083701
2012
2025

Hochwasserschutz Ulmiz

In der Gemeinde Ulmiz treten entlang der Bibera regelmässig Überschwemmungen auf. Wir haben diesbezüglich die Gefahrenkarte Wassergefahren erarbeitet. Nach deren Fertigstellung wurde durch uns ein Hochwasserschutzprojekt erstellt.

Mit dem Projekt wurde die Kapazität des Gerinnes der Bibera erhöht. Es wurde ein grösserer Abflussquerschnitt ausgehoben, sowie eine Brücke neu gebaut. Gleichzeitig wurde der gesamte Gewässerraum der Bibera ökologisch aufgewertet. So wurden neue Hecken und Feldgehölze gepflanzt. Das Gerinne wurde durch den Einbau von unterschiedlichen Strukturelementen in der Sohle ökologisch aufgewertet und die aquatische Längsvernetzung wurde durch den Rückbau eines bestehenden Wehrs wiederhergestellt.

Da das Projekt einen grossen Eingriff in den Boden verursachte, wurde frühzeitig eine bodenkundliche Baubegleitung in die Planung einbezogen.

2017
2018

Studien für die Appenzeller Bahnen

Ideenstudie neuer Bahnhof Gais:
Im Rahmen dieser Studie wurden verschiedene Varianten für eine mögliche Verschiebung des Bahnhofs Gais untersucht. Gegenwärtig treffen zwei Bahnstrecken beim Bahnhof Gais aufeinander. Zwei Standorte wurden für die Verschiebung des Bahnhofs in Betracht bezogen. Es wurde dabei untersucht, wie die beiden Strecken weiterhin aufrechterhalten werden können und die Infrastruktur im Hinblick auf Fahrplan, Umsteigebeziehungen und Fahrkomfort verbessert werden kann. Mögliche Lösungsansätze für eine bessere Erschliessung des umliegenden Gebiets mit Bussen wurden ebenfalls aufgezeigt.

Machbarkeitsstudie Gleisverlegung Gonten:
In der Gemeinde Gonten und im umliegenden Gebiet kreuzen sich die Kantonsstrasse und die Bahnstrecke mehrfach. Die daraus resultierenden Bahnübergänge führen zu Rückstaus auf der Kantonstrasse. Ziel der Studie war daher mit einer möglichen Verlegung der Bahnstrecke eine Reduzierung von Kreuzungen zwischen der Kantonstrasse und der Bahnstrecke zu erreichen. Hierbei wurden drei Varianten erarbeitet, wobei eine mögliche Abtauschung der Bahnstrecke mit der Kantonstrasse sowie möglichen Verlegungen der Bahnstrecke südlich der Gemeinde betrachtet wurden. Die strassenbaulichen Auswirkungen wurden bei jeder Variante aufgezeigt.

2017
2021

Umbau Bahnhöfe und Gleisanlage Biberist Ost + Gerlafingen

Die Bahnhöfe Biberist Ost und Gerlafingen befinden sich an der Bahnstrecke Solothurn-Burgdorf. Sie sind die letzten verbliebenen Handweichenbahnhöfe auf dem Netz der BLS. Die Bahnhöfe werden noch vor Ort durch Personal bedient, stellen ein Sicherheitsrisiko dar und entsprechen nicht den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG). Mit dem Ersatz der veralteten Signalanlagen durch ein fernsteuerbares Stellwerk wird dieses Sicherheitsrisiko behoben und der personelle Aufwand dank der Fernsteuerung reduziert.

Die beiden Bahnhöfe sollen behindertengerecht ausgebaut werden. Dabei werden die Hausperrons auf P55 erhöht und auf eine Perronnutzlänge von 150 m erweitert. In Biberist Ost entsteht ein neues Technikgebäude mit einem gemeinsamen Stellwerk. Um die Kreuzungsmöglichkeiten zu verbessern, wird die bestehende Gleisanlage (Unter-/Oberbau, Entwässerung), Fahrleitungs- und Signalanlage sowie die Werkleitungsanlage ausgebaut. Zusätzlich wird die Linienführung angepasst, was einen Ersatz der Fabrikkanalbrücke zur Folge hat.

2014
2016

MFH Mühledorfstrasse 21/23/25/27/29, Bern

Das Mehrfamilienhaus an der Mühledorfstrasse wurde einer Komplettsanierung unterzogen. Dabei wurden die Wohnungsgrundrisse teilweise angepasst und die Nutzung der bestehenden Balkone angepasst, sodass neue Balkone angehängt wurden konnten. Die bestehende Fassade wurde mittels Anker befestigt, so dass die neue, vorgehängte Fassade an den Elementen befestigt werden konnte.

Im Gebäudeinnern wurden die HLESK-Installationen und Verrohrungen den aktuellen Normen angepasst und neu verlegt. Dies führte dazu, dass eine enge Koordination der Leitungsführung und den statischen Möglichkeiten für Aussparungen benötigt wurde. Für die statischen Anpassungen an den Balkonen und den Wohnungsgrundrissen mussten effiziente Lösungen gesucht werden, welche auf die filigrane und optimierte Modulbauweise des Gebäudes abgestimmt werden mussten. Im Zuge des Projekts wurde ebenfalls eine Erdbebenüberprüfung des Gebäudes durchgeführt.

2013
2015

Mehrfamilienhaus Stapfenstrasse 51/53/55, Bern

Das Mehrfamilienhaus an der Stapfenstrasse wurde einer Komplettsanierung unterzogen. Dabei wurden die Wohnungsgrundrisse teilweise angepasst und die Nutzung der bestehenden Balkone soweit optimiert, dass neue Balkone angehängt werden konnten. Die bestehende Fassade wurde mittels Anker befestigt, sodass die neue, vorgehängte Fassade an den Elementen befestigt werden konnte.

Im Gebäudeinneren wurden die HLESK-Installationen und Verrohrungen den aktuellen Normen angepasst und neu verlegt. Dies benötigte eine enge Koordination der Leitungsführung und statische Möglichkeiten für Aussparungen. Für die statischen Anpassungen an den Balkonen und den Wohnungsgrundrissen mussten effiziente Lösungen gesucht werden, welche auf die filigrane und optimierte Modulbauweise des Gebäudes abgestimmt werden mussten. Im Zuge des Projekts wurde ebenfalls eine Erdbebenüberprüfung des Gebäudes durchgeführt.

2018
2021

Stellwerkersatz Düdingen - Schmitten

Die Bahnhöfe Düdingen und Schmitten befinden sich an der hoch frequentierten SBB Linie zwischen Fribourg - Bern. Die Teilstrecke Fribourg - Schmitten ist zurzeit der einzige Bereich auf der Linie Lausanne - Bern in welchem die Strecke nicht banalisiert ist. Die Relais Stellwerke Domino 55 aus den Jahren 1963 (Düdingen) und 1969 (Schmitten) sind heute noch in Betrieb und erreichen das Ende ihrer Nutzungsdauer. Der Neubau zweier elektronischer Stellwerke (Elektra 2) inkl. Aussenanlagen wird einerseits die in die Jahre gekommenen bestehenden Stellwerke ablösen und gleichzeitig die Kompatibilität der verschiedenen Stellwerke auf der Linie 250 gewährleisten.

Das Projekt umfasst den Neubau von einem Stellwerkgebäude in Düdingen und einem in Schmitten. Für das Stellwerk Düdingen mit einer Grösse von 24 m x 6.50 m sind Stützmauern und Umgebungsanpassungen sowie Parkmöglichkeiten vorgesehen.
Das Stellwerkgebäude in Schmitten mit den Abmessungen von 21 m x 6. 50 m umfasst zusätzlich eine Stützmauer und eine temporäre Nagelwand.
Alle Sicherungsanlagen im Projektperimeter werden abgebrochen und Haupt- und Nebensignale inkl. Kabelerschliessung neu gebaut.

2015
2017

Comet AG, Flamatt

Der Erweiterungsbau HER12 der Comet AG schafft rund 20'000 m2 zusätzliche Produktionsfläche bei einem Budget von 60 Mio. CHF. Langfristig werden so 250 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Neubau entsteht angrenzend an das bestehende Gebäude HER10 auf einer Fläche von ca. 70 x 70 m und enthält ein Untergeschoss (E0), drei Produktionsgeschosse (E1,E2,E3) sowie ein Dachgeschoss (E4). Die Aussenflächen der Gebäude werden hauptsächlich als Verkehrsflächen und zur Anlieferung bzw. für den Materialumschlag genutzt.

Das Dachgeschoss und die Vordächer sind mit einer Stahlbaustruktur ausgebildet. Die Betondecken über E0, E1 und E2 haben eine Stärke von 48 cm und die Decke über E3 eine Stärke von 42 cm. Die Lasten gehen durch die rechteckigen, vorfabrizierten Betonstützen, die zwei Betonkerne und die Wandscheiben auf die Fundation herunter. Im Untergeschoss liegt die Decke am Rand auf den Aussenwänden. Die Bodenplatte hat eine Stärke von 35 cm bzw. 40 cm bei den Absätzen und liegt auf den Pfahlbanketten. Infolge der hohen Lasten in den Produktionsgeschossen ist das Gebäude auf Pfählen fundiert. Die Pfähle sind in die Molasse eingebunden. Die Baugrubensicherung wurde mittels bis zu 4 m auskragenden Spundwänden erstellt.

2017
2018

Überbauung Stiftung Aarhus, Gümligen

Wir haben die Fachplanung eines Wohnhauses mit Arbeitsräumen für fünfzig Erwachsene mit Mehrfachbehinderung und hohem Pflegebedarf sowie einer Parkhalle mit 50 Parkplätzen in Gümligen übernommen. Die Projektierung wurde auf BIM-Ebene als Little-BIM-Pilotprojekt des Architekten gestartet. Das Projektteam arbeitete mit Hilfe der integrierten BIM-Projektplattform Aconex. Die Plattform ermöglicht die integrierte Kommunikation und den Modellaustausch der Fachplanenden. Die Fachmodelle wurden vom Architekten als BIM-Koordinator mit dem Solibri Model Checker abgestimmt und bereinigt.

Wir haben in der frühen Phase der Projektplanung ein statisches Modell mit BIM-Austauschmöglichkeiten erstellt. In diesem Fall könnten die Modelle mit einer IFC-Datei zwischen Bauingenieur und Architekt ausgetauscht werden. Das Strukturmodell wurde später in der Ausschreibungsphase erstellt und diente der genauen modellbasierten Koordination der Fachplaner. Das Bewehrungsmodell wurde während der Ausführung kontinuierlich erstellt und daraus die notwendigen Bewehrungspläne abgeleitet.

2015
2022

Limmattalbahn

Das Limmattal gehört zu den am stärksten wachsenden Regionen im Raum Zürich. Die geplante Limmattalbahn soll einen Grossteil des zukünftigen Mehrverkehrs übernehmen und das Limmattal optimal erschliessen.
Mit insgesamt 27 Haltestellen auf der 13.4 km langen Strecke werden Altstetten sowie die Gemeinden Schlieren, Urdorf, Dietikon, Spreitenbach und Killwangen optimal miteinander verbunden.
Das Projekt der Limmattalbahn wird im Auftrag der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich und des Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau realisiert.

Für die Umsetzung dieses Vorhabens hat die INGE ZüriWest, bestehend aus den Firmen Emch+Berger AG Bern - ingenta - Enotrac - Signon, das Mandat der Projektleitung Bahntechnik. Das Mandat umfasst die Führung der Bahntechniklose Gleisoberbau, Energieversorgung, Fahrleitung, Kommunikationsanlagen, Haltestelleninfrastruktur sowie Kreuzung Schiene-Strasse. Für diese Lose wurde je ein Totalunternehmer beschafft, welche im Realisierungsprozess durch die INGE geführt werden. Somit werden günstige Voraussetzungen zur Einhaltung der Projektziele Leistung, Kosten, Termine geschaffen.

2017
2018

Erweiterungsbau Produktionsgebäude St. Niklaus

2-geschossiger Stahlbetonskelettbau mit einer Abmessung von ca. 40x40m und aussteifenden Aussen- und Kernwänden. Die hohen Produktionsgeschosse erlauben im Bereich der Aufenthalts- und Umkleideräume den Einbau eines Zwischengeschosses. Die vorfabrizierten Stützen sind in einem Raster von 7.2mx7.2m angeordnet. Die tragende Bodenplatte weist unter den Stützen die statisch erforderlichen Fundamentverstärkungen auf. Westseitig verbindet ein unterirdischer Gang die Erweiterung mit den bestehenden Gebäuden. Die Fluchttreppe auf Seite Vispa wurde in Stahl erstellt. Damit auch das untere Produktionsgeschoss ausreichend mit Tageslicht belichtet ist, war südseitig eine bis zu 6m hohe Stützmauer erforderlich. Zur Erstellung der Baugrube war eine bis zu 8m hohe Nagelwand erforderlich.

Der Erdbebennachweis wurde nach den Vorgaben des Kantons Wallis erbracht. Mit dem Baugesuch wurde die Vorbemessung und Nutzungsvereinbarung gemäss den kantonalen Vorgaben eingereicht.