2010
2012

Instandsetzung Brücken B70 – 72 Brienz

Die Brücke B70, B71 und B72 sind Bestandteil der Nationalstrassenausfahrt Brienz und überspannen die Nationalstrasse, die Aare, die Zentralbahn sowie eine Zubringerstrasse. Der schadhafte Zustand der Brücken erfordert eine umfassende Sanierung. Neben lokalen Instandsetzungen werden die Bordüren ersetzt und mit einem normkonformen Rückhaltesystem ausgerüstet. Die mechanischen Fahrbahnübergänge werden durch bituminöse ersetzt, die Brückenentwässerung neu in das Trasse verlegt.
Die Nachweise der Tragsicherheit nach aktueller Norm wurden für die Brücken B70 und B72 erfüllt. Bei der Brücke B71 ist eine Verstärkung der Fahrbahnplatte, realisiert durch einen bewehrten Aufbeton, erforderlich. Die begehbaren Hohlräume unter den Schleppplatten der Brücke B70 sind heute nicht mehr erforderlich, sie werden aufgrund der ungenügenden Tragsicherheit der Schleppplatten verfüllt, die Schlepplatten durch kürzere Hutten ersetzt.
Sämtliche Arbeiten finden unter Betrieb der Nationalstrasse und der Zentralbahn statt.

EHS Visualisierung Aubrugg
2007
2019

Einhausung Schwamendingen, UVB und Lärmschutzprojekt

In Schwamendingen sind durch die Nationalstrasse N01 über 5‘000 Personen durch Lärm über dem Immissionsgrenzwert belastet. Die Nationalstrasse teilt Schwamendingen zudem räumlich und landschaftlich. Daher wird die Nationalstrasse zwischen dem Autobahnkreuz Aubrugg und dem Schöneichtunnel mit einer Einhausung (940 m) überdeckt. Mit dieser Massnahme soll in Schwamendingen ein umfassender Lärmschutz für die angrenzenden Wohnquartiere erreicht werden. Auf der Einhausung entsteht zudem ein parkähnlicher Freiraum für die Bevölkerung. Beim bestehenden Schöneichtunnel wird als weitere Massnahme die Rasterdecke Waldgarten geschlossen und beim Portal Tierspital eine Portalluftabsaugung erstellt.

Bei den Umweltabklärungen standen insbesondere Fragen zu Lärmschutz und Lufthygiene im Vordergrund. Weitere Hauptthemen waren Grundwasser, Oberflächengewässer, Entwässerung, Boden, Abfälle / Materialbewirtschaftung, Altlasten und Biosphäre. Im Rahmen des Projektes wurden auch Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen geplant und das Projekt wurde insgesamt hinsichtlich Umweltverträglichkeit optimiert.

2009
2013

Hotel Chedi, Andermatt

Der Hotelkomplex "Chedi" in Andermatt, Uri wurde neu erbaut. Er besteht aus neun Gebäuden mit bis zu sieben Obergeschossen und ein bis zwei durchgehenden Untergeschossen.

In den Obergeschossen wird die Tragstruktur durch die vertikalen Erschliessungszonen, die Aussenwände und die Zimmertrennwände gebildet. Über dem "offenen" Erdgeschoss, bzw. der Einstellhalle, befinden sich Abfangdecken und/oder Abfangscheiben. Die Holzbinder im Dachgeschoss überspannen rund 20 m und haben ein in der Decke eingelegtes Zugband. Die Stabilisierung erfolgt über die vertikalen Erschliessungskerne und über Betonscheiben. Die Untergeschosse wurden als "weisse Wanne" wasserdicht ausgebildet. Das Hotel Chedi weist Minergiestandard auf, ist hochtechnisiert und hat eine komplexe Haustechnik und Tragstruktur.

2009
2013

Erweiterung Gemeindehaus Ittigen

Die stetig gewachsenen Anforderungen an den Verwaltungsbetrieb der Gemeindekanzlei Ittigen erfordern neue und zeitgemässe Büroräumlichkeiten, Besprechungsräume und eine erweiterte Kundenzone.

Im bestehenden Gemeindehaus am Rain 7 in Ittigen werden das Personalrestaurant und die Büro- und Besprechungszimmer neu angeordnet. Im nicht mehr länger benötigten Ortskommandoposten der Zivilschutzanlage entstanden neue Archive und Nebenräume, u.a. für die modernisierte Haustechnik.
An den Mittelbau des U-förmigen Gemeindehauses wurde ein neuer 4-geschossiger Betonskelettbau angebaut. Die über drei Etagen durchgehende Betonwand im Lichthof war für Planung und Ausführung eine grosse Herausforderung, wurde sie doch in minimalem Abstand zum Altbau angeordnet und musste erhöhte Anforderungen betreffend Oberflächenqualität erfüllen.

2010
2011

Bestandsaufnahmen N01, Luterbach - Härkingen

Die N01 zwischen Luterbach und Härkingen soll auf sechs Fahrspuren ausgebaut werden. Für die Ausarbeitung des generellen Projektes sind Bestandsaufnahmen unabdingbar. Als Grundlage für sämtliche Vermessungsarbeiten wurde in einem ersten Schritt ein übergeordnetes Rahmenfixpunktnetz erstellt. Dieses Fixpunktnetz diente als Grundlage für die Bestandsaufnahmen. Es sichert zudem den Bezug zwischen den Aufnahmen und den späteren Absteckungsarbeiten während der Ausführung. Auf der Stammlinie wurden alle 1000 Meter 2 Fixpunkte erstellt. Bei Verzweigungen und Anschlüssen wurden jeweils 4 bis 6 Fixpunkte bestimmt. In einem zweiten Schritt wurden die Bestandsaufnahmen durchgeführt. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wurde im Bereich der Fahrbahn ein Mobile Laserscanning System (MLS) eingesetzt. Durch den Einsatz dieses Systems mussten keine Fahrspuren gesperrt werden. Der Verkehrsfluss war nicht beeinträchtigt. In Bereichen neben und unter der Fahrbahn wurden die Aufnahmen mit konventionellen Messmethoden (Tachymeter und GNSS) durchgeführt. In einem dritten Arbeitsschritt konnten die gewünschten Endprodukte (Terrainmodelle usw.) mit den erfassten Daten erstellt werden.

2009
2014

FTTH: Fibre to the Home

Immer mehr Tätigkeiten unseres Alltags erfolgen über das Internet. Entsprechend steigt die Bedeutung der Telekommunikationsnetze, sie sind die Nervenbahnen der Informationsgesellschaft Schweiz.


Dass der Ausbau der Infrastruktur nötig ist, zeigt die folgende Entwicklung: Im Festnetz verdoppelt sich der Bedarf an Bandbreite alle 18 Monate, im Mobilfunknetz sogar alle 7 Monate! (Quelle: Swisscom). Die Kapazität der Kupferkabel ist weitgehend ausgeschöpft. Glasfaserkabel bieten eine wesentlich höhere Bandbreite und werden sukzessive die Kupferkabel ablösen. Die Gesamtinvestitionen für dieses Projekt betragen schweizweit ca. 2 Mia. CHF, einen Teil von 140 Mio. CHF tätigt Energie Wasser Bern ewb.


Netzstruktur: Die Schweizer Telekommunikationsanbieter haben sich geeinigt, das Glasfasernetz mit vier unabhängigen Fasern in einem technisch einheitlichen Standard aufzubauen. Die eingesetzten Singlemode - Glasfasern weisen einen Durchmesser von neun Mikrometer auf, was ca. ½ der Dicke eines menschlichen Haares entspricht. Über eine einzige Singelmodefaser können Daten in der Bandbreite von 40Gb/s (Standard) bis 100Gb/s übertragen werden. Im Vergleich: Die geplanten Angebote und Dienste benötigen eine Bandbreite von 100 Mb/s.

2010
2011

Element AG Tafers

Die Element AG plante die Überdachung eines Teils der Aussenlagerfläche, weil die Produktion von Fertigteil-Garagen an den Standort Tafers verlagert wurde. Daraus entstand der Wunsch nach mehr überdachter Produktionsfläche. Die neu erbaute Halle "E" überdeckt nun einen Teil einer bestehenden Kranbahn.

Die Binder der Halle sind als vorgespannte Elementträger ausgeführt worden. Dabei wurde Faserbeton verwendet. Zur Gewichtsersparnis wurden grosse Öffnungen im Trägersteg angeordnet. Durch die Verwendung des Faserbetons konnte die Schubbewehrung reduziert werden.

Die Stabilisierung der Halle in Querrichtung erfolgt über die bestehenden massiven Stützen der Kranbahn. Damit konnten die Abmessungen der neuen Stützen so weit reduziert werden, dass sie zwischen den Kranbahngleisen angeordnet werden konnten.

2009
2011

Schlösslipark

An der Stelle der einstigen Humboldtianum Schule entsteht ein neues 6-geschossiges Bürogebäude, welches sich in die moderne Architektur der bereits bestehenden Dienstleistungsgebäude im Vilettenquartier einfügt.

An der stark befahrenen Zieglerstrasse mussten die Verankerungen des Baugrubenabschlusses sorgfältig auf die bestehenden Werkleitungen abgestimmt werden. Das nicht über alle Geschosse durchgehende Stützenraster machte in der Decke über Einstellhalle massiv bewehrte Abfangträger erforderlich.

2009
2011

Gemeinschaftswohnen "Am Hof"

Das Gemeinschaftswohnen "Am Hof" umfasst einen 4-geschossigen Langbau und einen 5-geschossigen Punktbau. In den Obergeschossen befinden sich Wohnungen für Senioren. Im Erdgeschoss werden Gewerbe- und Gemeinschaftsräume angesiedelt. Im Untergeschoss Langbau befindet sich eine Einstellhalle. Die beiden Gebäude sind unterirdisch durch einen Gang verbunden.

Die Tragstruktur besteht aus Beton mit Tragwänden in den Obergeschossen und einem aufgelösten Erdgeschoss (schiefe Stützen). Diese Struktur bedingt eine komplexe Abfangkonstruktion mit den verwinkelten Tragwänden in den Obergeschossen. Die Stabilisierung erfolgt mit durchgehenden Betonscheiben.
Die strassenseitige Baugrubensicherung erfolgte mittels einer Nagelwand.

2006
2009

Betriebsgebäude Nord

Auf dem Areal des Kernkraftwerks Mühleberg entstand ein 5-geschossiger Neubau in Stahlbeton. Neben dringend benötigten Büroräumen und Sitzungszimmern beherbergt das Gebäude auch zusätzliche Garderoben und sanitäre Anlagen für die Angestellten des Kraftwerks.

Das Gebäude wurde aufgrund der Lage im Areal des Kernkraftwerks mit hohen Sicherheitsstandards sowohl in der Planung als auch in der Ausführung erstellt.