Tempo-30-Zone
2021

Tempo 30 Zone, Gutachten Wydenstrasse

Die Wydenstrasse verläuft als wichtige Verbindungsachse durch den östlichen Ortsteil von Engelberg. Sie ist verkehrsorientiert und den angrenzenden Strassen übergeordnet. Die angrenzenden Strassen haben primär eine erschliessende, teilweise auch eine verbindende Funktion. Der Perimeter ist von öffentlichen Nutzungen und Wohnnutzungen geprägt. Zudem befinden sich drei Schulen im Perimeter. Sicherheitsaspekte und Lärmproblematik gaben den Anlass, auf einem Abschnitt der Wydenstrasse und den angrenzenden Strassen eine abweichende Höchstgeschwindigkeit zu prüfen.

Emch+Berger analysierte die Situation vor Ort. Es wurden Defizite festgestellt. Diese betreffen besonders die Bereiche Verkehrssicherheit und den Schutz der Schulkinder bzw. des Langsamverkehrs allgemein.
Auf dem Abschnitt der Wydenstrasse und den angrenzenden Strassen wurde die Umsetzung einer Tempo-30-Zone geprüft. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30 km/h kann die Situation verbessert werden. Die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit zeigt sich als notwendig sowie zweck- und verhältnismässig.

Es wurden Massnahmen für die Umsetzung einer Tempo-30-Zone erarbeitet. Wichtig war dabei die Hierarchie der Strassen zu berücksichtigen. Auf den angrenzenden Erschliessungsstrassen entstehen Tempo-30-Zonen. Die Wydenstrasse behält ihre übergeordnete Funktion, die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 km/h reduziert und in die Signalisation der angrenzenden Zonen eingebunden. Im Perimeter entsteht somit ein homogenes und verständliches Geschwindigkeitsregime mit einer einheitlichen Signalisierung

Linie Richtplan
2021
2023

Richtplanstudie, Untersuchung der öV-Linienführung

Im Richtplan des Kantons Zug ist die Linienführung für ein leistungsfähiges Bus-Netz aufgezeigt. Eine vorgesehene öV-Achse führt durch das Unterfeld, ein Gebiet, welches in Zukunft baulich verdichtet wird.
Der Richtplantext formuliert unter anderem folgende Anforderungen an dieses Bus-Netz: hohe Priorität und Zuverlässigkeit, zügige Reisegeschwindigkeit, Wirtschaftlichkeit. 
Emch+Berger wurde beauftragt die Machbarkeit dieser Linienführung zu prüfen. Die bestehende und geplante Situation im Perimeter wurde analysiert und alle Rahmenbedingungen erfasst. 
Die definierten Anforderung bedingen eine ausreichend dimensionierte Infrastruktur. Im Fokus der Prüfung stand somit die geometrische Eignung der bestehenden und geplanten Infrastruktur für grosse Fahrzeuge. Weitere Kriterien für die Beurteilung waren unter anderem die Erschliessungsqualität der vorgesehenen öV-Achse und die Verträglichkeit mit den bestehenden und geplanten Nutzungen. 
Aus der Prüfung wurden Massnahmen und Auswirkung für eine Umsetzung der öV-Achse im vorgesehenen Gebiet abgeleitet und ein Vergleich zu einer alternative Linienführung aufgestellt.
 

Ist-Zustand
2021

Eigenthal, abweichende Höchstgeschwindigkeit

Die Gemeindestrasse 3102 (Würzenrain) erschliesst das Gebiet Eigenthal und ist die verkehrliche Hauptachse des Gebiets. Der Würzenrain führt mit zwei ausgeprägten Kurven durch das besiedelte Gebiet von Fuchsbühl und fällt dann ins Eigenthal ab.

Die Defizit-Analyse zeigte ungenügende Sichtweiten. Das Eigenthal ist beliebt für Freizeitaktivitäten und Naherholung. Velofahrende fahren auf der Strasse und in Abschnitten nutzen auch zu Fuss Gehende die Fahrbahn quer und längs. Eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h verbessert die Verkehrssicherheit im Perimeter.

Bewertungstool SNBS Infrastruktur Version 1.0
2023

SNBS Infrastruktur: Nachhaltigkeitsbeurteilung Umfahrungsstrasse Kerzers

Zur Verkehrsentlastung des Ortskerns von Kerzers im Kanton Freiburg wird eine Ortsumfahrung geplant. Die geplante Umfahrungsstrasse liegt westlich von Kerzers und umfasst ausserdem den Bau eines Brückenbauwerks aus Stahlbeton zur Querung der SBB-Linie Kerzers – Lyss.

Der Kriterienkatalog SNBS Infrastruktur, Version 1.0 (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) definiert innerhalb von 29 Kriterien und 75 Indikatoren aus den Bereichen Transversales, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt die relevanten Ansätze und Konzepte des nachhaltigen Bauens. Er versteht sich als Instrument zur Beurteilungs-, Entscheidungs- und Planungshilfe für einen nachhaltigen Infrastrukturbereich.  

Wir haben in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn für das Projekt Umfahrungsstrasse Kerzers eine Nachhaltigkeitsbeurteilung nach SNBS Infrastruktur v1.0 für den Projektstand Projektierung erstellt. Die Resultate der Beurteilung weisen die Stärken und Schwächen des Projekts bezüglich Nachhaltigkeit aus. Zur Verbesserung der Nachhaltigkeit sind Massnahmen für die nächste Projektphase vorgeschlagen worden.

Kartenausschnitt
2013
2016

Umfahrung Cham/Hünenberg, Flankierende Massnahmen (FLAMA)

Das Zentrum von Cham ZG ist während der Hauptverkehrszeiten stark belastet: Der Verkehrsfluss ist zäh, die Verkehrssicherheit eingeschränkt und der Strassenraum ist hauptsächlich auf den motorisierten Verkehr ausgerichtet. Für den Langsamverkehr bleibt kaum ausreichend Platz, die Durchlässigkeit ist mangelhaft. Das Zuger Stimmvolk hat sich 2007 daher dafür ausgesprochen, eine Umfahrung der Siedlungsgebiete von Cham und Hünenberg zu realisieren.
Umfangreiche Untersuchungen zeigen, dass restriktive flankierende Massnahmen zur Lenkung des Durchgangsverkehrs auf die Umfahrung notwendig sind. Der Kanton Zug engagierte ein inter-disziplinäres Projektteam unter massgebender Beteiligung von Emch+Berger zur Erarbeitung der flankierenden Massnahmen, nachdem im Vorfeld mehrere Lösungen am Widerstand von Politik und Bevölkerung gescheitert waren.
Ein breit angelegter Mitwirkungsprozess mit Begleitgremien (Politik, Gewerbe, Bevölkerung, Inte-ressenverbände) und öffentlichen Foren wurde gestartet. Am Ende des Prozesses zur Entwicklung der flankierenden Massnahmen gelang der Durchbruch mit der Variante «Autoarmes Zentrum». Die Lösung folgt der Strategie, dass nur Verkehr im Zentrum zugelassen wird, der die Quelle oder das Ziel innerhalb des Orts-zentrums hat -> Pfortensystem. Zurzeit läuft noch das Bewilligungsverfah-ren und parallel dazu wird die Ausführung vorbereitet.

Übersicht
2018
2020

Emmenbrücke, Gersag

Basierend auf einer städtebaulichen Studie und den Anforderungen an BehiG-konforme Bushalte-stellen wurde das Knotenlayout der Rüeggissinger-, Gersag-, und Titlisstrasse neu konzipiert. Zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem Bahnhof Gersag soll ein attraktiver Platz entstehen, welcher einerseits den verkehrlichen Ansprüchen gerecht wird und anderseits den städtebauli-chen Entwicklungsabsichten Rechnung trägt. Die Anforderungen aller Verkehrsteilnehmenden sind hoch. In den Hauptverkehrszeiten ist die Gersagstrasse oft durch den MIV überlastet. Der öf-fentliche Verkehr fährt den Bahnhof Gersag mit vier Buslinien an. Zudem verlaufen Wanderwege, Schulwegrouten und regionale Velorouten durch den Projektperimeter. 
In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit einem Team für Städtebau wurde in einem Betriebs- und Gestaltungskonzept aufgezeigt, wie der Strassenraum den vielseitigen Nutzungen gerecht werden kann. Ein Niedriggeschwindigkeitsregime sorgt dafür, dass der MIV siedlungsverträglich abgewi-ckelt wird und eine Platzsituation entsteht, welche künftig das Zentrum von Gersag bildet. Durch eine ausgewogene Strassenraumgestaltung ist die Koexistenz aller Verkehrsteilnehmenden mög-lich. 

Herzliche Begrüssung
10.11.2023

Nationaler Zukunftstag 2023 bei Emch+Berger WSB AG

Der Zukunftstag bei Emch+Berger WSB AG bot den Jugendlichen spannende Einblicke in die Arbeitswelt ihrer Verwandten.
Bei einem abwechslungsreichen Tagesprogramm erlebten die jungen Erwachsenen einen lehr- & erlebnisreichen Tag.
Explosivstoffe und Störfallvorsorge
20.11.2023

Interview: Explosivstoffe und Störfallvorsorge

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt BAFU, den Umwelt- und Störfallfachstellen von Bund und Kantonen, dem VBS und den betroffenen Betrieben haben wir als externe Berater das Handbuch zur Störfallvorsorge für zivile Betriebe mit Explosivstoffen erarbeitet. Der Klima- und Umweltphysiker Renato Spahni war zusammen mit seinem Kollegen Peter Gerber massgeblich an der Erarbeitung beteiligt. Renato ist seit sieben Jahren als Fachverantwortlicher für Umweltrisiken bei Emch+Berger tätig. Im Interview erzählt er mehr über dieses explosive Thema.
Einbau Deckbelag
02.10.2023

K55 Rain - Eschenbach Belagssanierung

Das Projekt K55 Rain - Eschenbach umfasst die Belagssanierung von ca. 3.8 km (24'000 m²).
In der letzten Etappe wurde dazu die Kantonsstrasse komplett gesperrt und zeitgleich beide Fahrbahnen eingebaut.
N02 Erhaltungsprojekt Büel-Seedorf
17.10.2023

N02 Erhaltungsprojekt Büel-Seedorf

Der 2.3 Kilometer lange, stark befahrene Nationalstrassenabschnitt zwischen Büel und Seedorf südlich des Seelisbergtunnels im Kanton Uri muss nach über 40 Jahren Betriebsdauer vollständig saniert werden. Aufgrund der topographischen Lage ist der Abschnitt durch mächtige Viadukte geprägt. Wir sind als Projektverfasser Bau massgeblich an der Ausführung beteiligt.