Bahngleise im Schnee, umgeben von modernen Gebäuden und einem Hochspannungsmast.
2016
2017

Entflechtung Wankdorf Süd, Gümligen Süd und Wendegleis Münsingen

Um ein systematisches Betriebskonzept eines 1/4h-Takts Bern-Münsingen, eines 1/2h-Takts Bern-Langnau sowie einer Bündelung des Fernverkehrs mit zusätzlichen Güterverkehrstrassen zu ermöglichen, sind zwischen Wankdorf-Süd und Münsingen folgende Ausbauten nötig:

  • Wankdorf-Süd: Niveaufreies Entflechtungsbauwerk (Mindestanforderung einspurig)
  • Gümligen-Süd: Niveaufreies Entflechtungsbauwerk zur Einbindung Einspurstrecke Luzern inkl. Federwegstrecke Richtung Worb
  • Münsingen: Wendegleis, Ausbau Gleis 3 auf max. 160 km/h, Umsetzung BehiG

Im Rahmen der Projektstudie werden für die jeweiligen Teilprojekte verschiedene Lösungsansätze auf ihre bauliche und technische Machbarkeit untersucht. In einer Kosten-Nutzen Überlegung wird am Ende der Studie für jedes Teilprojekt die Bestvariante eruiert. Aufgrund der Komplexität des Projektes sowie der vielzähligen Drittprojekten im umliegenden Raum sind ein umfangreiches Gesamtterminprogramm, eine Bauphasenplanung sowie ein Konzept für die Baustelleninstallation und -logistik auszuarbeiten.

Moderne Gebäude neben Bahngleisen unter klarem blauen Himmel.
2016
2020

Rechtsmedizin und Klinische Forschung, Universität Bern

Das Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern AGG baut auf dem Baufeld B an der Murtenstrasse 20-32 ein neues Gebäude für die Rechtsmedizinische Fakultät und die Klinische Forschung der Universität Bern.

Das vorliegende Projekt ist aus einem Gesamtleistungswettbewerb als Siegerprojekt, der unter Federführung der Gross Generalunternehmung AG, hervorgegangen. Das Projekt weisst gegen die Bahnlinie vier, gegen die Murtenstrasse 5 Untergeschosse, sowie eine 2m starke Bodenplatte auf. Dies ergibt eine Baugrubenhöhe von 14.5m bis 15.5m gegen die SBB, und 17.5m bis 19.5m gegen die Murtenstrasse.

Die Labornutzung des Gebäudes durch die Universität Bern stellt sehr hohe Ansprüche an das baudynamische Konzept. Aus schwingungstechnischer Sicht muss das 2. und 3.Untergeschoss gegen die Bahngleise durch einen Luftraum getrennt sein, damit die Erschütterungen der vorbeifahrenden Züge nicht in die Gebäudestruktur eingetragen werden. Das 4. und 5.UG hingegen kann kraftschlüssig mit dem Erdreich, resp. dem Baugrubenabschluss verbunden werden. Auf Seite Murtenstrasse, sowie an den Stirnseiten des Gebäudes, ist keine offene Fuge erforderlich.

Das Gebäude wie auch der Baugrubenabschluss muss auf der Seite SBB auf die Bemessungssituation Anprall SBB Zug ausgelegt werden.

Das Gebäude schliesst direkt an das bestehende Inselparking an. Dieses wird im 4. und 5.Untergeschoss durch Rampen mit dem Parking im Neubau verbunden.

Spezielles:

Sichtbetonfassade im Sockelbereich in Ortbetonbauweise
Bis zu 19.5m tiefe, komplexe Baugrube in sehr anspruchsvollem Baugrund

Moderne Gebäude mit Holzfassade und grossen Fenstern, umgeben von Bäumen.
2016
2021

Erweiterung Hochschule Lärchenplatz HLP, 2532 Magglingen

Das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL baut auf dem Lärchenplatz in Magglingen ein neues Gebäude für die Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen ESHM. 
Das vorliegende Projekt ist aus einem Gesamtleistungswettbewerb als Siegerprojekt, unter der Federführung der Kim Strebel Architekten GmbH, hervorgegangen. Das Gebäude besteht aus einem Untergeschoss, einem Erdgeschoss und zwei Obergeschossen.
Der aufgelöste Grundriss mit Stützen als Haupttragelemente für die vertikalen Lasten (die Ausnahme stellen die erdberührten Aussenwände dar) führen zu teils grossen Deckenspannweiten (z.B. im Haupteingangsbereich EG mehr als 12m, Regelabstände Stützenreihen ca. 5.3m). 
Die grosszügige Treppe im Eingangsbereich, welche den vorderen Haupteingang mit der hinteren Seite des Gebäudes verbindet, führt einerseits zur bereits erwähnten grossen Deckenspannweite als auch zu einer notwendigen Abfangkonstruktion, da in den Obergeschossen die Stützen im Regelraster auf der Decke stehen. Zusätzlich bedingt die zum Untergeschoss zurückversetzte Front des Erdgeschosses weitere Abfangkonstruktionen der Decke über Erdgeschoss für die Stützenlasten aus den oberen Stockwerken.
An beiden Kopfenden des Gebäudes werden zusätzlich zwei doppelstöckige Hallen aus statischem Holzbau erstellt. Die vertikale Erschliessung der Geschosse geschieht über je zwei Liftkerne und Treppenhäuser.

Aktueller Planungsstand:
Projektierung abgeschlossen
Baustart Herbst 2020
Fertigstellung Rohbau Herbst 2021
Umgebungsarbeiten Herbst 2022
 

Moderne Gebäude mit Holz- und Glaselementen, umgeben von grünen Pflanzen und einem Hochhaus im Hintergrund.
2016
2023

Erweiterung Volkshochschule Bethlehemacker, Bern

Die Erweiterung der Volkshochschule Bethlehemacker in Bern umfasst einen dreigeschossigen Neubau und den Umbau respektive der Sanierung der umliegenden, denkmalgeschützten Gebäude, Turnhallen und Schwimmhalle.
Das neue Schulhausgebäude wird in Mischbauweise in Holz und Beton erstellt. Die Deckenkonstruktion wird mehrheitlich als Holzbetonverbunddecke ausgebildet, die auf einzelnen vorgespannten Betonunterzügen aufgelagert sind. Der vertikale Lastabtrag erfolgt über tragende Wände und vorfabrizierte Stützen. Das Gebäude ist flach in der gut tragfähigen Schotterschicht fundiert.
Es wird in Betracht gezogen, das Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt um ein Geschoss aufzustocken. Entsprechende Massnahmen sind in der Projektierung zu berücksichtigen.
Die bestehenden Gebäude sind alle in Massivbauweise in den 60-er Jahren erstellt worden. Im Zusammenhang mit dem Neubau werden diese Gebäude umgebaut, erweitert und saniert. An den Betonoberflächen sind über die Jahre diverse Abplatzungen und Schadstellen, bis zu freiliegenden Bewehrungen entstanden. Es ist vorgesehen, diese Schadstellen zu sanieren. Spezielle Beachtung ist dabei den geschützten Sichtbetonfassaden und den Schadstellen im Bereich des Hallenbades zu schenken. Aufgrund der Chlorbelastung im Hallenbad sind die Aufhängungen Metalldecke zu kontrollieren und allenfalls zu ersetzen.

Betonsanierung
Die heutigen Betonoberflächen weisen diverse Schadstellen auf. Diese werden mit einem minimal gehaltenen Sanierungsgrad saniert «so wenig wie möglich, soviel wie nötig». Die Lebensdauer der Sanierung ist aufgrund der Produktehaftung der Oberflächenbeschichtungen auf 20 Jahre festgelegt.
Die Bestandesbauten stehen unter Schutz. Dementsprechend darf das ursprüngliche Erscheinungsbild nicht verändert werden. Diesem Aspekt ist in der Erarbeitung des richtigen Sanierungskonzeptes grosse Beachtung geschenkt worden. 
Vor der eigentlichen Sanierung sind Bemusterungen vorgesehen.

Schwimmhalle
Die Schwimmhalle wird komplett saniert. Insbesondere die Schwimmbadtechnik ist aufgrund des fortgeschrittenen Alters komplett zu ersetzen. Das Schwimmbecken wird mit einem Edelstahlbecken verkleidet. Die abgehängte Decke wird vollständig ersetzt, da die Aufhängungen stark korrodiert sind. In den Nebenräumen, Technikräumen und am Beckenumgang erfolgt eine Betonsanierung. 

Erdbeben
Die Stabilisierung des neuen Schulgebäudes wird durch einzelne, im Grundriss regelmässig angeordnete Beton-wände gewährleistet. Durch die Ausbildung des Untergeschosses als sogenannt steifer Kasten, können die Horizontalkräfte in den Baugrund abgeleitet werden. Das Gebäude ist der Bauwerksklasse II zugeordnet.
Die bestehenden Gebäude wurden gemäss SIA 269/8 auf ihre Erdbebensicherheit überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere im Turnhallengebäude Massnahmen erforderlich sind. In der Fassadenebene wird eine Wandscheibe durch eine Betonwand ersetzt. In der Ebene wird die Turnhallendecke mit Mehrschichtplatten verstärkt.

Bahnhofsszene mit Gleisen, Signal und bewölktem Himmel im Hintergrund.
2014

Geomonitoring Verbindungsspange Buchs Nord, Buchs

Ein Teil der neuen Verbindungsspange Buchs Nord wurde unmittelbar neben den Gleisen der SBB-Stammlinie Olten – Zürich gebaut. Die Nähe der Baustelle zu den Gleisen erforderte eine permanente Überwachung der Bahninfrastruktur mit einem vollautomatischen Mess- und Alarmsystem.

Mit einem Präzisionstachymeter wurden im Stundenrhythmus 80 Kontrollpunkte an den Gleisen und Fahrleitungsmasten gemessen. Die Messungen wurden an einen Rechner übermittelt. Dieser berechnete in Echtzeit die vom Auftraggeber gewünschten Resultate (Setzungen, Verwindungen usw.). Gleichzeitig prüfte er die Resultate auf Toleranzüberschreitungen. Bei Überschreitungen wurde automatisch Alarm per SMS ausgelöst. Über eine Web-Oberfläche konnten zudem sämtliche Projektbeteiligten die Resultate rund um die Uhr und in Echtzeit abrufen.

Windkraftanlage auf einer grünen Wiese vor blauem Himmel.
2014

Due Diligence eines Windparkprojekts in der Schweiz

Für ein Windparkprojekt in der Schweiz mit einer bis drei Anlagen haben wir eine Due-Diligence-Prüfung durchgeführt.

Unsere jahrelange Erfahrung in der Planung von Windparks erlaubte eine Analyse des Projektfortschritts, der finanziellen Risiken und Realisierungschancen, um die Wirtschaftlichkeit des Projekts abzuschätzen und kritische Schwachstellen aufzudecken.

Wir haben umweltrelevante, technische, politische und an die Raumentwicklung angelehnte Aspekte beurteilt und konkrete, lösungsorientierte Ansätze vorgeschlagen.

Solarpanelflächen in einem leicht schrägen Winkel, helles Licht reflektiert.
2012

Photovoltaikanlage

Mit Beratungs- und Planungsleistungen für Projekte, insbesondere in den Bereichen Windenergie, Wasserkraft, Geothermie, Biomasse und Fernwärme, unterstützen wir unsere Kunden seit vielen Jahren bei der konkreten Umsetzung der Energiewende. 

Nun verkleinern wir auch unseren eigenen ökologischen Fussabdruck mit einer grossen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres Bürogebäudes in Bern. Zur Nutzung der gesamten geeigneten Dachfläche haben wir eine Anlage mit 114 mondernsten Modulen aus Deutschland ausgelegt. Gemäss unseren Simulationen produzieren wir mit einer installierten Leistung von 30 kWp jährlich rund 29'000 kWh Solarstrom. Wir nutzen diese lokal und CO2-frei produzierte Energie selber für den Betrieb der Wärmepumpe zur Heizung und Kühlung unseres Gebäudes mit rund 200 Arbeitsplätzen. 

Wie unsere Wirtschaftlichkeitsberechnungen zeigen, bringt die Investition nicht nur einen ökologischen Nutzen, sondern ist durchaus auch wirtschaftlich. Wir sind daher optimistisch, dass das Beispiel auch mithelfen kann, unsere Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeitenden zu motivieren, selber mit gezielten Investitionen einen konkreten Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Windkraftanlagen stehen auf einer Hügelkuppe unter einem bewölkten Himmel.
2012

Beurteilung von Beteiligungen an Windparks

Der Auftraggeber, ein privater Investor, möchte seine Position im Sektor der erneuerbaren Energien festigen. Seine Strategie fokussiert hauptsächlich auf den Erwerb von Wasserkraftwerken und Windparks in Europa. 

In diesem Zusammenhang wurde Emch+Berger AG Bern mit der Ausarbeitung einer Beurteilung einer Gruppe von Windparks im Projektstadium beauftragt. Eine Analyse der finanziellen Risiken und Realisierungschancen sowie der Sensibilitäten erlaubten die Wirtschaftlichkeit des Erwerbs abzuschätzen.

Wasser fliesst über eine Schneebedeckte Mauer, umgeben von Eis.
2013

Beurteilung eines Wasserkraftwerks

Der Auftraggeber, ein privater Investor, möchte seine Position im Sektor der erneuerbaren Energien festigen. Seine Strategie fokussiert hauptsächlich auf den Erwerb von Wasserkraftwerken und Windparks in Europa. In diesem Zusammenhang wurden wir mit der technischen Due-Diligence-Prüfung eines bestehenden Wasserkraftwerks beauftragt.

Über mehrere Phasen haben wir den Auftraggeber im Kaufprozess begleitet und mit fundierten technischen Beurteilungen und der Erarbeitung eines Business Cases unterstützt. Zusätzlich zum bestehenden Kraftwerk haben wir mögliche Ausbauprojekte bezüglich Bewilligungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit, Machbarkeit beurteilt und das Optimierungspotenzial aufgezeigt.

Kartenansicht mit verschiedenen Farbbereichen und Markierungen für geographische Informationen.
2012
2014

Projektentwicklung Fernwärmenetze

Mit Blick auf eine zukunftsgerichtete und umweltschonende Energieversorgungspolitik befassen wir uns mit der Projektentwicklung neuer Fernwärmenetze in verschiedenen Regionen der Schweiz.

Wir identifizieren interessante Standorte innerhalb von Ortschaften und prüfen diese mittels einer Vordimensionierung auf ihre Eignung für ein potenzielles Fernwärmenetz. Anschliessend werden folgende Punkte angegangen und analysiert:

  • Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Investorensuche
  • Politisches Lobbying (kommunal)
  • Akquisition von Fernwärmekunden

Die Entwicklung von Fernwärmenetzen garantiert die Versorgungssicherheit der Bevölkerung und ist langfristig kostengünstiger als der Betrieb und Unterhalt eigener Ölheizungen.