Modellbild
2017
2020

STEP AS 2035 Brüttenertunnel

Um die steigende Nachfrage auf dem Bahnkorridor Zürich – Winterthur abdecken zu können, plant die SBB im Rahmen des Ausbauschritts 2035 (STEP AS 2035) den Brüttenertunnel. Mit dem aus zwei Einspurröhren bestehenden Tunnel wird eine Untertageverbindung zwischen Dietlikon, Bassersdorf und Töss geschaffen. Im Raum Mülberg werden die Linien aus Bassersdorf und Dietlikon in einem untertägigen Verzweigungsbauwerk niveaufrei zusammengeführt, von wo aus diese weiter in Richtung Winterthur verlaufen. Dabei entsteht zusätzlich ein untertage liegendes Kreuzungsbauwerk im Bereich von zwei sich mit geringer Überlagerung kreuzenden Tunnelröhren. Der geplante Vortrieb des gesamten Tunnelsystems erfolgt dabei sowohl mittels konventioneller Bauweise als auch mittels einer Tunnelbohrmaschine.

Wir wurden zusammen mit den IG-Partnern zur Erarbeitung des Vorprojektes beauftragt. Dieses beinhaltete u.a. die Entwicklung eines BIM-Modells des gesamten 8 km langen zweiröhrigen Tunnels, inklusive Modellierung der Querschläge, Bahntechnikgebäude und Portalbauwerke.

2011
2015

Neubau Reservoir Blattbach

Das bestehende Reservoir beim Blattbach aus dem Jahr 1954 erfüllt die Anforderungen an die Löschreserve nicht mehr und ist in einem sehr schlechten Zustand. Um die Versorgungs- und Sicherheitsanforderungen weiterhin gewährleisten zu können, wird ein neues Reservoir im Zweikammersystem als Durchlaufbehälter gebaut. Gleichzeitig werden alle Zu- und Ableitungen im Projektperimeter neu gebaut, was eine Querung unter dem MGB-Trasse erforderte.

2015
2016

Neubau Trinkwasserkraftwerk Chräjubiel

Das Wasser der Quellgruppe „Rigi“ und der Quellen „Mere“ soll über neue Transportleitungen den drei Verbundgemeinden Brig-Glis, Ried-Brig und Termen zur Verfügung gestellt werden. Die EnBAG Kombiwerke AG nutzt das Gefälle zur Erzeugung von elektrischer Energie. Diesbezüglich wurde eine Haupttransportleitung DN 300 ab Nordportal Schallbergtunnel neu erstellt und gleichzeitig eine Zentrale beim Reservoir Chräjubiel zur Trinkwasserturbinierung gebaut.

Die Zentrale Chräjubiel wurde so konzipiert und realisiert, dass das neue Gebäude leicht versetzt direkt über dem bestehenden Reservoir Chräjubiel zu liegen kommt. Mit dieser Variante konnte eine optimale Weiterleitung des turbinierten Wassers ins Reservoir, eine wirtschaftliche Verbindungsleitung Richtung Gästerna und eine optisch ausgezeichnete Integration in die Umgebung umgesetzt werden.

Parallel zum Neubau wurden im bestehenden Reservoir die SUVA-Konformen Anforderungen umgesetzt, die Sanitärinstallationen und Armaturen angepasst bzw. teilweise ausgewechselt sowie die beiden Wasserkammern instandgesetzt.

2014
2016

Neubau Trinkwasserkraftwerk Rigi - Undri Eist

Das Trinkwasserkraftwerk Rigi dient dazu, das Wasser der oberen Rigiquellen und der Merequellen hydroelektrisch nutzen zu können. Dazu ist der Bau einer neuen Druckerzeugungskammer und einer Zentrale inkl. der elektromechanischen Einrichtungen vorgesehen. Im gleichen Zug wird die teils mehr als hundert Jahre alte Trinkwasserleitung erneuert und als Trinkwasserdruckleitung ausgelegt. Nach erfolgter Turbinierung im TWKW Rigi fliesst das Wasser in die Druckerzeugungskammer im Untergeschoss, von wo aus der Druck für das Trinkwasserkraftwerk Undri Eist aufgebaut wird. Ebenfalls in diese Kammer fliesst das Trinkwasser der unteren Rigiquellen, herkommend von der Sammelstube H6. Das gesamte Wasser wird in der Zentrale Undri Eist hydroelektrisch genutzt.

2013
2014

Neubau Büro- und Gewerbehalle AA's

Die Halle besteht aus einer Stahlfachwerk­konstruktion, die durch eine Bodenplatte mit lokalen Vertiefungen getragen wird. Die lichte Hallenhöhe beträgt 6.5 m. Die Tragstruktur des Hallendachs besteht aus Doppel-LNP-Fachwerken, wel­che die 24 m lichte Spannweite stützenfrei überspannen, um ein Maximum an Flexibilität im Gebäude zu erreichen. Für die Hallenkonstruktion bestand ein Bedarf von 90 t Stahl.

Die Halle wird für Büro- und Gewerbeflächen verwendet. Die Büroflächen sind auf einer Stahlverbundbühne im Obergeschoss angeordnet, welche auf ca. 170 m2 eingebaut wird. Das Erdgeschoss wird als Lager- und Gewerbefläche mit vier Lastwagenandockstationen genutzt.

2014
2017

Totalumbau Biel-Münster

Die MG Bahn hat auf vier Abschnitten einen Totalumbau durchführen lassen. Die Bankette rechts und links der Gleise wurden teilweise abgesenkt. Bergseitig (abschnittsweise auch talseitig) wurde eine Entwässerungs-Halb- bzw. Sickerschale gebaut. Die Kabel im bestehenden Zores wurden umgelegt in den neu erstellten Kabelrohrblock. Ausserdem wurden teilweise Schächte, Signal- und Mastfundamente, Querungen und Oberflächenwasserschächte neu erstellt. Hinzu kamen Anpassungsarbeiten zu bestehendem Gelände, wie z. B. eine Blockwurfmauer im Abschnitt Reckingen-Münster I (580 m).

Die Bauarbeiten wurden unter ständigem Betrieb der MG Bahn ausgeführt. Bestimmte Arbeiten, die einen Unterbruch durch durchfahrende Züge nicht zugelassen hätten, wurden in Nachtarbeit durchgeführt.

2016
2023

Lötschberg-Basistunnel

Die im Jahre 2007 in Betrieb genommene Lötschberg-Basisstrecke mit dem 34.6 km langen Lötschberg-Basistunnel (LBT) als Herzstück ist über weite Strecken nur einspurig ausgebaut. Aus betrieblicher Sicht ist der Lötschberg bereits an seiner Kapazitätsgrenze angelangt.

Im Rahmen der FABI-Vorlage wurden durch das Parlament finanzielle Mittel für die Vorplanung für den Weiterausbau des LBT verabschiedet. Die BLS Netz AG erarbeitet im Auftrag des BAV die Grundlagen sowohl für den Teil- als auch den Vollausbau der Lötschberg-Basisstrecke. Die IG VALBT (SRP, HBI, EBBE, BG, PRA, IUB) hat den Auftrag für die Projektierung zum Ausbau des LBT. Der Auftrag besteht aus Generalplanerleistungen für das Vor- und Bauprojekt des Teil- und Vollausbaus sowie für die Ausschreibung des Teilausbaus des LBT. Der im Projekt betrachtete Perimeter erstreckt sich von der Verzweigung Wengi-Ey bis Raron. Im Generalplanermandat enthalten sind die Projektierung und Ausschreibung inkl. Koordination der Rohbauten, der Bahntechnik und der elektromechanischen Ausrüstung, Bauablaufplanung, Umwelt, Sicherheit/RAMS sowie die Projektsteuerung.

Das Projekt sieht sowohl im Teil- wie auch im Vollausbau vor, die bestehende Anlage unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs auszubauen, wobei sich beim Teilausbau eine achtmonatige Totalsperre der Basislinie nicht vermeiden lässt.

 

2015
2018

Berntorplatz Thun

Der Kreisel Berntorplatz wird im Jahr 2019 durch das Tiefbauamt des Kantons Bern saniert. Neu wird der Kreisel mit einem Betonbelag ausgeführt. Aus diesem Grund haben sich die Stadt Thun als Kanalisationseigentümerin und die Energie Thun AG, Wasser / Gas / Elektro entschieden, ihre Werke vorgängig im Jahr 2018 zu sanieren. Die Kanalisation wird im Projektperimeter ersetzt und neue Spezialbauwerke werden erstellt. Die Energie Thun AG ersetzt die wichtigen Transportleitungen Wasser und Gas und saniert einige Hausanschlüsse. Die Herausforderung bestand darin die Kapazität der Kanalisation im vorhandenen Netz zu steigern und das System zu vereinfachen. Neben den hydraulischen Berechnungen sind die Baulogistik und das Verkehrsführung während den Bauarbeiten eine der entscheidenden Schwerpunkte.

2015
2022

Wärmeversorgung Zürich West

Das Kehrichtheizkraftwerk (KHKW) an der Josefstrasse versorgt das Quartier Zürich-West mit Fernwärme und soll 2021 stillgelegt werden. Zur Erhaltung der Wärmeversorgung im Gebiet Zürich-West ist der Zusammenschluss dieses Fernwärmenetzes mit jenem von Zürich-Nord geplant. Dafür wird eine ca. 6 km lange Verbindungsleitung gebaut (Microtunneling / offener Grabenbau), welche die Limmat und 300 m SBB-Areal unterquert. Zudem wird die Energiezentrale Josefstrasse unter Betrieb teilrückgebaut. 

Innerhalb der Ingenieurgemeinschaft ist Emch+Berger AG Bern verantwortlich für das Teilprojekt 1 (Anschlussbauwerk Kammer Hagenholz) sowie den Abschnitt 2/3 der Teilprojekte 2+3 (Verbindungsleitung inkl. Erschliessung Aussersihl). Der Abschnitt 2/3 umfasst ca. 1.5 km der Verbindungsleitung, welche in einem Microtunneling verlegt wird. Zu diesem Abschnitt gehört ein ca. 20 m tiefer Startschacht mit Vortrieb in zwei Richtungen, ein ca. 30 m tiefer Zielschacht in dicht besiedeltem Gebiet unter sehr engen Platzverhältnissen und eine Kaverne in einer Tiefe von rund 90 m. Eine zentrale Aufgabe neben den geotechnischen Herausforderungen ist die komplexe Baulogistik.

Zusätzlich ist Emch+Berger AG Bern für die Umweltbaubegleitung (UBB) über alle 4 Teilprojekte verantwortlich.

2009
2017

ETCS Gotthard-Basistunnel, Ausführung und Inbetriebsetzung Sicherungsanlagen

Begleitung der Ausführungprojektierung, der Ausführung sowie der Inbetriebsetzung der Sicherungsanlagen der Neubaustrecke des Gotthard-Basistunnels im Auftrag der AlpTransit Gotthard AG (ATG). Unterstützung der ATG bei der Bereinigung, Prüfung und Freigabe der Ausführungsunterlagen mit dem Unternehmer Bahntechnik. Unterstützung der ATG bei der Prüfung von Fertigung und Montage der Sicherungsanlagen (Bemusterungen, Tests, Stichproben...). Unterstützung der ATG bei der Vorbereitung und Durchführung der Inbetriebsetzung. Begleitung der Inbetriebsetzung.

Wir führen das Mandat in einer Ingenieurgemeinschaft.

Die Anlagen umfassen alle in Beziehung zur Sicherungsanlage stehenden Systeme wie Stellwerke, ETCS/RBC und Bahnleittechnik. Die SA ist eingebettet in einem komplexen Umfeld mit vielen Nahtstellen zu Systemen innerhalb des Gesamtprojekts, aber auch zu angrenzenden Strecken mit konventioneller Signalisierung sowie netzweiten technischen Supportsystemen des Betreibers SBB.