Baustelle in einer Hügellandschaft mit mehreren Arbeitern und Maschinen.
2019
2020

16 kV Leitung Zentrale Gödis - TS Grüebli, Murg

Das EW Murg hat die bestehende 16 kV Freileitung zwischen der Zentrale Gödis bis zur TS Grüebli durch ein Rohrleitungstrassee ersetzt. Der Rohr-block besteht aus 2 x K40, 2 x KSR 112/100 mm und 3 x KSR 163/148 mm mit sieben Zug- und Muffenschächten auf einer Strecke von 2.3 km.
Dabei wurden fünf Bäche / Gerinne gequert. An zwei Brücken wurde das Trassee mittels Kabelschutzrohrkonsolen seitlich an die Brücken (2x 20m) aufgehängt. Beim Hengsfällitobelbach wurden die KSR mit einer Stahlträgerkonstruktion über das Gerinne geführt.

Das Trassee verläuft mehrheitlich quer und parallel zu steileren Hangpartien mit grösserem Felsvorkommen. Es beinhaltet einen Abschnitt von 180 m in der Murgtalstrasse und verläuft auf ca. 100 m parallel zur Druckleitung der Wasserkraftproduktion aus dem Murgsee.

Durch die Bauarbeiten wurden ca. 22‘000 m2 Landwirtschaftsland beansprucht und wieder instand gestellt.

Mit der Fertigstellung des Trassees im Juni 2020 und dem anschliessenden Kabeleinzug vor der Wintersaison 2020 konnte die sichere Energieversorgung des Skigebietes Flumserberg gewährleistet werden.

Architektonisches Modell einer Stadt mit weissen Gebäuden und Strassen.
2020
2021

Vorgehenskonzept ZEV

Dank der Einführung des revidierten Energiegesetzes (EnG) sowie der Energieverordnung (EnV) auf Anfang 2018 wurde der Verbrauch von eigens produziertem Solarstrom (Eigenverbrauch) ermöglicht. Der sogenannte Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) stellt für Grundeigentümer sowie Mieter eine Chance dar, Photovoltaikanlagen (PVA) wirtschaftlicher zu nutzen und den Strom (Mengen > 100 MWh) auf dem liberalisierten Markt zu attraktiveren Konditionen zu beschaffen. Der ZEV bildet die rechtliche Grundlage, um den Solarstrom an die Mieter oder Eigentümer der dazugehörigen Liegenschaften auf dem gesamten Aebi-Areal zu verkaufen. Bei Neubauprojekten ist die Voraussetzung für ein ZEV oft sehr günstig, da bereits in der Planungsphase der zentrale Anschluss ans Verteilnetz sowie die Installation der Energiezähler berücksichtigt und ohne grössere Mehraufwände umgesetzt werden kann. Wir konnten für die Interessengemeinschaft Aebi Areal (ehemals Suttergut Nord) im Rahmen der Planungsarbeiten für das Aebi Areal in Burgdorf ein Vorgehenskonzept für ein ZEV erarbeiten. Als Grundlage für das Konzept wurde der Stromverbrauch der gesamten Überbauung prognostiziert sowie die optimale Grösse der PVA berechnet. Da mehrere Grundeigentümer im Projekt involviert sind, wurden auch Varianten mit mehreren ZEV betrachtet um den Investoren allenfalls bei der Umsetzung (PV und Elektroinstallation) sowie bei der Wahl eines geeigneten Dienstleisters für den Zählerbetrieb und die Abrechnung eine grössere Flexibilität zu bieten. Insgesamt kann dank einer ZEV eine Arealüberbauung, durch die Planung grosser PVA nachhaltiger und durch den zusätzlichen günstigen Eigenverbrauch für die Nutzer sowie der höheren Erlöse für den Solarstrom wirtschaftlicher betrieben werden.

3D-Modell eines Gebäudes mit blauen Strukturen und durchsichtigen Wänden.
2020
2025

Laserscanning / BIM-Modellierung

Wo für Planungsvorhaben, Sanierungen oder Umbauten kein oder nur ungenaues Planmaterial zur Verfügung steht, ermöglichen modernste Messmethoden wie das 3D-Laserscanning, grossflächige topografische Informationen und komplexe Bauteilgeometrien innert kürzester Zeit zu erfassen. Wir setzen die Methode bereits seit mehreren Jahren erfolgreich für die Modellierung digitaler Bauwerks- und Gebäudemodelle ein.

Für eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung und Erweiterung des bestehenden Maschinenlaboratoriums (ML West) der ETH Zürich wurden aktuelle und präzise Grundlagendaten des gesamten Gebäudetraktes sowie von der angrenzenden Halle (ML) inkl. Wasserkanal benötigt. Aufgrund des laufenden Betriebs waren die Zeitfenster für die Aufnahmen stark eingeschränkt. Für die vollständige Scanaufnahme des Gebäudetrakts ML West inkl. Halle und Wasserkanal waren insgesamt 850 Scanstationen nötig. Aufgrund des zur Verfügung gestellten Zeitfensters von nur 2 Tagen wurden die Aufnahmen mittels 5 gleichzeitig eingesetzten Scannern durchgeführt.
Nach den Aufnahmen wurden die Daten prozessiert. Aus den berechneten, georeferenzierten Punktwolken wurde das vom Bauherrn geforderte BIM-Modell im LOD250 modelliert.
Das präzise Modell dient den Planern sowie dem Bauherrn als vollumfängliche und zuverlässige Grundlage für die weitere Projektierung.

Moderne Architektur mit einem blühenden Baum und Sitzgelegenheiten im Vordergrund.
2018
2020

Zollhaus Zürich

Das Projekt «Neubau Wohn– und Gewerbeüberbauung Zollhaus» gilt intern als Referenzprojekt für den Einsatz von neuen digital gestützten Methoden. Bei dem Projekt wurde bereits in der Vorprojektphase ein speziell aufbereitetes Analysemodell für die automatisierte Kostenauswertung nach eBKP-H genutzt. Für das Bauprojekt wurde dieser Prozess verbessert und nochmals durchgeführt. Das Ergebnis dieser Methode war sehr positiv und erfolgsversprechend.

Mit der Submission wurde auf ein detaillierteres CAD-Modell gewechselt (Tragwerksmodell). Anhand diesem konnte die Submission, teilweise automatisiert, effizient und vor allem auch transparent und gut nachvollziehbar durchgeführt werden. Für die Ausführungsphase wurde dieses Modell, verlustfrei, übernommen und weiterbearbeitet.

Die Erfahrungen mit dem Projekt «Zollhaus» zeigen, dass auch ohne «BIG-BIM» Anforderungen des Bauherrn und ohne Architekturmodell die internen Prozesse durch die Verwendung von digitalen Modellen deutlich verbessert werden kann.

Das Gebäude wie auch der Baugrubenabschluss muss auf der Seite SBB auf die Bemessungssituation Anprall SBB Zug ausgelegt werden. Das Gebäude schliesst direkt an das bestehende Inselparking an. Dieses wird im 4. und 5. Untergeschoss durch Rampen mit dem Parking im Neubau verbunden.

Verfallene Betonmauer mit Wasser, umgeben von grünen Bäumen und Geröll.
2015
2016

Due Diligence Kleinwasserkraft

Der Auftraggeber, ein Schweizer Investor, prüft den Kauf von zwei Wasserkraftwerksprojekten. In diesem Zusammenhang wurden wir mit der technischen Due-Diligence-Prüfung eines bestehenden Kraftwerks, welches komplett saniert werden soll sowie eines Neubauprojekts an einem Wildbach beauftragt.

Wir haben den Auftraggeber im Kaufprozess begleitet und mit fundierten technischen Beurteilungen und der Erarbeitung eines Business Cases unterstützt. Basierend auf verschiedenen Strompreiskurven wurde der Kaufpreis ermittelt und gleichzeitig die Chancen und Risiken eines Kaufs aufgezeigt. Die Bewilligungsfähigkeit, die Umsetzbarkeit und die Möglichkeiten einer Vergütung über die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) wurden geprüft.

Eine grosse, glänzende Turbine in einer klaren, industriellen Umgebung.
2014

Due Diligence Grosswasserkraft

Der Auftraggeber, ein Schweizer Elektrizitätswerk, prüft den Kauf von Wasserkraftbeteiligungen. In diesem Zusammenhang wurden wir mit der technischen Due-Diligence-Prüfung eines Kraftwerks bestehend aus mehreren Staustufen und Kleinwasserkraftwerken beauftragt.

Wir haben den Auftraggeber im Kaufprozess begleitet und mit fundierten technischen Beurteilungen und der Erarbeitung eines Business Cases unterstützt. Basierend auf verschiedenen Strompreiskurven wurde der Kaufpreis ermittelt und gleichzeitig die Chancen und Risiken eines Kaufs aufgezeigt.

Rohrleitungen in einer alten Industrieumgebung, mit einem roten Ventil und sichtbarem Verschleiss.
2017

Energetische Optimierung

Im Rahmen einer Überprüfung der Betriebsstandorte von SBB Personenverkehr haben wir für das SBB-Werk in Olten der Energieverbrauch des Areals beleuchtet.

Für die beim Energie-Check des Betriebes eruierten Massnahmen wurden im Anschluss die Investitionskosten, Betriebskosten und die Energieeinsparung berechnet oder abgeschätzt und die effizientesten Massnahmen aufgezeigt. Aufgrund von geplanten Ersatzinvestitionen wurde der Fokus auf Massnahmen mit weniger als einem Jahr Pay-back-time gelegt. Mit betrieblichen Optimierungen sowie mit Verbesserung der Wärmedämmung können mit sechs Massnahmen mit einem Payback-Zeitraum von weniger als einem Jahren jährlich 954 MWh Energie oder 314 Tonnen CO2 Emissionen eingespart werden. 

Die weiteren Massnahmen sind je nach geplanter Nutzung des Areals interessant.

Ein blauer Zugwagen in einer Werkstatt, umgeben von Gerüsten und Werkzeug.
2016

Energetische Optimierung SBB-Werk Yverdon

Im Rahmen einer Überprüfung der Betriebsstandorte von SBB Personenverkehr wurde für das SBB-Werk in Yverdon der Energieverbrauch des Areals von unseren Fachspezialisten beleuchtet.

Für die beim Energie-Check des Betriebes eruierten Massnahmen wurden im Anschluss die Investitionskosten, Betriebskosten und die Energieeinsparung berechnet oder abgeschätzt und die effizientesten Massnahmen aufgezeigt. Mit betrieblichen Optimierungen sowie mit Verbesserung der Wärmedämmung können mit sieben Massnahmen mit einem Payback-Zeitraum von weniger als fünf Jahren jährlich 524 MWh Energie oder 77 Tonnen CO2 Emissionen eingespart werden. 

Die weiteren Massnahmen sind insbesondere bei Ersatzinvestitionen interessant. Werden alle Massnahmen mit einem durchschnittlichen Rückzahlungszeitraum von 17 Jahren umgesetzt, könnten insgesamt 40% des Energiebedarfs eingespart werden.

Bunte Skizze eines Hügels mit Häusern und einem Wasserwerk am Fluss.
2012
2020

Seewasserfassung Resort Oberried

Für die Heizung und Kühlung eines geplanten Ferienresorts am Brienzersee entwickelten wir für den Contractor ein Anergienetz mit Seewasserfassung und dezentralen Wärmepumpen. Nach erfolgtem Zuschlag an den Contractor erarbeiteten wir die Konzessions- und Baubewilligungsunterlagen für die Seewasserfassung und führten die Arbeiten von der Planung bis zur Ausführung aus.

Das Projekt sieht den Bau einer Seewasserfassung in rund 10 m Tiefe, einem Schachtbauwerk mit Pumpen und einer Energiezentrale mit Wärmetauschern vor. Das Anergienetz transportiert die Seewasserwärme in einem Sekundärkreislauf zu den dezentralen Wärmepumpen des Resorts.

Während im Winter mit der Anlage geheizt wird, können im Sommer im Free-Cooling-Betrieb die Gebäude bedarfsgerecht und energieeffizient gekühlt werden.

Rote Heizungsanlage mit sichtbarem Motor und Verbindungspipes in einem technischen Raum.
2016

Ersatz Ölheizung durch Pelletsfeuerung

Im Rahmen einer Überprüfung der Betriebsstandorte von SBB Personenverkehr wurde für die SBB-Service-Anlage in Luzern der Energieverbrauch des Areals von unseren Fachspezialisten beleuchtet.

Aufgrund von Sanierungsbedarf der Heizung wurde der Ersatz der Heizölheizung durch verschiedene Heizsysteme geprüft. Der Ersatz durch eine Pelletsfeuerung zeigte sich aufgrund der erforderlichen Betriebstemperaturen der Fernheizung des Areals als die wirtschaftlichste Lösung. 

Über den gesamten Lebenszyklus ist diese Lösung für den Standort Luzern nachhaltiger und wirtschaftlicher als eine fossile Heizung (Gas oder Heizöl) oder eine Luft-Wasser- oder Grundwasserwärmepumpe.