2013
2026

Erschliessung Ried

Im Gebiet Ried, Niederwangen entsteht seit 2015 – über einen Zeitraum von rund 12 Jahren – eine Wohnüberbauung für 2500 Einwohner. Die verfügbare Bruttogeschossfläche der Baufelder beträgt ca. 118'000 m2.

Die Realisierung erfolgt in mehreren Etappen, bei denen der Ausbau der Infrastruktur eng auf den Fortschritt der Baufelder abgestimmt ist. Dadurch kann die parallele Finanzierung der Infrastruktur durch die Investoren der jeweiligen Baufelder gewährleistet werden.

Diverse Arbeiten werden ausgeführt - darunter Vorprojekt, Bauprojekt, Submission, Ausführungsprojekt und Realisierung folgender Infrastrukturanlagen:

  • Basis- und Detailerschliessung der Strassen und Wege
  • Werkleitungserschliessung: Abwasser, Wasser, Elektro, Telekommunikation
  • Bachumlegung mit Renaturierung
  • Bauplatzerschliessungen (Baupisten)

Besonderer Wert wurde auf die Koordination mit angrenzenden Nachbarprojekten (Wohnbaufelder, Zone öffentlicher Nutzung mit Schule, Verdichtung Weiler Ried) gelegt.

2012
2015

Raststätten Münsingen

Nach 40-jährigem Betrieb ohne nennenswerte Anpassungs-, Sanierungs- oder Umbauarbeiten wurden die Raststätten Münsingen, in Abstimmung mit den UPlaNS-Arbeiten auf der Autobahn N06, komplett umgebaut. Der Strassenoberbau sowie die Parkfeldgeometrie wurden an die neusten Anforderungen an Autobahnraststätten angepasst. Weiter wurden sämtliche Installationen der Umgebung auf den neusten technischen Stand gebracht.

Die gesamten Arbeiten fanden unter einer Betriebsstillegung statt, welche aufgrund der Autobahnsanierung und der entsprechenden Streckensperrung eingerichtet wurde. Die Betriebe der Restaurants sowie der Tankstellen wurden in demselben Zeitfenster den neusten Kundenanforderungen angepasst.

Der gesamte ruhende Verkehr ist auf neuen Betonplatten positioniert. Sämtliche Fahrbahnen und Zwischenbereiche sind mit demselben Asphaltaufbau wie die Stammstrecke versehen.

Aufgrund der hohen Grundwasserspiegel und der naheliegenden Aare drohte in den Hochwasserperioden eine Überflutung der Werkleitungsgräben, was mit einem optimierten Bauprogramm weitestgehend umgangen werden konnte.

Diverse Leitungsersatzmassnahmen sowie die Erhöhung der Betriebssicherheit durch Netzergänzungen durften für die Infra Werke Münsingen zusammen mit den Umgebungsarbeiten vorgenommen werden.

2013
2018

K13 Luzern Nord, Seetalplatz

Im Rahmen des Gesamtprojektes Luzern Nord, Seetalplatz, wird das Gesamtverkehrssystem ausgebaut und optimiert. Der bestehende Kreisverkehr wird aufgehoben und in grösserer Form neu erstellt. Dafür wird eine SBB Unterführung von zwei, auf vier Spuren ausgebaut und drei neue Strassenbrücken erstellt (zwei alte ersetzt). Sämtliche Schnittstellen (Brücken, Verkehrstrassees, Entwässerungen etc.) sind mit dem Projekt Hochwasserschutz abgestimmt. Der Stadtteil Reussbühl wird dank der neuen Linienführung vom MIV entlastet. Durch das separierte öV-Trassee und dem neuen Bushof, wird der öffentliche Verkehr ausgebaut, effizienter und somit attraktiver.

(Ansicht 2017 / 1980)

Visualisierung
2011
2020

K31, Spange Nord Luzern

Die «Spange Nord» bindet die Stadt Luzern im Norden über den Anschluss Luzern-Lochhof an das Nationalstrassennetz an. Das Stadtzentrum von Luzern wird vom motorisierten Individualverkehr zugunsten des öV und des Fuss- und Veloverkehrs entlastet. Sie ist Teil des Gesamtsystems Bypass Luzern. Die Spange Nord führt von der Fluhmühle via A2-Anschluss Lochhof und Friedental zum Schlossberg, dessen Verkehrsregime mit dem Projekt umgestaltet wird. Zum Projekt gehören ebenfalls die Verkehrsmanagement und öV-Massnahmen zur Sicherung der Verkehrsentlastung im Zentrum der Stadt Luzern. Die Bearbeitung des Projekts erfolgt in einer Ingenieurgemeinschaft unter der Leitung von Emch+Berger WSB.

Anschluss Nord
2012
2025

N2 / N14 Gesamtsystem Bypass Luzern, TP 2/3/4.1

Die Nationalstrassen A2 und A14 im Raum Luzern sind periodisch überlastet. Um den Engpass zu beheben, hat der Bund beschlossen, den Nationalstrassenabschnitt auszubauen.

Das Projekt Gesamtsystem Bypass Luzern, besteht aus den drei Teilprojekten Ausbau Nord (TP 1), Tunnel-Bypass (TP 2/3) und Ergänzung Süd (TP 4.1). Das Gesamtsystem Bypass Luzern bewirkt eine Verlagerung des Nationalen und Regionalen Transitverkehrs von der bestehenden Nationalstrasse in den neuen Tunnel-Bypass. Dabei werden Kapazitäten im bestehenden Nationalstrassennetz zwischen den Anschlüssen Emmen Süd, Luzern Zentrum und Luzern/Kriens geschaffen, welche dem lokalen Ziel-, Quell- und Binnenverkehr zugutekommen. Durch den Tunnel-Bypass wird eine zweite Stammachse und somit eine Redundanz im Hochleistungsstrassennetz im Raum Luzern geschaffen.

Die Ingenieurgemeinschaft ByTuLu ist durch das ASTRA mit der Ausarbeitung des Ausführungsprojektes und anschliessend des Detailprojektes nach Nationalstrassenverordnung beauftragt. Emch+Berger zeichnet innerhalb der Planergemeinschaft für die Fachbereiche Trassee (T/U), Kunstbauten (K) sowie für die Stützbauwerke, Tagbautunnel und Wannen verantwortlich. In der analogen Organisation durften wir bereits das generelle Projekt Bypass Luzern für die Teilprojekte (TP) 2/3 und 4.1 erarbeiten. Dieses wurde durch den Bundesrat 2016 genehmigt.

Die Realisierung hat unter Betrieb, d. h. unter Verkehr zu erfolgen. In den Portalzonen gleicht dies einer «Operation am offenen Herzen».

Die Bauzeit beträgt rund zwölf Jahre. Die Inbetriebnahme erfolgt frühestens 2036. Die Kosten des Gesamtsystems Bypass Luzern werden auf rund 1.8 Milliarden Franken veranschlagt, wobei rund 1.5 Milliarden Franken auf das Kernelement Tunnel-Bypass (TP 2/3) entfallen.

 

Fachgutachten Naturgefahren
2005
2030

Fachgutachten Naturgefahren

Bei Bauvorhaben in Gefahrenzonen muss sichergestellt werden, dass Mensch, Tier und erhebliche Sachwerte nicht gefährdet werden. Je nach geplantem Objekt und Gefahrenzone gelten dabei unterschiedlich strenge Auflagen. Häufig wird von der Bewilligungsbehörde das Erstellen eines Fachgutachtens Naturgefahren / Objektschutzgutachtens gefordert. In diesem Gutachten muss aufgezeigt werden, wie das Bauvorhaben vor den Naturgefahren (z.B. Überschwemmung, Steinschlag, Hangmuren) geschützt werden kann.
Wir erarbeiten regelmässig bewilligungsfähige Fachgutachten mit möglichen Objektschutzmassnahmen für diverse Bauherren in der ganzen Schweiz.
Dabei werden in einem ersten Schritt die vorhandenen Grundlagen (Pläne Bauvorhaben, Höhenmodell, Gefahrenkarte, Fotos, etc.) geprüft. Darauf basierend wird die Einwirkung beim Bauvorhaben bestimmt, beispielsweise anhand einer zweidimensionalen Modellierung. Diese wird durch eine Feldbegehung validiert und bildet die Basis für die Ausarbeitung der vorgeschlagenen baulichen Schutzmassnahmen. Mögliche Massnahmen beinhalten zum Beispiel das Abdichten oder das Abschirmen des Bauvorhabens.
Weiter werden im Gutachten die maximalen Druckbelastungen zur Dimensionierung der Baubestandteile dargelegt sowie die Auswirkungen der Massnahmen auf umliegende Gebäude und Parzellen abgeklärt.
2004
2015

UPlaNS A5 St. Blaise - Cornaux

Verschiebung der A5 zwischen St. Blaise und Marin, um den Umbau des Anschlusses Marin zu ermöglichen. Verbreiterung der Fahrbahn, Sanierung des Entwässerungs- systems und des Rückhaltesystems. Ersatz der BSA. Sanierung der Fahrbahn (Einbau eines Sickerbelages). Sanierung und Verlängerung von 6 Unterführungen, Sanierung und Neubau von Stützmauern. Sanierung der Rückhaltebecken. Ersatz der Lärmschutzwände. Alle Bauarbeiten erfolgen unter Verkehr.

2012
2020

UPlaNS A5 Colombier-Cornaux, TP2

Der Auftrag umfasst die Sanierung eines Abschnitts der stark belasteten Autobahn A5 am linken Ufer des Neuenburgersees. Das Teilprojekt 2 des Abschnitts Colombier–Cornaux ist grösstenteils unterirdisch angelegt und umfasst eine grosse Zahl an Tunneln, Rampen und Einschnitten, insgesamt vier Autobahnanschlüsse der A5 sowie den innerstädtischen Teil der H20. Ebenfalls im Auftragsumfang liegen zahlreiche Nebenbauwerke wie Zentralen, Pumpwerke, Durchlässe und Überführungen.

Das Unterhaltsprojekt umfasst die bauliche Instandsetzung sowie die baulichen Massnahmen zur Ertüchtigung des Abschnitts bezüglich Umwelt- und Sicherheitsaspekten. Neben dem baulichen Unterhalt liegt ein Hauptaugenmerk des Auftrags auf Massnahmen im Zusammenhang mit dem Umbau des Lüftungssystems und generell einer Gesamterneuerung der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung. In diesem Zusammenhang werden zahlreiche Betriebszentralen um- und ausgebaut und über die ganze Länge neue Kabeltrassen erstellt. Die Zwischendecke im Tunnel Ost wird bezüglich Brandwiderstand ertüchtigt.

Wir leiten innerhalb der Ingenieurgemeinschaft die Bereiche Trasse/Umwelt sowie Tunnel/Geotechnik und bearbeiten zahlreiche Kunstbauten.

2011
2022

Einhausung Schwamendingen

Mit der Einhausung der Nationalstrasse N1 in Schwamendingen soll zwischen Aubrugg und dem Schöneichtunnel ein umfassender Lärmschutz für die angrenzenden Wohnquartiere erstellt werden. Dazu wird der Schöneichtunnel mit zwei Röhren à je drei Fahrstreifen bis vor das Autobahndreieck Aubrugg verlängert.

Gleichzeitig wird die umfassende Verlegung aller nationalstrassenfremden Werkleitungen aus dem Autobahnperimeter in die umliegende städtische Infrastruktur realisiert. Dies umfasst unter anderem:


- Misch- und Sauberwasserkanalisation
- Trinkwasserversorgung, inkl. Transportleitungen (DN 600)
- Elektroversorgung
- Telekommunikationsinfrastruktur
- Fernwärme

2009
2015

Kraftwerk «Les Farettes»

Im Rahmen der 80 Jahre dauernden Konzessionsverlängerung für das Wasserkraftwerk «Les Farettes» hat sich Romande Energie zu einem Ausbau der bestehenden Anlage entschieden. Um die Produktionsausfälle möglichst gering zu halten, wurde ein Projekt entwickelt, welches die Erstellung eines Neubaus parallel zum bestehenden Kraftwerk vorsieht. Der Ausbruch des neuen Zulaufstollens erfolgte maschinell mittels einer Gripper-TBM. Am Ende des Stollens wurde der bestehende Stollen mit einer Überdeckung von 2.40 m unterquert. Der Ausbruch in diesem Bereich erfolgte erschütterungsarm im MUF. Für das Einlaufbauwerk und das Wasserschloss wurden jeweils Schächte ausgebrochen. Letzteres liegt in äusserst unwegsamem Gelände in einem Steilhang. Die Versorgung dieser Baustelle war ausschliesslich mittels Kabelkran möglich. Mit der Inbetriebnahme des neuen Kraftwerks im November 2015 erfuhr die Stromproduktion gegenüber der alten Anlage eine Steigerung um 70 Prozent. Seither können ab «Les Farettes» 24 000 Haushalte mit nachhaltiger Energie versorgt werden.