schuttkegel begrub. Nach einer erfolgten Teilräumung schätzt man die verbleibende Munitionsmenge im verbrochenen Anlagenteil auf ca. 3’500 Bruttotonnen, was mehreren hundert Tonnen Sprengstoff entspricht. Ein Expertenbericht kam 2018 zum Schluss, dass mit dem verbleibenden Sprengstoff nach wie vor ein hohes Risiko für eine unkontrollierte Explosion mit entsprechender Gefährdung der umliegenden Siedlung und Transportwege besteht. Mit dem Entscheid zur Räumung in Mitholz vom 04.12.2020 erteilte der Bundesrat dem VBS den Auftrag, ein Konzept zur Räumung konkret zu planen und umzusetzen.
Aufgrund der Komplexität und des wachsenden Umfangs der Aufgaben der Projektleitung holte
armasuisse Immobilien Anfang Februar 2022 bei der Emch+Berger AG Bern ein Angebot
für die Bauherrenunterstützung ein. Am 28. Februar 2022 unterbreitete die Emch+Berger AG
Bern der armasuisse Immobilien das erste Angebot von mehreren Teilmandaten / Jahrestranchen für die Bauherrenunterstützung Sanierung Munitionsdepot Mitholz.
- Risikomanagement und Massnahmenplanung in den Teilprojekten 2 und 8
- Kostenmanagement und Rechnungswesen
- Technische Beratung in den Arbeitspaketen
- Terminmanagement in den Arbeitspaketen